VfL 93: Voss – Bagci, Kirschstein, Henning, Antoniou – Marschall (71. Froelich), Wolters, Ciosanski, Galica – Avcioglu (46. Cihan), Milisevic (46. Kialka) FC St. Pauli II: Pliquett – Hinzmann, Kalla, von Wensierski, Opoku-Karikari – Marcinkiewicz (68. Abdul Yilmaz), Adrion, Mbidzo, Yamrali – Prediger (78. Flatken), Algan (71. Iscan) Tore: 0:1 (von Wensierski), 1:1 Kialka (48.), 1:2 Marcinkiewicz (52.), 1:3 Iscan (88.) Schiedsrichter: Ittrich (MSV Hamburg) Beste Spieler: Keiner - Adrion Zuschauer: 320 (zahlende) Auch im sechsten Spiel in Folge bleibt die U23 des FC St. Pauli ungeschlagen, wobei davon fünf Partien gewonnen wurden. Auch der VfL 93 konnte den Schützlingen von FC-Coach KaPe Nemet nichts entgegen setzen. Nur in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit hatten die Jungs vom Borgweg eine gute Phase, doch agierte die Nogly-Elf zu unmotiviert.
Überragender Akteur auf Seiten der Gäste war wieder einmal Benjamin Adrion. Zwar erzielte er im Stadtpark heute keinen Treffer, war jedoch an der Vorbereitung der drei St. Pauli-Treffer beteiligt. Und nicht zu vergessen Dirk Prediger. Der kleine Dribbler kämpfte und erkämpfte (um) jeden Ball, gab zahlreiche Vorlagen.
In der 26. Minute schlug Prediger einen Freistoß genau auf den Kopf des aufgerückten FC-Verteidigers Kasper von Wensierski, der zum verdienten 1:0 für die Gäste traf. Mit der knappen Führung für die Braun-Weißen ging es in die Pause. Nach dem Wiederbeginn die erwähnte Schwächeperiode des Nemet-Teams. Folgerichtig in der 48. Minute der Ausgleich durch Thiemo Kialka. Nach einem Freistoß köpfte der eben erst eingewechselte VfL-Angreifer aus kurzer Distanz das 1:1. Aber nur vier Minuten später markierte Martin Marcinkiewicz nach schöner Vorarbeit von Berkan Algan die erneute Führung für die Gäste.
Der VfL versuchte mitzuhalten, fand jedoch kaum Mittel, dem nunmehr forsch aufspielenden Nachwuchs der Kiezkicker etwas entgegen zu setzen. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit traf der eingewechselte Gökhan Iscan zum 3:1-Endstand. Zuvor hatte auch Mathias Hinzmann bereits die Möglichkeit zum dritten braun-weißen Treffer, doch parierte VfL-Keeper Sebastian Voss dessen scharfen Schussversuch aus spitzem Winkel. Am Ende ein weiterer verdienter Sieg des Millerntor-Nachwuchses.
Stimmen:
KaPe Nemet (Trainer FC St. Pauli II): Zwei Komplimente muss ich zunächst verteilen: Respekt vor der Leistung des VfL nur 48 Stunden nach dem Pokalspiel, aber ebenso Anerkennung für die Leistung meines Teams. Mit guten Kombinationen haben wir uns Chancen heraus gespielt, Tore erzielt und damit den Sieg verdient.
Peter Nogly (Trainer VfL 93): Auch ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Nach dem Pokalerfolg am Freitag haben meine Jungs eine ansprechende Leistung gezeigt, aber der FC ist anscheinend doch zu stark für uns.
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