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13.05.2007
Sommerfußball auf dem Reinmüllerplatz von



HEBC – VfL Pinneberg 2:3 (1:2)

HEBC: Wolgast – Aksoy (26. Eyüpoglu), Kocadal, Natusch – Bektas, Müller, Splett – Ajayi (55. Harms), Ismaili (80. Daouda), Zöllner – Concilio
VfL Pinneberg: Omerhodzic – Wagler (77.Sedeghi), Jung, Dobirr – Kaplan, Hellmann, Mokaddem, Patrin – Hayran, da Silva Mendes (87.Schulz), Badermann (65. Alavanda)
Tore: 0:1 Badermann (23.), 0:2 da Silva Mendes (27.), 1:2 Ismaili (39.), 1:3 da Silva Mendes (60.), 2:3 Müller (69., HE)
Schiedsrichter: Jan Heinrich, passte sich dem niedrigen Niveau der Partie an
Beste Spieler: Wolgast – Hayran, Badermann, da Silva Mendes
Zuschauer: 120

Der bereits feststehende Absteiger aus Eimsbüttel empfing heute den VfL Pinneberg, der noch mitten im Abstiegskampf steckt. Bei dieser Konstellation war alsokaum filigraner Kombinationsfußball zu erwarten. Leider sollte sich dies auch bewahrheiten. Die Hausherren hielten den Ball kaum länger als drei bis vier Kontakte lang in den eigenen Reihen. Den Gästen merkte man nach dem Anschlusstreffer laut Coach Michael Fischer an, dass der „Stift“ mächtig rausschaute.

In den ersten zwanzig Minuten passierte nichts Nennenswertes bis plötzlich Dirk Hellmann frei vor Keeper Sven Wolgast auftauchte. Dieser konnte ihm jedoch das Spielgerät noch vom Fuß nehmen, allerdings nicht weit genug. Hellmann konnte den Ball vor der Torauslinie wieder kontrollieren und in die Mitte legen. Dort wartete unbedrängt Sören Badermann und schob das Leder entspannt zur Führung ins Netz.

Im Gegenzug kamen die Hausherren fast zum Ausgleich. Adem Ismaili legte eine Flanke mustergültig auf den Schädel von Oktan Bektas. Dieser konnte den Ball jedoch nicht drücken, und köpfte somit freistehend aus fünf Metern über den Querbalken. Ebenfalls fast im Gegenzug erhöhten die Gäste ihre Führung. Badermann übersprintete die gesamte HEBC Abwehr auf der linken Seite und legte den Ball in die Mitte. Dort stand Sascha da Silva Mendes und beförderte den Ball sicher ins Netz.

Nach gut einer halben Stunde schickte Ismaili seine Bewerbung in Richtung Pinneberg. Dort führt er zurzeit Gespräche ob einer Aktivität im nächsten Jahr. Zurzeit trägt er jedoch noch das Trikot mit der HEBC-Raute auf der Brust und für diese Farben machte er ein Traumtor. Von der Ecke das Sechzehner zog er ab, und der Ball schlug unhaltbar im langen Eck ein. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten alle Pinneberger bereits den Torjubel auf der Zunge, aber da Silva Mendes vollbrachte das Wunder den Ball aus drei Metern freistehend und zentral vor dem leeren Tor liegend über selbiges zu schießen.

Der Torjubel erklang nach einer Stunde als die Gäste die Führung in Person von da Silva Mendes erzielten. Dieser machte es dabei besser als kurz vor der Pause. Sein Abstauber fand den Weg in die Maschen. Vorausgegangen waren diverse Fehler in der Abwehr des HEBC. Damit schien das Spiel entschieden, allerdings machte der Unparteiische selbiges wieder spannend. Reinhard Wagler bekam die Kugel aus kürzester Entfernung an die Hand geschossen und Jan Heinrich zeigte auf den Punkt. Selbst „Speedy“ Vamvakidis wunderte sich über den Pfiff und schmunzelte. Sven Müller ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte humorlos.

In der Folge versuchten die Hausherren alles um noch den Ausgleich zu erzielen, konnten aber von der zunehmend Unsicherheit der Pinneberger Abwehr nicht profitieren. Auch der Pinneberger Sturm führte zum Haarverlust ihres Trainers. Fischer meinte er hätte dank der diversen versemmelten Konter keine grauen Haare bekommen, sondern eher sogar sein Haupthaar verloren. Insgesamt merkte man den Pinnebergern an, dass sie in der Rückrunde bisher keinen „Dreier“ geholt hatten. Jedoch sollte dieser Sieg Selbstvertrauen für die letzten Spiele geben. „Speedy“ Vamvakidis wollte seinem Team, in dem nur Keeper Wolgast Normalform erreichte, nicht den Vorwurf machen kämpferisch nicht alles gegeben zu haben. Jedoch wunderte er sich, dass diverse Spieler anscheinend taktisch überfordert waren.


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