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14.10.2007 Die Einäugigen unter den Blinden von Andre Matz
 SV Rugenbergen – Buxtehuder SV 1:0 (1:0) SV Rugenbergen: Ceylani – Meyer, Scharnberg, Peric – Dirksen, Masurat, Keine, Koch, – Brehmer – Dettlaff (77. Kirpik), Hülsebusch (73. Frost) Buxtehuder SV: Crüger – Burchardt, Pollmann, Patsalis, Faruke – Hartmann, Kramer, Hamze, Graap, Lenz (87. Tangherlini) - Aichaoui Tore: 1:0 Brehmer (34.) Schiedsrichter: Henkel (VfL Lohbrügge), hatte keine Schwierigkeiten mit der Partie. Das Meckern wurde weniger als er dafür gelbe Karten verteilte. Gelb-rote Karte: Patsalis (90., BSV, wiederholtes Foulspiel) Beste Spieler: keine Verbandsligareife gesehen Zuschauer: 150 Es wird kurz, aber nicht schmerzlos sein, was Sie, liebe Leser, nun hier aufschnappen können: Ein Spiel zweier Mannschaften, die ihre Verbandsligatauglichkeit noch in den folgenden 21 Spieltagen unter Beweis stellen können (bzw. müssen). In dieser Partie war davon nämlich nichts zu spüren ... Dabei startete Buxtehude engagiert. Sogar noch vor dem Anpfiff. Schiri Christian Henkel und seine Assistenten waren noch bei den Dehnübungen, da stand die komplette Buxtehuder Elf schon an der Eckfahne zum Einlaufen bereit. Henkel lief daraufhin zur Mannschaft, deutete auf die Uhr, doch was sollte der BSV um 14:53 Uhr machen? Wieder in die Kabine?
Den Anpfiff verschliefen die Gäste aus Niedersachsen also keinesfalls, auch mental nicht. Sie zeigten sofort, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Rugenbergen kam in den ersten 20 Minuten kaum aus der eigenen Hälfte heraus, so sehr drückten die Gäste. Doch so sehr sich der BSV bemühte, es wurde nicht honoriert. Selim Aichaoui mühte sich Vorne alleine im Zentrum ab (hatte auch eine gute Chance in der neunten Minute, schob den Ball aber am Pfosten vorbei), Alexander Graap versuchte im Mittelfeld ein paar Akzente zu setzen, doch ein Tor sprang summa sumarum nicht dabei heraus. Es kam noch schlimmer. Nicht nur, dass die Buxtehuder kein Tor erzielten, nein, ein Buxtehuder Spieler ermöglichte überhaupt die Rugenbergener Führung. Die entscheidende 34. Spielminute: Frithjof Kramer hatte den Ball am 16er mit der Hand gespielt. Freistoß für Rugenbergen – ein Fall für Daniel Brehmer. Seinen scharf geschossenen Ball hatte BSV-Keeper Björn Crüger wohl im Geiste schon sicher in den Händen, da hielt sein Mitspieler Tilman Patsalis sein Bein in die Schusslinie und fälschte den Ball damit unhaltbar ins eigene Tor ab. Das war's dann mit der Herrlichkeit, denn nach diesem Tor legte sich die Buxtehuder Überlegenheit, ohne damit das Spiel der Bönningstedter aufzuwerten.
Im zweiten Durchgang wechselten Fritz Hartmann und Sören Lenz auf Buxtehuder Seite die Außenbahnen. Im ersten Durchgang war Hartmann auf der rechten Seite noch positiv aufgefallen, im zweiten tauchte er auf der rechten (mit) unter. Schade. Auch in den zweiten 45 Minuten war Buxtehude optisch überlegen, erarbeitete sich sogar ein paar gute Torchancen, doch schon wie zuvor: Keine messbaren Ergebnisse. So endete dieses Spiel mit der Höchststrafe für den bedauernswerten Tilman Patsalis: Nach wiederholtem Foulspiel zeigte ihm Schiri Henkel die Gelb-Rote Karte. Es war wohl wirklich nicht sein Tag. Stimmen: Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehuder SV): "90% des Spiels haben wir bestimmt. Davon können wir uns aber nichts kaufen. Diese Niederlage war sehr unverdient . Wenn man dann noch sieht durch was für ein Tor hier verlieren ... das ist derbe für die Mannschaft, das hat sie nicht verdient. Es gibt Phasen in denen es nicht so läuft. Uns fehlt einfach die Qualität." Peter Pietrusska (Trainer SV Rugenbergen): "Ich hatte nicht gedacht, dass Buxtehude hier so gut auftreten würde. Unsere Stürmer hatten heute keinen guten Tag, aber auch die Unterstützung aus dem Mittelfeld fehlte. Es flutschte alles nicht so richtig. Mit Kampf und Krampf drei Punkte geholt" |
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