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13.05.2007
Dramatik pur im Abstiegskampf von Andre Matz



HSV Barmbek-Uhlenhorst – Niendorfer TSV 0:2 (0:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Kleinschmidt – Scheer, Stüve, Bohnhorst – Rodrigues – Mellmann (69. Bankowski), Möller-Riepe, Osman (75. Exposito), Braun – Stamer (69. Hasenpusch), Maciejewski
Niendorfer TSV: Tholen – Westphal, Scholz, Herbert – Erdmann (46. Hartmann), Prange, Gehrke, Eggers – Avarello (75. Voß) – Boldt (88. Wolgast), Wittiber
Tore: 0:1 Wittiber (80.), 0:2 Hartmann (90.)
Schiedsrichter: Ruesch (Bergedorf), 80 Minuten gut - dann ein Blackout
Beste Spieler: Kleinschmidt, Stüve – Scholz, Westphal
Bes. Vorkommnisse: SR revidiert Elfmeterentscheidung (75.), Tholen (NTSV) wehrt Handelfmeter von Möller-Riepe ab (81.)
Zuschauer: 300

"Danke, dass ihr gewonnen habt", sagte eine Zuschauer zu Timo Gehrke und drückte ihm fest die Hand. Gerade noch hatten die Niendorfer vor ihren zahlreich mitgereisten Fans ihren Sieg gefeiert. Einen Sieg, den niemand für möglich zu halten schien, schien sich doch alles gegen den NTSV verschworen zu haben. Aber mit viel Einsatz und Geduld, meisterten die Niendorfer die großen Hürden ...
Philipp Stamer gegen Patrick Westphal

Ein große Hürde war der Barmbeker Torhüter: Sascha Kleinschmidt war mit Abstand der Beste Barmbeker am heutigen Tage. Die Niendorfer Spieler dürften nach dem Spiel so manch graues Haar mehr zu verzeichnen haben, als noch vor dem Anpfiff. Der BU-Keeper hielt was es zu halten gab – und darüber hinaus.

Der NTSV zeigte von Beginn an den Willen dieses Spiel gewinnen zu wollen, BU blieb dagegen über die gesamten 90 Minuten hinter den Erwartungen zurück. Die einzige richtig gute BU-Chance in der ersten Hälfte hatte Philipp Stamer, doch nachdem er Torhüter Andre Tholen überwunden hatte, schoss er aus spitzem Winkel nur an das Außennetz.
Niendorf war gefährlicher und gefälliger im Spiel nach Vorne, wenngleich auch genauso erfolgreich wie die Gastgeber – nämlich gar nicht.

Die zweite Hälfte hatte es aber in sich: Jetzt spielte eindeutig nur noch Niendorf und kam zu großen Möglichkeiten. Kleinschmidt parierte zweimal toll gegen Simon Boldt, Patrick Westphal traf per Kopf nur auf die Latte.
Philipp Stamer hätte dann so etwas wie die Vorentscheidung erzielen können, doch mutterseelenallein vertändelte er den Ball an Keeper Tholen. Schwach!

Als Schriedsrichter Christian Ruesch in der 75. Minute plötzlich auf den Punkt zeigte, wähnten die Niendorfer sich jedoch wieder auf der Siegerstraße. Dennis Bohnhorst war gegen Simon Boldt im Strafraum regelkonform eingestiegen, der Niendorfer fiel hin und der Unparteiische darauf herein. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten entschied Ruesch jedoch auf Freistoß für BU und gab Boldt die Gelbe Karte für die Schwalbe. Richtige Entscheidung. Hochachtung vor dem Mut, die Entscheidung auf Strafstoß zurückzunehmen!
Carsten Wittiber mit dem 1:0 in der 80. Minute.

Niendorf gab nach diesem Rückschlag immer noch nicht auf. Es wäre einfach gewesen den Kopf hängen zu lassen, doch Carsten Wittiber ließ ganz Niendorf durchatmen, als er per Kopf in der 80. Minute zum 1:0 traf. Hier war "Hexer" Kleinschmidt machtlos.
Es schien sich jedoch alles gegen die Gäste verschworen zu haben: Der ansonsten gute Schiedsrichter Ruesch gab, nur eine Minute nach dem Führungstreffer, Elfmeter für BU. Kurios! Patrick Westphal schirmte im eigenen 16er den Ball ab, Markus Hasenpusch drückte Westphal von hinten Richtung Ball, der Niendorfer fiel und nahm dabei den Ball in die Hand. Elfmeterreif für den Schiri, unverständlich wohl für all 300 anwesende Zuschauer. Doch trotz heftiger Proteste blieb Ruesch diesmal bei seinem Urteil, gab sogar noch Gelb für Tholen und Gehrke.

Sebastian Möller-Riepe trat an, schoss unten rechts (aus seiner Sicht) und Tholen konnte den Ball abwehren. Was für eine Glanztat des Torhüters (81.)!


Nun war klar, dass Niendorf alle bösen Geister vertrieben hatte, und kurz vor dem Ende, erzielte der eingewechselte Kai Hartmann sogar noch den 2:0-Endstand.

Und so kam es wie eingangs geschildert ... die Niendorfer Spieler feierten und tanzten noch auf dem Rasen vor Freude. Kapitän Timo Gehrke lobte seine Mannschaft und ist sich jetzt sicher: "In den verbleibenden drei Endspielen sichern wir unseren Klassenerhalt!"

Niendorf kann in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten Uetersen, Buxtehude und Wedel noch aus einer Kraft den Kopf aus der Schlinge ziehen.


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