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16.12.2006 Der Schlamm-Fight zwischen Halstenbek und Buxtehude von Peter Strahl
 präsentiert: SV Halstenbek-Rellingen – BSV Buxtehude 2:2 (2:2) SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Gregori, Rußbüldt, Wroblewsky, Tolkmitt – Pannen, Protzek, Pries, Diederichsen (80. Grabow) – Kremer (69. Lesniak), Rückert BSV Buxtehude : Crüger – König (55. Stamer), Aichaoui, Ramazanoglu, Nitschke – Lenz, Schulenburg, Graap, Holz – Hamze, Greco (80. Grobitzsch) Tore: 0:1 Aichaoui (18.), 1:1 Pannen (30.), 2:1 Rückert (31.), 2:2 Schulenburg (38.) Schiedsrichter: Hanneberg (Hummelsbütteler SV). pfiff im Hinblick auf die schwierigen Bodenbedingungen ausgezeichnet Beste Spieler: Pries, Rußbüldt – Crüger, Schulenburg Zuschauer: knapp 100 Nach etlichen mickrigen Wochen wurde den beiden Kontrahenten am vergangenen Sonntag mal wieder ein Erfolgserlebnis zuteil. Während das 4:0 der Halstenbeker "at home" gegen Abstiegskandidat "Numero 1", den HEBC, höchstens in der Höhe überraschte, kam das Buxtehuder 1:0 an der "Anfield" bei BU über alle Maßen unerwartet. So waren dann auch beide Trainer nach Spielschluss mit dem heutigen Remis auf dem Jacob-Thode-Platz unisono zufrieden, da das Ergebnis ihnen eine positive Fortsetzung nach der Winterpause eröffnete. Kaum eine Minute ist gespielt, da hat Christoph Holz aus der Hase- und Igelstadt bereits die erste Chance. Sein Schuss von der Strafraumgrenze streift aber knapp über das Quergestänge. Nur 222 Sekunden später trifft Eike Pannen lediglich den Außenpfosten, und kurz darauf zögert er beim Abschluss ein wenig zu lange, obwohl ihm allein Keeper Björn Crüger im Wege steht. Dann, in der 19. Spielminute, der ein wenig überraschende Führungstreffer für die Gäste. Anis Aichaoui knallt einen Freistoß aus 26,5 Metern unter die Latte. Eine halbe Stunde ist gespielt, als Pannen nach einem vorbildlich getretenen Eckball von Florian Pries den Einstand markieren kann. Als es kurz darauf Frank Rückert nach einem langen Pannen-Ball gelingt, seinen Kontrahenten zu täuschen und das Spielobjekt in die lange Ecke zu bugsieren, scheinen die Berndt-Eleven ihrem achten Saisonsieg zuzusteuern. Aber wiederum ist es ein Standard, den die Akteure vom jenseitigen Elbufer zum Torerfolg nutzen. Diesmal ist es Alexander Schulenburg, dem es gelingt, mit Unterstützung der H-R-Mauer und der Querlatte, den Freikick im Kasten des ein wenig ungeschickt reagierenden Dennis Schultz zu versenken. Vier Tore in der ersten Halbzeit, die Zuschauer sind zufrieden und erwarten mehr davon. Fast sieht es auch so aus, als Maurizio Greco vier Minuten nach dem Wiederanpfiff nur den Pfosten trifft. Doch mehr und mehr machen sich die Unbilden der Witterung bemerkbar, die den Rasen immer seifiger werden lassen. Die Rutschpartie lässt eine vernünftige Ballkontrolle nicht zu. Doch statt es mit Distanzschüssen in Richtung des gegnerischen Tores zu probieren, versuchen beide Seiten ihr Glück mit "Klein-Klein-Spiel" oder mit langen Bällen nach vorne, die dann irgendwo landen, nur nicht an der gedachten Position. Folglich sind es allein ein Rückert-Freistoß, der Crüger zu einer Glanzparade veranlasst, (71.) sowie ein knapp über das Ziel streichender Knaller von Ghadi Hamze (75.), die der Erwähnung bedürfen. Als dann Rückert erneut am Buxte-Goali scheitert, ist die Jubiläums-Begegnung (siehe unten) gelaufen, und niemanden auf der Anlage wird die vorfestliche Stimmung vermiest.
Die Halstenbeker mit zwei Spielen Rückstand (gegen Buchholz und bei Condor) sowie 28 Punkten können die Winterpause in aller Ruhe genießen. Aber auch die Nitschke-Zöglinge, die bereits ihr volles Programm absolviert haben, sind auf Platz 13 nunmehr drei Punkte von der Relegationszone entfernt. Ewige Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers: 10 Spiele – 3 Siege – 4 Remis – 3 Niederlagen – 19:11 Tore Stimmen: Wolfgang Nitschke (Trainer BSV Buxtehude) Erst einmal möchte ich mich für das Verständnis bedanken, dass H-R gezeigt hat, als wir nach dem für uns tragischen Ereignis mit Fatih Demir vor drei Wochen um eine Spielverlegung gebeten hatten. Mit dem Spielergebnis bin ich zufrieden und ich meine auch, dass es in Ordnung geht. Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen): Zwar wollten wir noch mal einen "Dreier" machen, das hat nicht geklappt. Doch im Hinblick auf die platzmäßigen Umstände und die Kampfbereitschaft meiner Mannschaft kann ich dennoch mit dem Resultat einverstanden sein.
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