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13.08.2007
Rückblick: Von heimlichen und reellen Tabellenführern von

„Wir kämpfen um den Klassenerhalt.“ So lautet die Aussage im „Hamburger Abendblatt“ vom Tabellenführer. Ein wenig komisch mutet dieser Satz aus dem Munde des Trainers von Curslack-Neuengamme, mit Namen Torsten Henke, schon an. Aber so ganz kam man es ihm nicht verdenken. Denn was ist bisher passiert? Curslack hat vier Partien in Folge gewonnen, als einziges Team bisher. Hut ab! Doch die Gegner waren nicht die allererste Garde. Buxtehude, Niendorf, GW Harburg und Pinneberg am ersten Spieltag. Von diesen Kontrahenten werden höchstwahrscheinlich nicht viele in der ersten Tabellenhälfte am Ende der Saison landen. Die richtigen Schwergewichte werden noch im Laufe der nächsten Wochen folgen. Erst dann wird man sagen können, ob Curslack das Potenzial besitzt, in der Spitzengruppe mitzumischen. Der 2:1-Erfolg war insofern bemerkenswert, dass die Curslacker anscheinend mit Moral und Geduld ausgestattet sind. Den frühen Rückstand durch den Buxtehuder Alexander Graap liefen die Gastgeber bis zur 78. Minute hinterher, um dann aber nur 120 Sekunden zu brauchen, um den vierten Dreier einzufahren. Und noch ein Indiz könnte für eine sehr gute Spielzeit der Curslacker sprechen. Die beiden Stürmer Onur Ulusoy und Christian Spill treffen regelmäßig, beide haben zusammen schon sechs Tore erzielt.

Concordia musste hingegen die ersten Punkteverluste hinnehmen. Das Unentschieden in Barmbek war aber keine Schmach, auch wenn die Marienthaler lange führten. Den ersten wirklich richtigen Test haben die Schützlinge von Andreas Klobedanz bestanden. Sie bleiben, genauso wie Barmbek, GSK Bergedorf und Victoria, ungeschlagen. Diesen Nimbus verlor Eintracht Norderstedt beim Aufsteiger Voran Ohe. Und das auf eine Art und Weise, die Marco Krausz bestimmt nicht gefallen hat. Die Norderstedter führten völlig verdient durch zwei Treffer von Bülent Arlioglu (31., 42.) und zeigten Zauberfußball. Doch anstatt die Überlegenheit in ein drittes Tor umzumünzen, ließ man sich vom Willen und der Kampfeskraft der Oher einschüchtern und musste in der letzten Viertelstunde die Niederlage hinnehmen. Matthias Juckel (75.), Michael Kowol (88.) und Ex-Bergedorfer und –Meiendorfer Matthias Heidrich in der Nachspielzeit sorgten für die größte Überraschung des Spieltages. Als Fazit für die ersten vier Begegnungen darf man für die Norderstedter schon die Buchstaben F-e-h-l-s-t-a-r-t in den Mund nehmen.

Fehlstart ist ein gutes Stichwort. In Pinneberg, Harburg, Halstenbek oder beim VfL 93 ist dieser Begriff ebenfalls momentan zu Hause. Pinneberg hat eine furchtbare Woche hinter sich. Ein desolates 0:3 in Buchholz machte den Anfang, dann folgte das Aus mit dem gleichen Ergebnis im Derby in Halstenbek und nun gab es auf eigenem Platz gegen den Aufsteiger aus Bergedorf ein 2:4. Halstenbek fängt sich dagegen so ganz langsam. Der Sieg im Pokal wurde durch ein 2:2-Unentschieden bei Paloma, auch noch ohne Sieg, halbwegs bestätigt. Bei GW Harburg dürfte die Gewissheit aufkommen, dass die Hamburg-Liga nicht ganz das Metier dieser Mannschaft ist. Zwar führte man zur Halbzeit in Buchholz mit 2:1, doch die Harburger brachen danach brutal ein und bezogen eine 2:5-Klatsche. Die Süd-Hamburger sind nun Vorletzter und weisen die schlechteste Abwehr auf. Und das ist in diesen Zeiten gar nicht so leicht, doch dazu gleich mehr. Zwar reichte es für den VfL 93 schon wieder nicht zu einem Punktgewinn, aber immerhin traf man erstmals in dieser Saison in den gegnerischen Kasten. Dabei schnupperten die 93er beim Meiendorfer SV lange an einer kleinen Sensation, doch der Platzverweis von Leo Ciosanski konnte nicht aufgefangen werden, Nikhil Erlebach erzielte den glücklichen Siegtreffer für den Tabellenzweiten kurz vor dem Abpfiff.

Und dann waren da ja noch zwei Paukenschläge. Einerseits katapultierte sich der Niendorfer TSV aus dem unmittelbaren Keller des Tableaus. 4:0 siegte die Mannschaft von Trainer Carrel Segner in Rugenbergern. Dabei traf Tobias Herbert gleich doppelt, und das ohne Trainingseinheit. Segner warf ihn blind in das Spiel und Herbert bedankte sich auf seiner Weise. Aber das ist ja eigentlich nichts gegen das 7:0 des Meisters Victoria gegen den SC Condor. Sieben zu null! Condor ist ja eigentlich kein Kanonenfutter. Allerdings war es schon der zweite derbe Ausfall in dieser ja noch jungen Saison. Schon zu Beginn gab es fünf Stück in Meiendorf. Eine Charakterfrage? Man wird sehen, aber eigentlich darf man sich nicht so abschlachten lassen. Schon gar nicht, wenn man die Ansprüche der „Raubvögel“ kennt. Zumindest sind sie, Harburg sie Dank, nicht die schlechteste Abwehr der Liga. Den schlechtesten Angriff besitzt man jedoch schon. Ein einziger Treffer gab es bisher zu bestaunen, es war ein Elfmeter gegen Voran Ohe! Victoria hat jedoch eindrucksvoll gezeigt, dass man das ganze Trara um den Auftritt im Pokal glänzend einzuschätzen wusste. „Vicky“ ist, wenn man bedenkt, dass die Partie in Bergedorf noch nachgeholt wird, somit heimlicher Tabellenführer. Das weiß auch Torsten Henke.



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