24.07.2007 Pokal: Paloma macht den Klassenunterschied sichtbar von Peter Strahl
Nur knapp 50 Zuschauer wollten die ranghöchste Pokalbegegnung der ersten Runde am Königskinderweg zwischen dem nach vielen Jahren der Verbandsligazugehörigkeit gerade in die Landesliga abgestiegenen TuS Germania und dem Hamburg-Ligisten USC Paloma sehen. Dabei gab es in Schnelsen zeitweilig durchaus sehenswerten Fussi zu kucken, jedenfalls soweit es die "Täuberiche" betraf.
Von Beginn an lief das Spiel nahezu in eine Richtung, und auch im Toreschießen zeigten sich die Gäste nicht zimperlich, wobei sich vornehmlich die Neuzugänge auszeichneten. Baris Sülün (vormals Camlika Genclik), Marcel Gottschalk (zuvor SC Europa), Dusko Pezerovic (ex HEBC) führten sich als Torschützen gut ein, bevor fast mit dem Pausenpfiff von Michael Ehrenpfort (TuRa Harksheide) Alt-Palomate Przemyslaw Osinski auf 0:4 erhöhen konnte.
Obwohl die Germanen im zweiten Spielabschnitt den Verlust von Zwei der Ihrigen beklagen mussten - Hanney Zigta wg. groben Foulspiels mit roter (55.), Jon Hoeft wg. Ballwegschlagens per Ampelkarte (63.) - ließen es die Barmbeker bei lediglich zwei weiteren Treffern durch wiederum Sülun (58.) und Kay Güsmer (72.) bewenden.
Nach einigen durchaus hoffnungsvoll stimmenden Ergebnissen in Vorbereitungsspielen sieht die Realität in Schnelsen erst einmal wieder anders aus. Die nämlich lässt erwarten, dass auch der nun beginnende Weg für die Königskinder mit schwer begehbaren Steinen gepflastert sein wird.
Das sah auch Germanen-Coach Heino Stemmann so: "Die Hüllmann-Elf hat uns gleich in den Anfangsminuten aufgezeigt, wo unsere Grenzen sind", konsatierte er folgerichtig.
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