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16.11.2007
Eine nur wenig meisterliche Vicky tut sich schwer von Peter Strahl


präsentiert:


SC Victoria – Buxtehuder SV 2:0 (0:0)

SC Victoria: Ludewig – Ucan, Bajramovic, Asante (87. Eybächer), Möbius – Trimborn, Stilz (68. Pomorin), Rahn, Akgül – Hamurcu, Dönmez (58. Ude)
Buxtehuder SV: Baars – Nitschke, Patsalis, Faruke, Tangherlini (79. Hartmann) – Schön, Kramer, Ramanazoglu, Schmidt – Aichaoui (66. Wegener), Graap
Tore: 1:0 Akgül (63.), 2:0 Hamurcu (83.)
Schiedsrichter: Hanneberg (Hummelsbütteler SV), wurde die Spielleitung nicht schwer gemacht
Beste Spieler: keiner – die Defensivabteilung
Zuschauer: 144

30 Jahre liegt er zurück, der einzige Sieg nämlich, den die Buxtehuder in neun gemeinsamen Spielzeiten von der Hoheluft in ihre heimischen Gefilde entführen konnten. Obgleich die Gäste beim Tabellendritten eine Woche zuvor in Ohe eine durchaus respektable Leistung abliefern konnten, musste selbst Buxte-Coach Wolfgang Nitschke vor dem Spiel in seiner "Fussball-Vorschau" bekennen: "Mit der derzeitigen Rumpfmannschaft wird an der Hoheluft nicht viel zu erben sein." Vicky hingegen konnte sich erlauben, solche Spieler wie Antonio Ude, Benjamin Eta und Marc Pomorin zunächst auf der Bank zu lassen. Alle Voraussetzungen sollten somit für einen eindeutigen Spielverlauf und ein klares Ergebnis auf Seiten der Hausherren erfüllt sein. Waren sie aber nicht, und das könnte auch an der Entscheidung von Trainer Ehm liegen, die Jasmin Bajramovic seit längerer Zeit in der Innenverteidigung spielen lässt. Das mag gegen Spitzenteams der Liga zwar richtig, gegen Gegner aus unteren Regionen aber möglicher Weise eine falscher Entschluss sein. Roger Stilz jedenfalls hat noch nicht beweisen können, dass er den Bajramovic der letzten Spielzeit im Mittelfeld vollwertig ersetzen kann. Auch Stephan Rahn hat bislang nicht wieder zu seiner konstant guten Form finden können, die ihn im Vorjahr zum "Fußballer des Jahres" werden ließ. So wurde dann aus der Selbstgängerpartie eine solche, in der weniger spielerische als mehr kämpferische Elemente überwogen, und die somit sehr an Ansehnlichkeit litt.

Denn klar ist, dass die Gäste unter den gegebenen Umständen ihr Heil nur in einer verstärkten Defensive suchen können. So beherrschen die Gelb-Blauen zwar das Geschehen auf dem Platz, aber Treffer wollen sich nicht einstellen. Zu wenig ideenreich agieren die Ehm-Schützlinge und bei guten Chancen höchst konfus. So bieten sich zwar fast jedem von ihnen aus den vorderen Reihen Möglichkeiten zum Torschuss, aber fast alle verfehlen ihr Ziel, oder der reaktionsschnelle Buxte-Keeper agiert glänzend. So braucht der torlose Pausenstand nicht zu verwundern.

Die Ouvertüre zur zweiten Halbzeit intonieren dann überraschend die Estestädter, aber nur kurzzeitig. Danach jedoch wieder Rahn überweg, und ihm gleich Ahmet Hamurcu. Nach einer Stunde Spielzeit urplötzlich die Nietschkeaner. Nach einem Freistoß verfehlt Michael Schmidt ganz knapp, so knapp dass der Vicky-Coach später in der PK von einem 2:1-Ergebnis spricht. Dass die "2" dann auch korrekt ist, dafür sorgen zunächst Sezgin Akgül und schließlich Ahmet Hamurcu. Akgül mit einem Distanzknaller, der nicht – wie es von der Tribüne aus scheint – links neben dem linken Pfosten vorbeizischt, sondern um Millimeter rechts davon die Linie überschreitet (63. Minute). Hamurcu bleibt es sieben Minuten vor dem Schlusspfiff vorbehalten nach einer Flanke von Hakan Ucan auf Marc Pomorin, dessen Schuss von Marco Baars nach vorne abgelenkt wird, den Abpraller über die Linie zum 2:0 zu expedieren.

Ende gut, alles gut für Victoria? Wer sich bescheiden kann, mag dieser Meinung sein, doch guter Hamburg-Liga-Fußball sieht anders aus. Die Buxtehuder hingegen können nur hoffen, die Winterpause mit Anstand zu erreichen, in der sich wünschenswerter Weise ihr Lazarett lichten wird, um danach zu versuchen, eine Aufholjagd zu starten, wie es ihnen in der letzten Spielzeit schon einmal gelungen ist.

Gesamt-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
17 Spiele 12 Siege - 2 Remis - 3 Niederlagen – 51:19 Tore.

Stimmen:

Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehuder SV):
Ich habe bereits Routine entwickelt, meinen Kollegen zu deren drei Punkten zu gratulieren. Der Sieg war hoch verdient. Wir haben heute schon mit zwei A-Jugendlichen gespielt, um überhaupt komplett zu werden. Kämpferisch haben meine Spieler das gezeigt, was man in unserer jetzigen Lage zeigen kann.

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Meine Jungens haben sich bemüht, haben gefightet, gemacht und getan, aber es nicht verstanden, ordentlichen Kombinationsfußball zu spielen. Das Positive an diesem Abend sind aber die drei Punkte, die wir bekommen haben. Wenn ich dann die anderen Ergebnisse von heute betrachte, meine ich, haben wir alles richtig gemacht.


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