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12.03.2007
BU mit Arbeitssieg von Kai Peters



HSV Barmbek-Uhlenhorst – HEBC 2:1 (1:1)

Barmbek-Uhlenhorst: Wilkens – Bohnhorst, Stüve, Bödecker – Braun (72. De Sousa), Osman (80. Kartal), Rodrigues, Maciejewski, Möller-Riepe – Hasenpusch, Stamer (89. Mellmann)
HEBC: Wolgast – Aksoy, Uclü, S. Müller – Ismaili (64. Eyüpoglu), Splett, Meissner, Kocadal, Bektas – Ajayi, Concilio
Tore: 0:1 Ismaili (14.), 1:1 Stamer (36.), 2:1 Stamer (82.)
Schiedsrichter: Hanneberg (SV Hummelsbüttel), hatte die Partie zu jeder Zeit im Griff, wirkte aber oftmals etwas kleinlich in seinen Entscheidungen – solide Leistung.
Beste Spieler: Stamer, Braun- Ismaili, Wolgast
Zuschauer: ca. 200

"Wochenend und Sonnenschein", getreu diesem populären Klassiker deutscher Musikgeschichte boten herrlichstes Frühlingswetter und strahlend blauer Himmel beste Vorraussetzungen für einen formidablen Fußballnachmittag an der Barmbeker "Anfield".

Überraschend forsch legte das Tabellenschlusslicht aus Alt-Eimsbüttel los, als wolle die Elf von Trainer Stilianos "Speedy" Vamvakidis zeigen, dass sie sich noch lange nicht abgeschrieben hat. Mit agressivem Pressing setzten die Eimsbütteler BU frühzeitig unter Druck, was schnelle Ballgewinne zur Folge hatte. So dominierten die Gäste in der Anfangsviertelstunde. BU versuchte es zumeist mit langen Bällen auf die beiden Spitzen Marcus Hasenpusch und Philipp Stamer. Letzterer stand des öfteren im Mittelpunkt des Geschehens, als er gute Tormöglichkeiten (15., 21.) vorerst ungenutzt ließ.

Den nicht unverdienten Führungstreffer der Gäste erzielte der wendige und technisch versierte Adem Ismaili (14.) per Sonntagsschuss aus gut 25 Metern in den linken Torwinkel - da gab es für BU-Schlussmann Gordon Wilkens nichts zu halten! Die Taktik, BU frühzeitig zu Ballverlusten zu zwingen und ein schnelles Tor zu markieren war aufgegangen, fortan überließ der HEBC den Hausherren allerdings mehr und mehr das Feld. Das Team von Peter Martens kam in der Folge besser mit den nun deutlich tiefer stehenden Gästeakteuren klar, was weitere Tormöglichkeiten (Möller-Riepe, 29./31.) und schließlich den Ausgleich zur Folge hatte. Naser Osman schickte den groß gewachsenen Philipp Stamer mit einem "no-look-Zuspiel" in die Gasse – sprich in den Fünfmeterraum –, und dieser setzte sich gekonnt gegen den heraneilenden Sven Wolgast im Tor der Gäste durch, als er den Ball über jenen in die Maschen bugsiert.

"Ich hätte heute lieber auf einem ebenen Grandplatz gespielt, da wäre ein ordentliches Fußballspiel wenigstens möglich gewesen", resümierte ein sichtlich enttäuschter Gäste-Coach nach der Partie, doch alleine die Platzverhältnisse waren unter dem Strich nicht Schuld an diesem Spielausgang. "HEBC hat in der zweiten Halbzeit nicht ein Mal auf unser Tor geschossen", erklärte BU-Trainer Peter Martens und ergänzte "wir hingegen haben in der ersten und auch in der zweiten Halbzeit jeweils drei super Tormöglichkeiten, so dass ich unter dem Strich sagen kann, dass wir verdient gewonnen haben."

Etwa 20 Minuten dauerte es nach Wiederbeginn, bis sich etwas Nennenswertes auf dem staubigen Geläuf tat. Die Hausherren bestimmten das Geschehen, ohne aber wirklich zwingend zu wirken. Die besten Möglichkeiten zur Führung (und damit wohl auch zum Sieg) vergaben Adam Maciejewski (63.), Möller-Riepe (80.) und Marcus Hasenpusch, der mit einem "Uwe-Seeler-Gedächtnis-Kopfball" per Hinterkopf Sven Wolgast zu einer Glanzleistung herausforderte.
Einmal mehr avancierte Phillip Stamer zum Matchwinner für seine Farben, als dieser am Elfmeterpunkt bedient wurde, sich gewandt drehte und das runde Kunststoffspielgerät platziert ins rechte Torwarteck einschob.

Für die Eimsbütteler scheint die Lage immer aussichtsloser, dennoch betont Stilianos Vamvakidis, dass "man jetzt von Spiel zu Spiel schaue und versuche, eine der kommenden Partien zu gewinnen, was mit einer solch gezeigten Leistung wie heute auch möglich sei". Für BU-Trainer Peter Martens geht der Blick fortan in gesicherte Tabellenregionen. Martens gestand nach Spielschluss aber auch ein, "dass man spielerisch nicht überzeugen konnte, was allerdings auch an den schlechten Platzverhältnissen gelegen habe."





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