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25.08.2007
Meiendorf erfüllt seine Pflicht von Peter Strahl



Meiendorfer SV – SV Rugenbergen 5:1 (2:0)

Meiendorfer SV: Böhmer – Kirbach, Schumann, Weiss, Schäfke (46. Erlebach) – Mau (81. Weigel), Thoele (65. Flores), Anders, Goldgräbe – Roschlaub, Cetinkaya
SV Rugenbergen: Möring – Masurat – Meyer, Kiene – Wurzer, Lühr (55. Behrend), Heine, Brehmer, Peric – Kirpic (81. Koch), Dettlaff
Tore: 1:0 Cetinkaya (17.), 2:0 Anders (42.), 3:0 Erlebach (52.), 3:1 Brehmer (64. - Foulelfmeter), 4:1 Mau (77.), 5:1 Roschlaub (78.)
Schiedsrichter: Arlioglu (TuS Hamburg), hatte einen ziemlich schlechten Tag erwischt
Beste Spieler: Schumann, Cetinkaya - Masurat
Zuschauer: 230

Um es gleich vorwegzunehmen, es war kein HH-Ligaspiel, bei dem man etwas versäumt hätte, sofern man es nicht gesehen hätte. Das haben sich möglicher Weise auch die vier prominenten Kollegen von Meiendorf-Coach Lutz Göttling, die friedlich vereint auf der Tribüne anzutreffen waren, am Ende der 90 Minuten gesagt. Denn mit dem Aufsteiger aus Bönningstedt stellte sich eine Mannschaft an der Bundestrasse 75 vor, die nur selten in der Lage war, die Platzherren zu fordern.

Eine dieser raren Gelegenheiten ereignet sich fast unmittelbar im Anschluss an den Anstoß, als es den Gästen gelingt, gefährlich im Meiendorfer Strafraum aufzutauchen, ohne allerdings die gute Einschussmöglichkeit in Zählbares ummünzen zu können. Schon wenig später wird klar, dass die Gelb-Schwarzen gewillt sind, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Cem Cetinkaya spielt Niels Roschlaub an, und Keeper Axel Möring muss sich gewaltig strecken, um einen schnellen Rückstand zu vermeiden. Gut eine Viertelstunde lang kann die kompakte Rugenbergener Abwehr um Dennis Masurat ihre Gegenspieler vom Torerfolg fernhalten, doch dann ist es Cetinkaya selbst, der flach abzieht und den Führungstreffer erzielt. Auch danach erweist sich die Gästeabwehr durchaus als stabil, so dass es schon eines Torwartfehlers bedarf, um einen weiteren Treffer zuzulassen. Möhring lässt in einer anscheinend ungefährlichen Situation den Ball abtropfen, Max Anders ist zur Stelle und verwandelt drei Minuten vor der Pause zum 2:0. Die Schlange am von den einheimischen Spielern spendierten Kaffee- und Kuchenbuffet nimmt bereits zu, da bietet sich Jan Thoele die bislang beste Chance der Partie. Aus kurzer Distanz donnert er aber voll überweg.

Sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff das schönste Tor des Tages. Der gerade eingewechselte Nikhil Erlebach knallt aus der Drehung nahe des Elfmeterpunktes das Leder hoch und unhaltbar in den Winkel. Gut eine Stunde ist gespielt, als Ilhan Kirpic, der im Abendblatt-Sonderheft noch als Schnelsener geführt wird, bei einem der seltenen Angriffe der Pietruska-Elf und einem harmlosen Zweikampf im Strafraum zu Fall kommt. Referee Arioglu dürfte der einzige auf und um den Platz herum sein, der hierbei ein Foul erkennt. Vielleicht will er auch nur den Bönningstedtern nach zwölf kassierten Toren in Folge mal wieder ein Erfolgserlebnis gönnen? Jedenfalls lässt sich Daniel Brehmer diese völlig unerwartete Gelegenheit nicht entgehen und verwandelt sicher. Allfällige Proteste halten sich in Grenzen, da Spielstand und –verlauf ohnehin zu keinen Befürchtungen Anlass zu geben brauchen, und man ihnen, dem Schiri gleich, einfach mal wieder einen Treffer gönnt. Danach noch bemerkenswert: Cetinkaya bedient den eingewechselten Carlos Flores, der knapp neben den langen Pfosten zielt, und MSV-Keeper Karsten Böhmer wird zum einzigen Mal an diesem frühen Nachmittag gefordert, da er auf einen vom Kollegenbein abgefälschten Schuss reagieren muss. Im Gegenstoß trifft auch Helge Mau lediglich den Fuß seines Kontrahenten, doch Goalie Möhring ist schon soweit abgetaucht, dass er das abprallende Spielobjekt nicht mehr erreichen kann. Das 5:1 durch Nils Roschlaub, nach einem vergeblichen Versuch zuvor, ist gleichzeitig das Endergebnis. Damit machen es die MSVer dem neuen Spitzenreiter und amtierenden Champion Victoria, der am Vortage ebenfalls ein 5:1 gegen den SV Halstenbek-Rellingen erzielt hatte, nicht nur gleich, sondern sie dürfen sich, zumindest bis zum Sonntag auf Platz 2, auch als deren unmittelbare Verfolger fühlen.

Wenn Lutz Göttling nach dem Spiel meint: "Wir haben heute gesehen, dass die Mannschaft sich auf einem guten Weg befindet", so wird der Wert dieser Feststellung am nächsten Spieltag sogleich auf den Prüfstand gestellt. Dann erwartet nämlich der HSV Barmbek-Uhlenhorst (Sonntag um 14 Uhr) seine Elf. Auch Rugenbergen-Coach Peter Pietrusska hat am kommenden Sonntag Gelegenheit, wenn es daheim gegen den USC Paloma gehen wird, den Inhalt seiner Aussage zu überprüfen, die da lautet: "Ich habe heute eine Steigerung meiner Elf gegenüber den letzten beiden Spielen gesehen".


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