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29.04.2007
Halstenbek zeigt sich mit einem Remis zufrieden von Peter Strahl


präsentiert:


SV Halstenbek-Rellingen –Niendorfer TSV 0:0

SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Wroblewsky – Vollmer, Rußbüldt, Krause, Arslan (73. Lesniak) - Grabow, Müller (46. Kremer), Diederichsen (84. Kirpik), Bösch - Rückert
Niendorfer TSV: Tholen – Scholz – Westphal, Herbert, Eggers (62. Hartmann) – Erdmann (46. Seitz), Boldt (87. Tredup), Avarello, Gehrke, Prange - Wittiber
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Nehls (TSV Wandsetal), mit einwandfreier Leistung;
Beste Spieler: Wroblewsky, Vollmer – Avarello, Scholz, (Seitz)
Zuschauer: 200

Nachdem der BSV Buxtehude am Sonnabend mit 3:2 gegen den VfL Pinneberg die Oberhand behalten hatte, mussten die Niendorfer Gäste erkennen, dass ihnen selbst ein Dreipunkte-Gewinn auf dem Jacob-Thode-Platz nichts nützen würde, um der Abstiegszone - zumindest vorläufig - zu entrinnen. Ihr Interimstrainer Andreas Laas wird deshalb auch eine vermutlich schlechte Nacht gehabt haben eingedenk dessen, mit welchen Mitteln er seine Elf für die heutige Aufgabe motivieren sollte. Oliver Berndt hingegen dürfte fest in Morpheus Armen geruht haben, da seine Schutzbefohlenen sich mit 40 Punkten gesichert im tabellarischen Niemandsland befinden.

Dieser Ausgangslage entsprechend sind es dann auch die Gäste, die zunächst agiler wirken. Die erste wirkliche Chance bietet sich ihnen aber erst nach 23 Minuten. Just zu diesem Zeitpunkt ist es ist es Senior Carsten Wittiber, der mit einem Zuspiel seinen jüngsten Mitstreiter, Philip Erdmann, gut in Szene setzt. Doch H-R-Keeper Dennis Schultz reagiert gegen dessen Schuss hervorragend. Nur wenig später verfehlt ein Kopfball von Marcus Scholz – nach einem Freistoß von Henning Eggers - den Halstenbeker Kasten nur knapp. Hingegen bedarf von den Geschehnissen auf der anderen Spielfeldseite lediglich eine Szene aus der 39. Minute der Erwähnung. Dort landet ein verunglückter Kopfball von Frank Rückert beim quirligen Ali Arslan, der jedoch – offenbar ein wenig überrascht – versiebt.

Auch die zweite Halbzeit verläuft weitgehend erlebnisarm. Nach einem Scholz-Kopfball über den Kasten und einem daneben gesetzten Rückert-Freistoß nach genau einer Stunde Spielzeit dauert es bis zur 75. Minute, als es dem nach der Pause eingewechselten Sascha Kremer gelingt, den nur zögerlich aus seinem Tor herauslaufenden André Tholen zu umspielen. Der Torschuss kann aber schließlich noch von einem seiner Kollegen kurz vor der Linie entschärft werden. Danach ein Eckball von Eduardo Avarello, den ein Meter parallel zur Torlinie weder Freund noch Feind erreichen, und zwei gute Möglichkeiten für Carsten Wittiber, von denen die eine neben und die andere über dem Kasten der Vereinigten landen. Doch, wie schon so oft an dieser Stelle, scheint die Entscheidung erst in den letzten Minuten fallen zu wollen. Diesmal ist es ein Kopfball von Tim Vollmer, der seinen Weg in Richtung des Niendorfer Tores findet, nur Timo Gehrke kann ihn auf der Linie noch unschädlich machen, und damit ein letztlich ungerechtfertigtes Ergebnis verhindern.

Während nach diesem Spiel für Andreas Laas auch weiterhin sorgenvolle Wochen zu erwarten sein werden, kann sich Oliver Bernd, auch wenn er gerne tiefzustapeln pflegt, in aller Ruhe auf die Saison-Abschlusssause in Halstenbek vorbereiten. Die wird nach dem Spiel gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst zum Exclusivtermin am Sonnabend, dem 26. Mai, stattfinden. Die übrigen acht Begegnungen der Hamburg-Liga hingegen wurden vom HFV vorverlegt und werden nunmehr schon am vorhergehenden Freitag-Abend über die Bühne gehen. Es hat schon was für sich, wenn gute Beziehungen zum Spielausschuss des Verbandes vorhanden sind und auch genutzt werden.

Für den Halstenbeker Coach gibt es im Übrigen noch einen weiteren Grund zur Vorfreude. Frank Rückert hat sich – entgegen aller bisherigen Ankündigungen – nun doch noch entschließen können, auch im 38. Lebensjahr ernsthaft für die Baumschüler gegen den Ball zu treten und sich folglich für eine weitere Saison verpflichten lassen.

Punktspiel-Statistik seit 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
14 Spiele – 8 Siege –3 Remis – 3 Niederlagen – 25:15 Tore

Stimmen:

Andreas Laas (Trainer Niendorfer TSV)
Ganz wichtig war es für uns, dass wir hier nicht verlieren. So sehe ich das 0:0 als Positivum an. Schade nur, dass meine Spieler ihre Chancen nicht genutzt haben.

Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Es war für uns von hanzlicher Bedeutung, heute erst einmal den 41. Punkt zu holen, um sicher gehen zu können, dass uns nichts mehr passieren kann. Mehr war bei unserer misslichen Situation mit den verletzten und in der zweiten Mannschaft aushelfenden Spielern nicht drin.


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