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09.09.2007
Paloma hat das Siegen verlernt von Andreas Killat




USC Paloma – HSV Barmbek-Uhlenhorst 0:1 (0:1)

USC Paloma: Dröge - Steinbrück, Francke, Osinski – Richter (82. Güsmer) – Kieckbusch, Hamurcu, Jovic, Gottschalk (75. Savelsberg) – Sülün (75. Flagmann), Akyol
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Kleinschmidt – Bohnhorst, Brack, Stüve, Grudzinski – Osman (75. Carlson), Kartal (61. Baris), Möller-Riepe, Braun – Stamer, Bankowski (81. Hasenpusch)
Tore: 0:1 Grudzinski (5.)
Besondere Vorkommnisse: BU-Trainer Peter Martens wird fünf Minuten vor Schluss von Schiedsrichter Barrabas von der Bank verwiesen
Schiedsrichter: Marcel Barrabas (SC Condor), ohne Probleme in einem einfach zu leitenden Spiel
Beste Spieler: Akyol - Grudzinski
Zuschauer: 310

„Derby-Siege sind schön“ sangen die Fans von der Anfield-Road im sicheren Gefühl des Triumphes schon lange vor Spielschluss. Zu harmlos agierten die Palomaten über weite Strecken des Spiels, als dass sich der „Pöbel“ ernsthafte Sorgen hätte machen müssen. Die USCer blieben damit auch im vierten Heim- und achten Saisonspiel sieglos.

Offensichtlich inspiriert von den herübertönenden Motorengeräuschen des Winterhuder Grand Prix drehte die Martens-Elf kräftig auf und setzte die Heimmannschaft von Beginn an unter Dauerdruck. Das frühe Tor durch Söhren Grudzinski mit einem 25-Meter-Freistoß, unter gütiger Mithilfe von Keeper Frank Dröge, der den eher harmlosen Schuss durch die Finger gleiten ließ, spielte den Gästen dabei in die Karten. Aus einer gesicherten Abwehr heraus kamen die „HSVer“ in der überlegen geführten ersten Halbzeit immer wieder zu guten Torchancen, aber sowohl Philipp Stamer mit einem Kopfball in der 21. (nach schöner Flanke des heute herausragenden Grudzinski), als auch Top-Torjäger Robert Bankowski (16. / 28.) scheiterten jeweils knapp. Es dauerte geschlagene vierzig Minuten, ehe sich auch die Tauben in Tornähe blicken ließen. Der sehr emsige Erdal Akyol hätte dabei zum Held des Tages werden können, aber seiner Triple-Chance innerhalb von fünf Minuten blieb die finale Krönung versagt: Erst verfehlte sein strammer Volleykick nach präziser Flanke von Marcel Gottschalk das Ziel (40.), dann donnerte sein mächtiger Fernschuss ans Gebälk (41.) und schließlich – aller schlechten Dinge sind drei – parierte Torhüter Sascha Kleinschmidt glänzend seinen Freistoß von halblinks (45.).

Nach dem Pausentee machte Akyol gleich dort weiter, wo er vor der Halbzeit (erfolglos) aufgehört hatte: Nach einem sehenswerten Sololauf durch die gesamte gegnerische Hälfte strich sein Schuss nur um Zentimeter am Pfosten vorbei (47.). Paloma investierte nun deutlich mehr ins Spiel und war optisch überlegen, ohne dabei jedoch in der Folge zu zwingenden Torchancen zu kommen. Zu sicher stand das BU-Abwehrbollwerk (erst sieben Gegentreffer). Gute zwanzig Minuten dauerte es in Halbzeit Zwei, bis die Uhlenhorster wieder eigene Akzente setzten. Stamer hatte auf Pass von Bankowski freie Bahn zum Tor, aber Dröge verkürzte geschickt den Winkel und hielt seine Elf weiter im Spiel (66.). Auch eine Minute später war er hellwach, noch mal ließ er sich nicht von Grudzinski mit einem Freistoß düpieren.

Fünf Minuten vor dem Ende musste Gäste-Trainer Peter Martens auf „Wunsch“ von Schiri Barrabas seinen angestammten Arbeitsplatz verlassen, weil der ihm wohl vergeblich versucht hatte zu erklären, dass es nicht die Aufgabe seiner Spieler sei, schnellstmöglich den Ball für einen USC-Einwurf zu holen. Eine etwas kleinliche Entscheidung des ansonsten gut pfeifenden Referees. In der Aufregung um diese Situation, ließ sich der kurz zuvor eingewechselte Güsmer kurz ablenken und vergab so eine gute Ausgleichschance für Paloma. Der von den BU-Fans stürmisch geforderte („Peter, lass den Hase los“) und wenige Minuten zuvor tatsächlich auch eingewechselte Markus Hasenpusch, hatte in der letzten Spielminute noch die Doppelchance zum 2:0, aber sein Kopfball und Nachschuss fanden in Dröge ihren Meister. Gäbe es da nicht die ominöse fünfte Spielminute, wäre Dröge sicher unter der Kategorie „Beste Spieler“ zu finden gewesen.....

Der vom BU-Anhang schwungvoll vorgetragene Schlachtruf „Was gewinnt ihr nie – ein Derby“ behielt damit aus Paloma-Sicht weiterhin Gültigkeit (schon letzte Saison gab es zweimal eine 1:2-Niederlage). Die niederschmetternde Punkspielbilanz seit 1946 aus Sicht des Gastgebers: 31 Spiele: 6 Siege, 9 Remis, 16 Niederlagen (39:68 Tore).

Stimmen:

Peter Martens (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
(Im Spaß): Ich muss heute etwas vorsichtig sein, Hülle hat mir schon Ohrfeigen angedroht. Wir haben heute einen verdienten Sieg meiner Mannschaft gesehen, wenn auch durch ein sehr glückliches Tor. In der zweiten Halbzeit haben wir schlecht Fußball gespielt, aber wenigstens defensiv sehr gefestigt gestanden.

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Ich habe eine etwas andere Meinung zum Spiel, trainiere ja aber auch die andere Mannschaft. Mindestens ein Punkt wäre heute für uns drin gewesen. Unsere Gegentore sind alle eigentlich ganz einfach zu vermeiden, aber wenn du unten drin stehst und nur vier Punkte hast, dann passieren solche Dinge. Mit dem Auftreten meiner Truppe bin ich sehr zufrieden, in der zweiten Halbzeit waren wir sehr engagiert. Aber wer keine Tore macht.... Nun müssen wir mal sehen, was nächste Woche kommt.



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