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05.10.2007
Vicky glanzlos, aber effektiv gegen Paloma von


präsentiert:


SC Victoria – USC Paloma 3:1 (2:0)

SC Victoria: Ludewig – Pomorin, Asante, Bajramovic, Möbius – Akgül, Trimborn (73. Eybächer), Stilz, Rahn – Ude (87. Eta), A. Hamurcu (66. Dönmez)
USC Paloma: Dröge – Savelsberg (70. Metin), Steinbrück, Francke, Osinski – Richter, Jovic, M. Hamurcu, Gottschalk (46. Pezerovic) – Akyol (75. Guash-Pla), Kieckbusch
Tore: 1:0 Bajramovic (39.), 2:0 Pomorin (44.), 3:0 Ude (75.), 3:1 Metin (76.)
Rote Karte: Jovic (90.+1, USC Paloma, grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Ehrenfort (TuRa Harksheide) – hatte schon bessere Tage, machte aber nichts Entscheidendes verkehrt
Beste Spieler: Bajramovic, Stilz, Akgül – Metin, M. Hamurcu
Zuschauer: 232

Eine Partie, die keinen zufrieden stimmte; Gästetrainer Frank Hüllmann schon mal gar nicht, dessen Palomaten weiter tief im Tabellenkeller festsitzen und mit Niko Jovic einen Schlüsselspieler durch Rote Karte in der Nachspielzeit verloren (Foul an Tamer Dönmez). Doch auch der Trainer, der im Bewusstsein dreier Punkte in der Pressekonferenz erschien, wirkte nicht mit sich – und noch weniger mit der Leistung seiner Elf – im Reinen. "Heute hat man gesehen, warum wir Spitzenspiele verlieren", ärgerte sich Bert Ehm. Warum, dazu später mehr.

In der ersten Halbzeit konnte der Meister den kompakt stehenden Gast aus Barmbek lange Zeit nicht entscheidend unter Druck setzen. Bis zur Führung der Hohelufter hatte der USC sogar die einzige klare Chance des Spiels, als Erdal Akyol nach Zuspiel Mahir Hamurcus überraschend abzog: Den 25-Meter-Schuss lenkte Florian Ludewig an den Pfosten, der Ball prallte vor die Füße von Thiemo Kieckbusch – doch dieser drosch den Ball aus zehn Metern über das Tor (15.). Ermuntert durch die eigene Torchance und von den zahlreichen Fehlpässen im Spielaufbau des Favoriten wurde Paloma mutiger. Damit tat der USC aber eher der Ehm-Elf einen Gefallen, die eigentlich nur dann gute Szenen hatte, wenn sie den aufgerückten Palomaten den Ball abjagen und schnell in die sich ergebenen Räume stoßen konnte. Schnell ging es dann auch beim 1:0. Ahmet Hamurcu setzte Sturmpartner Antonio Ude auf dem Flügel schön in Szene, und Udes erste gelungene Aktion war die folgende Flanke auf den aufgerückten Käpt´n Jasmin Bajramovic, der den Ball mit Geschick und/oder Glück so über den Kopf rutschen ließ, dass er den Weg ins Tor fand (39.). "Ein Tor aus dem Nichts", befand Ehm, aber auch ein Tor, "das den Unterschied ausmacht: Man hat gesehen, dass Bajramovic das Tor unbedingt machen wollte. Jasmin ist ein Leadertyp, von denen ich leider nicht viele im Kader habe." Auch Hüllmann sah in der Durchsetzungskraft des Torschützen einen Faktor, der zur Niederlage seines Teams führte: "Man hat in den entscheidenden Situationen die Unterschiede erkannt." Das 2:0, nur fünf Minuten später vom kleinsten Mann auf dem Platz erzielt, dem agilen Rechtsverteidiger Marc Pomorin (nach scharfer Freistoßflanke Stephan Rahns), sollte dann wohl die frühe Entscheidung gewesen sein.

Paloma war in der zweiten Halbzeit auch nicht so verrückt, sofort anzurennen, sondern brachte nach und nach Ordnung ins eigene Spiel, hatte aber bei den wenigen Geistesblitzen der victorianischen Offensive auch Glück. Dennoch: Dirk Savelsberg hatte die Chance, den Anschluss zu erzielen (57.), und selbst nachdem Ude den nach Pfostentreffer von Tamer Dönmez auf der Linie trudelnden Ball über dieselbe drückte und das 3:0 erzielte (75.), blieb Paloma dran, ja, hatte sogar die beste Phase. Insbesondere der eingewechselte Jasha Metin machte in den letzten zwanzig Minuten richtig Betrieb und erzielte auf Zuspiel des ebenfalls eingewechselten und gefälligen Dusko Pezerovic das 3:1 (76.). Drei Minuten später war es erneut Metin, der nach seiner am ersten Spieltag zugezogenen Schulterverletzung wieder in Fahrt zu kommen scheint und sich seinem Trainer ("das hat er clever gemacht, der ist bald wieder drin") für die Startelf empfahl. Metin bediente Pezerovic, der von Ludewig elfmeterreif angegangen wurde, sich aber nicht fallen ließ – doch sowohl Pezerovic als auch der mitgelaufene Metin im Nachschuss scheitern an David Eybächer, der auf der Linie stehend zweimal klärte: Metins Schuss mit Fußreflex im Stile eines Handballtorwarts.

David Eybächer – ein neuer Name in der Hamburg-Liga: Der aus der Regionalliga-A-Jugend des TuS Osdorf stammende Eybächer, heute im Mittelfeld eingesetzt, ist aber weder Mittelfeldspieler noch Torwart, er ist gelernter Innenverteidiger. Im Sommer wechselte er an die Hoheluft, war aber bis vor kurzem nicht spielberechtigt: Er brummte eine lange Sperre ab, nachdem er im Mai dieses Jahres im Oddset-Pokal-Halbfinale mit seiner A-Jugend vom Platz flog. Ehm sieht in Eybächer einen Spieler mit Perspektive – "technsich stark, schnell: ein guter Junge" – wird ihm aber vorerst wohl nur dann Einsatzchancen geben, wenn der Druck nicht allzu groß ist: "Heute war ich sicher, dass das Spiel schon zu Hause ist."

Doch da täuschte sich Ehm. Wer weiß, was passiert wäre, hätte Metin auf 2:3 verkürzt! Und eben dass dieses Spiel noch einmal hätte eng werden können, verärgerte den Trainer: "Unfassbar, dass unsere Offensivakteure bei eigener Führung vorne stehen bleiben! Besonders Stephan Rahn. Wir haben doch nicht mit vier Stürmern gespielt!" monierte der Trainer, dass seine Elf defensiv nicht verfünftig arbeitete. Und vermutete, genau aufgrund dieser fehlenden Disziplin in Spitzenspielen (wie letzte Woche gegen Meiendorf) als Verlierer vom Platz gehen zu müssen.
Ganz andere Sorgen hat dagegen Frank Hüllmann, der im Gegensatz zu seinem Gastgeber erleichtert den anhaltenden Höhenflug Voran Ohes vernahm, denn wenn schon keine eigenen Punkte geholt werden können, dann helfen die Niederlagen der Konkurrenz – in diesem Falle die der Niendorfer in Ohe – den Palomaten bei ihrem Ziel: "Dran zu bleiben" am unteren Mittelfeld. Während das heutige Spiel für Hüllmann "wie ein Pokalspiel war, in dem wir Bonuspunkte hätten holen können, müssen wir in den verbleibenden fünf Partien der Hinrunde gegen direkte Konkurrenten punkten: um dran zu bleiben!"


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