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25.05.2007
Hamburg-Liga Meister 2007 von Andre Matz



VfL Pinneberg – SC Victoria 2:3 (1:1)

VfL Pinneberg: Ulmer – Patrin, Wagner, Dobirr, Holzapfel (63. Maier) – Mokaddem – Hayran, Hellmann, Kaplan – da Silva Mendes (63. Alavanda), Badermann (70. Rathje)
SC Victoria: Ludewig – Asante, Schulz, Stendel, Möbius – Pomorin (58. Fredenburg, 72. Huremovic), Bajramovic, Trimborn (68. Blaedtke) - Rahn, Akgül - Ude
Tore: 0:1 Rahn (14.), 1:1 da Silva Mendes (36.), 1:2 Rahn (64.), 1:3 Schulz (67.), 2:3 Hellmann (89.)
Schiedsrichter: Bandt (ETV), mit Verlässlichkeit und einem Witz ein guter Leiter der Partie, auch ohne Gelbe Karte
Beste Spieler: Mokaddem, Kaplan – Rahn, Ludewig
Zuschauer: 180

Dass dem SC Victoria der Meistertitel noch zu nehmen sei, damit rechneten wohl die wenigsten aller Fußballfreunde in Hamburg dieser Tage.
Einzige Frage: Wie spannend würde es werden? Würden sich die Pinneberger dem Schicksal ergeben und sich abschießen lassen? Schließlich war für den VfL der Klassenerhalt sicher, es ging also um nichts mehr.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Dem war nicht so. Der VfL Pinneberg bot heute Paroli aller feinster Klasse. Sogar Bert Ehm fragte während des Spiels den Trainer des VfL, Michael Fischer: "Wieso habt ihr nicht eher so gespielt? Dann hättet ihr mit dem Abstieg überhaupt nichts zu tun gehabt!"

Die Gastgeber waren über weite Strecken des Spiels sogar überlegen, dem SC Victoria war eine gewisse Nervosität nicht abzuerkennen. Diese legte sich auch nach dem Führungstor nicht, sondern verleitete den zukünftigen Meister zu Nach- und Fahrlässigkeiten, die Trainer Bert Ehm und Horst Kracht scheinbar fast wahnsinnig zu werden ließ.

Antonio Ude hatte sich vor dem Führungstreffer schön über rechts durchgesetzt, in die Mitte gepasst und Stephan Rahn vollstreckte eiskalt. Das sah so leichtfüßig aus, dass nicht mal richtiger Jubel auf der Victoria-Bank zu vernehmen war ...
Hier wurde sich nichts geschenkt: Ömür Kaplan fliegt gegen Timo Möbius

In Minute 36. die eiskalte Dusche: Sascha da Silva Mendes verwandelte eine Flanke per Direktabnahme. Bert Ehm wurde immer unruhiger – aber in Meiendorf stand es ja noch 0:0 ... und ein Punkt in Pinneberg würde dem SC Victoria zur Meisterschaft genügen.
Sven Trimborn und Guido Stendel hatten jeweils Pech mit einem Schuss, der unter die Querlatte ging aber von dort zurück ins Feld sprang. Kurz vor dem Halbzeitpfiff rettete der starke SCV-Keeper Florian Ludewig einen Schuss von Ömür Kaplan gerade noch zur Ecke.
Bert Ehm inmitten seiner jubelnden Spieler

Nach der Halbzeit stieg die Nervosität von Bert Ehm weiter an: Meiendorf führte 2:0 gegen den TSV Uetersen, der SC Victoria tat sich zunächst auch nach dem Wechsel (Mark Pomorin ging, Constantin Fredenburg kam) weiterhin schwer.
Es war wieder Stephan Rahn, der seinen Trainer durchatmen ließ. Allein vor dem Tor überwand er Tim Ulmer mit einem Heber und drehte schon jubelnd ab, noch bevor der Ball hinter der Linie war (64.). Die Entscheidung folgte drei Minuten später – dachten alle – als Mirko Schulz per Kopfball zur Stelle war. Nach einem Eckball kam der Ball an den langen Pfosten, und der Vicky-Innenverteidiger ließ Ulmer keine Abwehrchance.
Die Entscheidung war dieses 3:1 keinesfalls, denn nun drehte Pinneberg noch einmal auf. Es folgte eine Großchance auf die andere – den Willen, den hatte der VfL allemal. Wer so etwas wie Wettbewerbsverzerrung befürchtet hatte, der lag falsch. Das einzige Manko war heute die schlechte Chancenauswertung, ansonsten wäre der SC Victoria womöglich mit einer Packung nach Hause geschickt worden:
Kaplan auf's Netz (73.), Sascha Rathje zweimal Zentimeter vorbei (75., 81. ), Ludewig mit toller parade gegen Ugur Alavanda (87.), Dirk Hellmann traf zum 2:3 (89.) und ein abgefälschter Alavanda-Schuss flog nur haarscharf am Tor vorbei. Zu diesem letzten Eckball beorderte Michael Fischer sogar seinen Torhüter mit in den gegnerischen Strafraum. Doch dann war Schluss in Pinneberg.
Die Meister-T-Shirts an, die Sektbuddeln raus, das Bier in die Hand und los ging die Feier - die mit einiger Sicherheit bis früh in den nächsten Morgen dauern wird.

Hafo.de gratuliert dem SC Victoria zur Meisterschaft ganz herzlich. Wie sagte noch Bert Ehm auf die Frage, warum Vicky Meister wurde: "Weil wir die besten sind!" ... in diesem Sinne.


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