psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
25.02.2007
Kampfspiel endet unentschieden von



Wedeler TSV – Niendorfer TSV 1:1 (1:0)

Wedel: Braunagel – Celebic, Schoppe, Zessin – Köhnecke, Matthiessen, Barthel, Haeder (75. Möller), Maksimovic (82. Krezo) – Abshagen, Obertopp
Niendorf: Tholen – Scholz, Gehrke, Wolgast – Hartmann, Seitz, Avarello (82. Akgül), Herbert, Eggers (60. Boldt) – Wittiber, Krohn (60. Peitsch)
Tore: 1:0 Obertopp (27.), 1:1 Avarello (64.)
Schiedsrichter: Timm (SC Egenbüttel), mit Entscheidungsschwierigkeiten in der kampfbetonten Partie
Beste Spieler: Obertopp – Wittiber
Zuschauer: 159

Ob im Wedeler Elbestadion überhaupt angepfiffen werden würde, stand aufgrund des steten Regens, der sich im Laufe des Vormittags über der Hansestadt und Umgebung festgesetzt hatte, lange in den Sternen. "Ich bin froh, dass gespielt wurde", sagte Niendorfs Coach Jörn Großkopf nachher und dürfte diese Meinung mit den 159 Schaulustigen geteilt haben, die sich trotz der unwirtlichen Wetterverhältnis in der Heimstätte des TSV eingefunden hatten.

Technisch hochwertiger Sport durfte allerdings keiner der Zuschauer erwarten. Einerseits wegen des nassen Geläufs und zudem aufgrund der Tatsache, dass sich vor allem die Gastgeber nun wahrlich nicht in der Situation befinden, in der Vergleichbares auf der Prioritätenliste an prominenter Stelle stehen sollte. Hinter der landläufigen Definition von Abstiegskampf verbergen sich eben, wer hätte das gedacht, fußballerische Primärtugenden. Diese hatte Andreas Reinke bei der Beobachtung seiner neuen Mannschaft ausgemacht. Der gastgebende TSV bemühte sich tatsächlich in erheblicher Art und Weise. Die Grätsche kam zu längst verwelkt geglaubtem Lorbeer und diente als Handwerkszeug Nummer eins (diese anatomische Ungenauigkeit sei ausnahmsweise einmal verziehen). "Ich habe ein sehr intensiv geführtes Spiel gesehen", verpackte Großkopf seine Analyse in typischer Diktion dieser Sportart und schloss damit beide konkurrierenden Gruppen ein.

In der ersten Hälfte, die bis auf noch zu skizzierende Ausnahmen arm an Einschussmöglichkeiten zur Ergebnisumgestaltung blieb, besaßen zunächst die Niendorfer ein, wie man so schön sagt, Übergewicht. Die keinesfalls als despektierliche Abwertung des Trainingszustandes der Akteure in Blau und Weiß zu deutende Formulierung muss indes ohne die Ausführungen über den logischen nächsten Schritt auskommen. Dieser folgte nicht.
"Niendorf hatte nicht eine Torchance", stellte Andreas Reinke mit Blick auf den ersten Abschnitt fest. Eine halbe sei den Gästen dann doch zugestanden. Angreifer Carsten Wittiber versuchte sich in der 23. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel, hatte Wedels neuem Torwart Georg Braunagel, der, aus Ravensburg unweit des Bodensees stammend, momentan seinen Zivildienst im hohen Norden ableistet, damit aber eine lösbare Aufgabe gestellt. Mehr Erfolg als Wittiber besaßen da Braunagels Vorderleute. Einem beinahe schon abgewehrten Vorstoß über die rechte Flanke hauchte Marcel Abshagen neues Leben ein. Dessen Zuspiel wusste Dennis Obertopp, in Vollendung zum 1:0, über die Linie des Niendorfer Mals zu bugsieren. Kurz vor dem Gang in die Kabine, zwecks Halbzeitbesprechung, überprüfte Wedels Heiko Barthel kurzerhand noch die Reflexe seines neuen, handschuhtragenden Mitspielers, als er sich im Anschluss an einen Freistoß wohl in der Richtung irrte und Braunagel in Bedrängnis brachte. Doch der 20-Jährige bestand diese Probe.

"Dann mussten wir etwas machen", so Jörn Großkopf über die Zeit nach dem Seitenwechsel. Seine Jungs taten ihm den Gefallen und erzielten in der 64. Minute den Ausgleich. Eduardo Avarello hieß der Torschütze. Vorausgegangen war ein Fehlverhalten des Wedelers Felix Köhnecke. Anstatt für eine simple wie notwendige Auflösung des eigentlich kaum als aussichtsreich zu bezeichnenden Angriffs Niendorfs zu sorgen, verzichtete Köhnecke auf diese ihm möglicherweise zu naheliegend erscheinende Option, um es stattdessen mit einem Dribbling zu probieren. Avarello erkämpfte sich den Ball und schoss vom Strafraumeck aus zum Ausgleich ein.

"Danach hätten wir sofort das 2:1 machen müssen", hielt sich Andreas Reinke mit dem Konjunktiv auf. Doch Obertopp schien nicht in der Stimmung für einen Doppelschlag und verpasste es, unmittelbar nach dem Wiederanstoß, das Leder ins Tor zu befördern. Andre Tholen war geschlagen, doch einer seiner Nebenleute eilte zur Hilfe und klärte auf der Linie. "Danach waren wir giftiger als Niendorf und mussten den Dreier eigentlich machen", fuhr Reinke fort. Allerdings mangelte es im weiteren Verlauf an der zündenden Idee, um die Abwehr des Namenvetters zu knacken. So sollte es bei einer Punkteteilung bleiben, die Großkopf gerne entgegennahm, während sein Kollege Reinke eher zähneknirschend den Ausgang seines Liga-Einstandes mit dem Wedeler TSV akzeptierte.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!