psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
05.08.2007
Condor mit erstem Tor und erstem Sieg von



SC Condor – SC Voran Ohe 1:0 (0:0)

Condor: Ollik – Twardawa (69. Szyszkowsky), Jakubowsky, Rohbaqsh, Behn – Niemann, Müller – Schwoy – Riebe (64. Riechers), Alao-Fary, Abshagen (70. Woike)
Ohe: Wilkens – Meyer (72. Carl), Andrade, Schmidt, Kaba – Tetzlaff, Altun (56. Keil) – Aksu, Nächilla, Kowol - Juckel
Tore: 1:0 Schwoy (63., FE)
Schiedsrichter: Schwarze (FSV Harburg), zeigte für alle unverständlich auf den Elfmeterpunkt und fällte seine Fehlentscheidungen auch sonst meist zugunsten Condors
Beste Spieler: Ollik – Aksu, Kowol
Zuschauer: 200

Nach den obligatorischen Glückwünschen an sein Gegenüber Matthias Bub mochte Gästetrainer Jan Schönteich nicht lange an sich halten: "Man hat gesehen, wer das Spiel entschieden hat." Namen nannte er keine, aber jeder Fußballfan weiß: Der übliche Verdächtige und das Zielobjekt aufgestauter Trainerwut ist nach Niederlagen immer (und oft zu unrecht) schnell gefunden: der Schiedsrichter. Doch diesen konnte am heutigen Tage selbst der objektive Beobachter nicht von Schuld freisprechen. Der Harburger Marcel Schwarze "schenkte" Condor mit seinem Elfmeterpfiff in der 63. Minute das herbeigesehnte erste Saisontor. Marcel Abshagen zog ab, sein Schuss wurde abgefälscht und fiel Calvis Riebe vor die Füße, der, mit vollem Einsatz, aber fair attackiert von Argetim Kaba, zu Boden ging. Markus Schwoy verwandelte zum Ärger Gorden Wilkens, der noch mit den Fäusten am Ball war, und zur Freude Bubs, der aber fair war und zugab: "Den Elfer hätte ich auch nicht gegeben."

Der Condor-Sieg war nicht nur wegen des Elfmeters glücklich. Voran Ohe spielte auf dem Oldenfelder Grandplatz auch den besseren Fußball, doch mehrere Male war es das Torhüter-Urgestein Sven Ollik, das einen Rückstand verhindert. Spektakulär war Olliks Parade gegen Manuel Nächillas satten Schuss (37.); kurz nach Beginn und kurz vor der Pause klärte er jeweils gegen den agilen Michael Kowol. Condor wurde nur einmal gefährlich, da aber richtig: Nach einer Ecke traf Heiner Twardawa den Pfosten des Oher Gehäuses (40.). Das vorangegangene (und ungeahndete) Handspiel Daniel Andrades erboste den Condor-Verteidiger so sehr, dass er diesen zu Boden rempelte – und Glück hatte, dass er nur Gelb sah. Bewies Schiri Schwarze hier noch Fingerspitzengefühl, so zeigte er sich in der Folgezeit unangemessen nachsichtig mit Twardawa – Bub bewahrte seinen heißspornigen Schützling letztlich per Auswechslung vor der fälligen Gelb-Roten Karte.

Vorher hatte Voran aber noch weitere Chancen, zumeist mit Beteiligung der starken Außenspieler Kowol (links) und Selim Aksu (rechts). Letzterer vergab eine dicke, von Kowol eingeleitete, Konterchance (52.); ersterer fiel über ein stehen gelassenes Abwehrbein (56.) und reklamierte Elfmeter. "In diesem Kontext besonders bitter, dass dann auf der anderen Seite einer gegeben wurde", so Schönteich, der aber dann, nach dem nun überraschend folgenden Gegentor, auch feststellen musste: "Was wir nach dem Rückstand geboten haben, war ein bisschen dünn." Ohe spielte eifrig nach vorn, aber auch zunehmend überhastet. Viele Bälle gingen schon im Spielaufbau verloren. Condor taten die Räume, die sich durch Ohes Vorwärtsbewegung ergaben, sichtlich gut, denn nun konnten auch Markus Schwoy und Mohamed Alao-Fary – beide bis hierhin blass – ihr Können zur Geltung bringen. Doch Alao-Farys Schüsse fanden nicht ihr Ziel (73., 78.), und seine mustergültige Vorarbeit für den frei stehenden Eddy Szyszkowski säbelte dieser unter dem Gelächter des Publikums aus kurzer Distanz in den Fangzaun.

Das hätte sich beinahe noch gerächt, denn Aksu setzte den eingewechselten Dennis-Uwe Carl in Szene, der aber die letzte Großchance des Spiels vergab. Ein Spiel, das einen erleichterten und gelösten Matthias Bub zurückließ: "Wir freuen uns riesig über unseren ersten Sieg. Ich habe meinen Jungs vorher schon gesagt, dass es keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt. Das Zustandekommen ist mir scheißegal." Es wird sich zeigen, ob der SC Condor über diese drei Punkte wieder zur gewohnten Spielstärke zurückfindet. In dieser Hinsicht ist der Saisonauftakt der Raubvögel trostlos verlaufen. Auf der anderen Seite treten die Reinbeker schon auf wie ein arrivierter Hamburg-Ligist. Jan Schönteich hofft nur, dass sein Team das "Trauma" überwinden wird, "in den entscheidenden Momenten nicht voll da zu sein, wenn ein Spiel auf der Kippe steht." Phlegmatisch hatte sein Team sich schon um die Landesligameisterschaft und um einen Erfolg im Relegationsspiel gegen GW Harburg gebracht. Aber die Oher sind ja auch so angekommen in der Hamburg-Liga, und nach den ersten Eindrücken sieht es so aus, als könne man sich auf ihr Bleiben einstellen.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!