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09.02.2008
Fabian Lucassen sorgt mit Top-Debüt für St. Pauli-Punkte von


FC St. Pauli II – SV Meppen 1:0 (0:0)

St. Pauli: Lucassen – Hinzmann, Petersen, Kalla, Biermann – Browarczyk, Bourgault, Rammel (68. Yilmaz), Yapici (55. Iscan) – Prokoph, Sismanoglu (73. Pfützenreuter)
Meppen: Antczak – Thale, N'Gole, Diouf, Lammers – Henning (65. Cornelius), Westerveld, Bayraktar (46. Rohrberg), Varga – Gerdes, Wessels (76. Thiel)
Tore: 1:0 Prokoph (90.+2)
Schiedsrichter: Jan-Eike Ehlers (Sudweyhe), hatte die Partie weitestgehend im Griff, ohne dabei immer souverän zu wirken;
Rote Karte: Westerveld (40., wg. Meckerns)
Beste Spieler: Lucassen, Petersen – Diouf, Lammers
Zuschauer: 541

Um das große Ziel „Regionalliga-Aufstieg“ doch noch zu realisieren, hatte sich St. Paulis U23 während der Winterpause mit Keeper Fabian Lucassen vom HSV-Nachwuchs verstärkt. Und diese Verpflichtung zahlte sich gleich im ersten Punktspiel des neuen Jahres gegen den SV Meppen aus, denn Lucassen avancierte letztendlich zum Matchwinner für die Braun-Weißen.

Schon die Vorzeichen für das Nachholspiel standen gut für die Philipkowski-Elf, denn der SVM hatte noch nie ein Gastspiel bei St. Pauli gewinnen können. Allerdings waren die Emsländer bereits in der Vorwoche mit einem überzeugenden 2:0 gegen Braunschweigs Zweite in den Spielbetrieb gestartet und konnten somit bereits Spielpraxis aufweisen.

St. Paulis Coach Joachim Philipkowski musste zwar auf Berkan Algan (Schulterprobleme) und den zweiten Neuzugang Mirko Jankowski (Werder Bremen II, muskuläre Probleme) verzichten, konnte aber ansonsten auf seine Stammelf bauen. Doch die tat sich über weite Strecken der Partie schwer, ihren Rhythmus zu finden. Immer wieder gelang es den Gästen bereits im Mittelfeld mit aggressiverem Zweikampfverhalten, Bälle zu erobern, um so dass Aufbauspiel der Heimmannschaft vorzeitig zu unterbinden. Doch diese optische Überlegenheit konnten weder Endre Varga (13.) noch Eroy Bayraktar (21.) mit eher harmlosen Schüssen aus 18 Metern in Tore ummünzen. Und da auch ein Kopfball von Matthias Hinzmann nach 35 Minuten den Weg nicht ins Tor fand, ging das 0:0 zur Pause völlig in Ordnung. Für die Chance auf mehr hatte Meppens Kristian Westerveld bereits in der 40. Minute gesorgt, als er nach einem Foulspiel „Gelb“ sah – sich aber damit nicht abfinden wollte und dies dem Schiedsrichter auf seine persönliche Weise verbal mitteilte. Der ließ sich nicht lange bitten und zeigte kurzerhand den Roten Karton.

Doch adäquat den eigenen Profis, die in gleicher Situation am Freitag gegen Jena nur zu einem glücklichen Unentschieden kamen, tat sich auch der Millerntor-Nachwuchs schwer mit den dezimierten Gästen. Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte Meppens starker Innenverteidiger Dame Diouf die Führung für die Emsländer auf dem Kopf, doch Pauli-Keeper Lucassen glänzte mit hervorragendem Stellungsspiel. Die Gäste wurden mit zunehmender Spieldauer immer dominanter und drückten die Philipkowski-Elf weit in die eigene Hälfte. Die logische Folge waren weitere Torchancen, aber Goalgetter Ferdinand Wessels (74., glänzend getretener 16-Meter-Freistoss) und sein Sturmpartner Andreas Gerdes (81., Kopfball) konnten den sensationell reagierenden St. Pauli-Debütanten Lucassen nicht bezwingen. Auffällig: Nicht nur auf der Linie zeigte der Keeper hervorragende Qualitäten, auch beim Herauslaufen und in der Spieleröffnung erwies er sich als „mitspielender“ Torhüter!

Und als sich selbst Profi-Coach Andre Trulsen, der dem Geschehen auf den Rängen beiwohnte, mit einem eher glücklichen Punkt angefreundet hatte, sorgte Torjäger Roman Prokoph in der Nachspielzeit, bedingt durch eine Unachtsamkeit der Meppener Verteidigung nach einer Ecke von Marius Browarczyk, für nicht mehr erwarteten Jubel. Jonathan Bourgault hatte den Eckball per Torschuss optimal verwertet, so dass Prokoph nur noch aus kurzer Distanz „abstauben“ musste. Sein neuntes Saisontor bedeutete gleichzeitig einen weiteren, aber nicht mehr für möglich gehaltenen und damit glücklichen Sieg gegen den SV Meppen.
Dieser „Dreier“ gegen einen direkten Mitkonkurrenten um die begehrten Aufstiegsplätze ist zudem wichtig und richtungsweisend. Durch den angekündigten Lizenzverzicht von Altona 93, würde nämlich der jetzt belegte siebte Platz für die Regionalliga-Qualifikation reichen. Und das muss kein Traum bleiben!

"In einer Saison gleicht sich alles aus. Heute haben wir das späte Tor geschossen und letztlich glücklich gewonnen. Gegen zehn Meppener waren wir viel zu passiv und hätten deutlich mehr Akzente setzen müssen. So waren die letzten 20 Minuten nicht schön anzusehen", bilanzierte Pauli-Coach Philipkowski trotz der drei Punkte eher nüchtern.
Sein Meppener Pendant Hubert Hüring ließ dagegen kein gutes Haar am wirklich nicht schlechten Schiedsrichter Jan-Eike Ehlers: "Wenn man will, dass nur noch zweite Mannschaften von Bundesligisten in der Regionalliga spielen, dann muss man wohl so pfeifen. Der Platzverweis war ein schlechter Witz, mein Spieler hatte nichts verwerfliches zum Schiedsrichter gesagt!" Dies "nichts" hatte Hüring relativ exklusiv, denn nicht wenige Beoabachter der Szene waren sicher, ein "F..k Dich" gehört zu haben. Könnte gut sein, dass auch Schiri Ehlers diese zwei Worte zum Anlass nahm, direkt "Rot" zu ziehen. - Wenn einer "Rot" sieht und der andere "Rot" zieht - ....eine Fußball-Fortsetzungsgeschichte mit "Open End"!


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