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15.12.2007
Schöne Bescherung – Bittere AFC-Schlappe von



E. Braunschweig II – Altona 93 3:0 (1:0)

Braunschweig: Lauenstein – Littmann, Pieper, Ladwig, Scheil – Klisa, Pfitzner, Washausen, Barkhalla (85. Specka) – Peters (46. Mende), Bönig (90. Krüger)
Altona 93: Hinz – Ansorge, Warnick, Siedschlag, Westphal – Richter (72. Kunkel) Nadler (80. Völzke), Röhr – Starck, Tunjic, Sachs
Tore: 1:0, 2:0 Bönig (25., 78.), 3:0 Pfitzner (90., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Müller (Neustadt)
Zuschauer: 216

Nach dem starken 0:0-Spiel gegen Tabellenführer Holstein Kiel in der Vorwoche, wollte der AFC beim Braunschweiger Nachwuchs unbedingt nachlegen, um möglicherweise auf Rang Vier überwintern zu können – doch daraus wurde nichts!

Vielleicht wäre die Partie anders gelaufen, wenn Stefan Richter seine Großchance nach sechs Minuten zur frühen Führung verwandelt hätte, denn die tonangebende Mannschaft war die Fröhling-Elf quasi über die gesamte Distanz. Die Hausherren hatten zwar vierfache Verstärkung aus der eigenen Regionalliga-Elf aufgeboten, doch die technisch bessere und deutlich agilere Elf kam aus Hamburg. Selbst als die „Löwen“-Reserve nach 25 Minuten in Führung ging, gab der AFC weiter Gas, doch der Ausgleichstreffer ließ weiter auf sich warten.

Im zweiten Abschnitt wurden die Gastgeber stärker und die Partie wurde zusehends offener. Die Feldvorteile lagen aber auch nach dem Wechsel weiter bei den 93ern. Doch eigenes Unvermögen und zunehmende Nervosität machten sich in den Reihen des AFC im Spielverlauf immer stärker bemerkbar. Höhepunkt dieser aufkommenden Nervosität war die 78 Minute, als der junge und eigentlich sehr stabil in seiner Leistung agierende Björn Nadler einen Ball vor der eigenen Abwehr leichtfertig verlor und Braunschweigs Bönig den Faux Pax zum 2:0 nutzte. Dass die Eintracht in der 90. Minute per Foulelfmeter noch auf 3:0 erhöhte, passte an diesem Nachmittag irgendwie zum Spiel.

Nun dürfte auch dem letzten AFC-Akteur klar sein, dass die Regionalliga-Qualifikation kein Selbstgänger wird, denn wenn Oberneuland und Hannover in ihren Nachholspielen noch punkten, kann die Fröhling-Elf bis auf den nicht mehr zum Aufstieg berechtigten siebten Platz abrutschen. Dass am Ende auch die beachtliche Serie von neun ungeschlagenen Spielen gerissen ist, dürfte vor der Winterpause ebenfalls noch ein wenig schmerzen. Der Spielerpsyche hätte ein Aufrechterhalten bis ins neue Jahr sicherlich gut getan...

Für Braunschweigs Coach Uwe Hain war der Sieg dagegen ein gelungener Jahresabschluss. "Meine Mannschaft hat eine tolle kompakte Leistung gezeigt. Wir gehen jetzt in die Winterpause und wollen im nächsten Jahr weiter so erfolgreich spielen." Ein Vorsatz, den Altonas Coach Torsten Fröhling nahtlos auch für sich vereinnahmte, denn die erste Niederlage nach neun ungeschlagenen Spielen soll seine Elf nicht aus der Erfolgsspur werfen.


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