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12.08.2007
Grün Weiß Harburg nicht tauglich für die Hamburg-Liga von



TSV Buchholz 08 – Grün-Weiss Harburg 5:2 (1:2)

TSV Buchholz 08: H. Titze – Gippner (60. Kaczan), Bowmann, Kettner, Tuncay (21. Gege) – Lasseur (46. Fuhrmann), S. Titze – Prielipp, Grühn – Künkel, Siemes
Grün-Weiss Harburg: Özkök – Ekici, Kirbach (63. Davis), Bojic, van Margert – Meyer, Wießner, Wagner, Gillich – Thiel – Hoot (63. Yildirim)
Tore: 0:1 Thiel (14.), 1:1 S. Titze (35., FE), 1:2 Gillich (41.), 2:2 Siemes (48.), 3:2 Kaczan (61.), 4:2 Gege (75.), 5:2 Fuhrmann (88.)
Gelb-Rote Karte: Yildirim (80., Grün-Weiß Harburg, wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Stephan Siemes verschiesst Foulelfmeter (1.)
Schiedsrichter: Dahms (TuS Finkenwerder), verpfiff teilweise die Partie
Beste Spieler: Bowmann, Siemes - Thiel
Zuschauer: geschätzte 450

Das Buchholzer Stadionmagazin "08 News" sprach von einem zu erwartenden Kampfspiel im Südderby. Diese Aussicht in Kombination mit dem strahlenden Sonnenschein des heutigen Tages lockte gut 450 Zuschauer in die Otto-Kock-Kampfbahn. Für die Hausherren ging es darum, nach der Pokalniederlage die eigenen Anhänger wieder zu versöhnen. Die Gäste aus Harburg hingegen befinden sich noch auf der Suche auf den ersten Dreier, den sie eigentlich aus der Nordheide entführen wollten.

Das Vorhaben der Buchholzer stand zuerst unter einem besseren Stern. Bereits nach zwanzig Sekunden pfiff der Unparteiische Markus Dahms und zeigte auf den Punkt. Bei Stephan Siemes war jedoch anscheinend der Fuß noch nicht richtig eingestellt, denn der von ihm getretene Strafstoß ging am Tor vorbei. Ganz anders die Gäste. Mit der ersten Chance gingen sie in Führung. Torben Meyer ging über rechts und passte scharf vor das Tor. Dort brauchte ausgerechnet der Ex-Buchholzer Benjamin Thiel nur den Fuß hinhalten und der Ball zappelte im Netz. Anschließend wurde das Spiel für fast zehn Minuten unterbrochen, da der Gegenspieler von Meyer bewusstlos zusammengebrochen war. Was war passiert? Minuten vorher war Baris Tuncay in der Offensive beim Kopfball mit einem Gegner kollidiert, nach kurzer Behandlung ging es jedoch weiter. Der Sprint mit Meyer war aber anscheinend zu viel. Tuncay wollte zwar wieder aufstehen, brach aber sofort wieder zusammen. Er wurde mit Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Von dieser Stelle: Gute Besserung!

Buchholz brauchte einige Zeit, um sich von dem doppelten Schock zu erholen. In dieser Phase war es ein schlechtes Spiel, welches beide Teams boten. Buchholz konnte nicht und Harburg wollte nicht. Erst ein fragwürdiger Elfer brachte den Mannen von Coach Thomas Titze den Ausgleich. Julian Künkel suchte im Sechzehner den Kontakt mit seinem Gegenspieler und fand diesen auch. Nicht jeder Schiedsrichter würde in dieser Situation pfeifen, doch Sören Titze nahm dankend an und verwandelte sicher. Wer dachte, jetzt würde alles den gewohnten Gang gehen, sah sich getäuscht. Harburg nutzte seine zweite Chance zur erneuten Führung. In den „08 News“ wurde noch vor den gefährlichen Standards von Arne Gillich gewarnt, aber die rot gekleideten Jungs aus der Nordheide hatten ihr eigenes Stadionheft offensichtlich nicht genau genug gelesen. Gillich streichelte den Ball über die Mauer und netzte somit zur erneuten Führung für Grün-Weiß ein. Henrik Titze sah dabei nicht gut aus.

In der Halbzeit suchten die Buchholzer ihren Trainer in der Kabine vergeblich. Warum? Er war vom Auftreten seiner Jungs maßlos enttäuscht und ließ dieses über seinen Co-Trainer ausrichten. Eine weitere Veränderung war die Einwechslung von Carsten Fuhrmann. Ob diese beiden Tatsachen für das wachere Auftreten der Hausherren verantwortlich waren, kann nicht endgültig geklärt werden. Fakt ist jedoch, das sich nach Wideranpfiff eine ganz andere Buchholzer Mannschaft präsentierte. Den ersten Schritt zur Wiedergutmachung machte Siemes. Gedankenschnell nahm er nach einem Pressschlag den Ball auf und ging direkt aufs Tor zu. Anders als in der ersten Hälfte zeigte er keine Nerven und vollstreckte sicher. Von den Harburgern war von jetzt an nichts mehr zu sehen.

Die erstmalige Führung für die 08er erzielte Atilla Kaczan mit seiner zweiten Ballberührung. Nachdem Harburg den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären konnte, stand Kaczan an der richtigen Stelle und netzte ein. Nachdem Buchholz einige Konter ungenützt verstreichen ließ, war es dem aufgerückten Alexander Gege vorbehalten, die Nerven seines Trainers zu beruhigen. Eine Freistoßflanke von Fuhrmann schädelte er unhaltbar ein. Den einzigen Harburger Auftritt in der zweiten Hälfte hatte der eingewechselte Sefki Yildirim. Erst ließ er sich im Strafraum plump fallen und wenig später rannte er seinen Gegenspieler um. Die Folge: Ampelkarte und vorzeitiges Duschen.

Die numerische Überzahl war jedoch nur von kurzer Dauer. Marian Grühn musste passen, nachdem er sich bei einem Zusammenprall am Knie verletzt hatte. Allerdings soll es sich "nur" um eine Prellung handeln. Da Buchholz bereits das Wechselkontingent ausgeschöpft hatte, ging es mit zehn gegen zehn weiter. Den endgültigen Schlusspunkt setzte Fuhrmann, indem er einen letzten Konter erfolgreich abschließen konnte.

Thomas Titze zeigte sich nach dem Abpfiff immer noch unter dem Eindruck der ersten Hälfte, für die er Worte wie "spielerische Katastrophe", "Kopfprobleme" und "zu wenig Laufbereitschaft" fand. Immerhin war er zufrieden, dass seine Mannen es geschafft hatten, den Hebel in der zweiten Hälfte umzulegen. Harburg hingegen zeigte von allem zu wenig. Wie man so in der Hamburg-Liga überleben möchte, ist die große Frage. Zwar zeigte Buchholz in der ersten Hälfte ebenfalls keine ligataugliche Leistung, aber eine Führung nur zu verwalten, ist einfach zu wenig, wenn man in dieser Klasse irgendwann einen Sieg einfahren möchte.


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