psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
27.08.2007
Rückblick: Schweinespiele, Mitleid und die traurige Trostlosigkeit von

Nach und nach, von Spieltag zu Spieltag werden es immer weniger. Nun können nur noch zwei Mannschaften mit dem Prädikat rumlaufen, noch kein einziges Spiel in dieser Saison verloren zu haben. Unter der Woche hatte Aufsteiger GSK Bergedorf diesen Nimbus aufgeben müssen. Dass es der Meister Victoria war, der den Bergedorfern die erste Niederlage beibrachte, kann man sogar fast für die Visitenkarte verwenden. Nur dann sollte man das Ergebnis verschweigen, Victoria siegte am letzten Dienstag leicht und locker mit 5:1. Bergedorf zeigte sich sogar regelrecht dankbar und verhalf dem Champion, wieder die Spitzenposition einnehmen zu können. Mit 3:1 gewann der GSK auswärts beim bisherigen Führenden Curslack-Neuengamme. Innerhalb von drei Minuten machten die Gäste die Sache klar. Celik (38.), Kilic (39.), und Güler (41.) trafen, Spill (58.) konnte für Curslack das Ergebnis nur noch kosmetisch verändern. Damit wurde CN vom Thron gestoßen, der Fall war einer mit hartem Ausgang. Die Henke-Truppe findet sich nur noch auf dem fünften Rang wieder. Victoria nutzte die Gunst der Stunde und stürmte den Gipfel. Das Schlusslicht Halstenbek war mit dem 5:1 noch gut bedient und muss sich woanders die Punkte suchen. Die Ehm-Elf hingegen hat nun schon 26 Tore in ganzen sechs Begegnungen geschossen. Das macht ein Schnitt von über vier Treffern pro Begegnung. Die 100er-Marke könnte somit am Ende der Saison fallen.

Somit sind nur noch Barmbek und Concordia verblieben. Die beiden alleine verbleiben ohne das bittere Gefühl, den Platz als Verlierer verlassen zu müssen. Bei Cordi fehlten ganze drei Minuten, dann hätte es die Marienthaler erwischt. Beim 1:1 beim USC Paloma rettete die technische Finesse oder Unzulänglichkeit, ganz wie man will, von Steinhöfel den Favoriten, seine Flanke senkte sich zum glücklichen Ausgleich in der 87. Minute. So richtig weiter bringt die Klobedanz-Elf diese Unentschieden auch nicht weiter. Wenn man böse argumentieren möchte, ist Concordia seit drei Spielen ohne Sieg und der Abstand zur Tabellenspitze wächst auf vier Zähler an. Barmbek brauchte zwar Fortuna nicht, um eine Niederlage zu vermeiden, beim Siegtreffer war die Glücksgöttin jedoch anwesend. Ein Gestochere um das Spielgerät wurde zur Vorlage für den Routinier Hasenpusch, der mal wieder als Joker stach. „So ein Schweinespiel muss man gewinnen, wenn man oben bleibe möchte. Gegen Meiendorf, Concordia und Vicky bringt der Fußball Spaß, gegen Niendorf, VfL oder Rugenbergen müssen aber die Punkte eingefahren werden. Egal wie!“, erklärte BU-Trainer den Fortschritt gegenüber der letzten Saison. „Gegen Wedel, Niendorf und Curslack haben wir letzte Saison nur einen einzigen Punkt geholt. Das hat uns eine bessere Position am Ende gekostet“, fuhr er fort. Torjäger Bankowski traf zum achten Mal und führt die Liste der Goalgetter an. Bergedorfs Kilic war ebenfalls erfolgreich. Beide haben in jedem Spiel wieder getroffen. Mal sehen, wer als erster Schwäche zeigt.

Von hinten schleicht sich mit Norderstedt ein Team an, das viele von Anfang an vorne erwartet hatten. Beim 2:1 in Pinneberg verzweifelte Pinnebergs Trainer Fischer an der Chancenverwertung seiner Mannen und am Pech bzw. am Glück des Gegners. Beim ersten Eintracht-Treffer blieb die Frage stehen, ob der Ball überhaupt die Linie überschritten hatte, als VfL-Keeper Omerhodzic den Ball fing. Kaplans Ausgleich (54.) nutzte wenig, da Oldie Hirschlein in den Schlussminuten den Dreier sicherstellte. Hinter Meiendorf, welches dem Aufsteiger Rugenbergen erwartungsgemäß mit 5:1 den Nachmittag verdarb, reiht sich Voran Ohe als bisher bester Aufsteiger ein. Das 2:1 gegen den VfL 93 war schon der vierte Erfolg im sechsten Spiel für das Team von Coach Schönteich. Für den VfL war es fast wie bei der Komödie „Und täglich grüßt das Murmeltier“, in der der Hauptdarsteller Bill Murray Tag für Tag das Gleiche erlebt. Mal wieder bekamen die 93er Komplimente für ihr Auftreten, mal wieder war es aber Mitleid, denn man verlor zum fünfen Mal bereits.

Dass die Tabelle genau zweigeteilt ist, hat die Liga dem Derby Buxtehude gegen Buchholz zu verdanken. Denn keine Mannschaft der unteren Hälfte kann das kommende Wochenende als Neunter oder besser beenden, im Gegenzug kann kein Verein aus der oberen Hälfte schlechter als Neunter einlaufen. Buchholz (Neunter) gewann verdient am Freitag in Buxtehude (10.) und kann nun vier Punkte Vorsprung auf den niedersächsischen Kontrahenten aufweisen. Mit 4:2 siegte 08 und brauchte trotzdem die Mithilfe der Buxtehuder, Graap leitete mit einem Eigentor die Wende ein. Hätte man bei Oddset (oder beim wen auch immer) auf die Partie zwischen GW Harburg und Condor wetten können, wäre die Quote für ein Unentschieden schon gering gewesen. Hätte man sogar das genaue Ergebnis tippen können, mit einem 0:0 wäre kein Reibach zu machen gewesen. Trostlos, ideenlos und nicht geeignet für die Hamburg-Liga, so lautete der Urteilsspruch über die Leistung der beiden Mannschaften, die bisher das traurigste Bild in dieser Saison hinterlassen haben. Dass Condor mit einem einzigen erzielten Tor immer noch Dreizehnter des Tableaus ist, müsste Mannschaften wie Niendorf (immerhin schon zehn Tore) oder dem VfL (gute Leistungen, keine Punkte) wie ein Aprilscherz vorkommen. Ist aber keiner, die Realität sieht halt so aus.



Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!