09.04.2007 Wedeler TSV punktet dreifach von Kai Peters
Wedeler TSV – HSV Barmbek-Uhlenhorst 2:0 (1:0)
Wedeler TSV: Braunagel - Haeder, Zessin, Schoppe - Maksimovic, Barthel, Köhnecke, Obertopp (88. Celebic),Lünstädten, Abshagen, Matthiesen HSV Barmbek-Uhlenhorst: Wilkens - Stüve, Bödecker, Bohnhorst – Maciejewski, Mellmann (73. Kartal), Möller-Riepe, Rodrigues, Braun - Hasenpusch, Exposito Tore: 1:0 Köhnecke (7.), 2:0 Obertopp (54.) Schiedsrichter: Zimmermann (Nettelnburg-Allermöhe) pfiff jeden noch so kleinen Schubser - ließ kaum Spielfluss zu. Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung - keiner Zuschauer: 197
Von Beginn an spielbestimmend legten die Hausherren ein ordentliches Tempo vor. Bereits nach wenigen Minuten setzten sie die erste Duftmarke in Form eines Torschusses auf das Gehäuse des von Gordon Wilkens gehüteten BU-Kastens (5.), allerdings um einige Meter zu hoch. Besser machte es wenige Augenblicke später Felix Köhnecke, der am langen Eck auf das runde Spielgerät wartete und – freistehend und seelenruhig - einköpfen konnte. Auch in der Folge waren die Grünen aus der Roland-Stadt dominierend und hatten weitere Möglichkeiten, deren Umsetzung in Treffer allerdings die nötige Präzision fehlte (22., 34., 38.).
Von Barmbek-Uhlenhorst gab es kaum nennenswerte Spielaktionen zu betrachten. Ihre beste Möglichkeit hatten die Gäste nach einer knappen halben Stunde, allerdings verzog BU-Mittelfeldallrounder Thomas Braun aus etwa zehn Metern kläglich. Darüber hinaus hatten die durchweg harmlosen Martens-Schützlinge den flinken und kampfstarken Wedelern im ersten Spielabschnitt nichts entgegen zu setzen.
Nach dem Seitenwechsel schafften es die Gäste zumindest phasenweise, ihr Phlegma abzulegen und etwas Druck zu erzeugen. Aussichtsreiche Tormöglichkeiten erspielten sich allerdings allein die Gastgeber. Allen voran der wendige und nimmermüde Marcel Abshagen, der seine Gegenspieler ein ums andere Mal narrte und weitere Möglichkeiten auf dem Schlappen hatte (61., 72., 80.). Als deutlich effektiver an diesem Abend zeigten sich seine Künste als Vorbereiter. Seine maßgeschneiderte Flanke von der Grundlinie, genau auf den Kopf des am Fünfmeterraum verharrenden Dennis Obertopp, weiß jener kompromisslos zum Spiel entscheidenden Treffer zu verwerten. Der TSV spielte in der Folge aus einer dichtgestaffelten Defensive, an welcher die brotlosen Angriffsversuche der BU-Männer abprallten, und zog ein präzises Konterspiel auf. So hatte der bereits erwähnte Abshagen weitere Gelegenheiten, das Ergebnis für die eigenen Farben in die Höhe zu schrauben.
Für den TSV wiegen diese drei errungenen Punkte um den Klassenerhalt wie Gold, da der Rückstand auf das rettende Ufer nun etwas geschmolzen ist. Für das Martens-Team aber gilt: Quo vadis BU?
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