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17.02.2008
Condor beherrscht schwachen Tabellenführer von


präsentiert:


SC Condor – SC Victoria 3:0 (1:0)

SC Condor: Ollik – Twardawa, Jakubowsky, Rohbaqsh, Griesch – Pawletta (89. Behn) – Szyszkowski (90.+ 1 Riechers), Müller – Schwoy – Alao-Fary (77. Vespermann), Riebe
SC Victoria: Ludewig – Ucan, Bajramovic (70. Pomorin), Asante, Trimborn – Westbrock (46. Dönmez), Stilz – Akgül (46. Möbius), Rahn – Ude, Hamurcu
Tore: 1:0 Riebe (12.), 2:0 Riebe (52.), 3:0 Riebe (84.)
Rote Karte: Rahn (63., Schiedsrichterbeleidigung)
Schiedsrichter: Zimmermann (SV Nettelnburg/ Allermöhe), im ersten Durchgang fehlerlos, im zweiten verlor er zeitweilig leider völlig den Faden
Beste Spieler: Rohbaqsh, Griesch, Schwoy, Riebe - Bajramovic
Zuschauer: 170

Schon Mitte der ersten Halbzeit wurde Bert Ehm etwas unruhig. „Mensch, das dauert immer fünf Minuten“, monierte der Coach, als sich der Schlussmann des SC Condor Sven Ollik ein weiteres Mal nicht gerade beeilt hatte, den Ball zum Abstoß bereit zu legen. „Dann schießt doch nicht andauernd vorbei“, lautete dessen Antwort, mit dem er bei den Zuschauern für reichlich Erheiterung sorgte. Bert Ehm sollte während des Spiels allerdings keine Gelegenheit mehr für gute Laune erhalten. Im Gegenteil. Seine Mannschaft enttäuschte auf ganzer Linie, zwei wichtige Leistungsträger fallen voraussichtlich wochenlang aus und der Schiedsrichter machte ihn mit einigen merkwürdigen Entscheidungen in der zweiten Halbzeit auch nicht gerade glücklich. Ein gebrauchter Tag für den erfahrenen Trainer…

Von Beginn an wirkten die Hausherren giftiger. Mit dem nötigen Willen und der Bereitschaft, sowohl die Zweikämpfe als auch die schwierigen Bodenverhältnisse anzunehmen, kaufte der SC Condor dem Tabellenführer den Schneid ab. Logische Konsequenz: Das 1:0 für die Bub-Elf, nachdem die Abseitsfalle der Gäste nicht funktioniert hatte und Calvis Riebe eine Kopfball-Steilvorlage von Marcel Müller erfolgreich verwerten konnte. Auch nach der Führung blieb Condor das bessere, weil aggressivere Team. Victoria präsentierte sich dagegen überraschend harmlos, zeigte kaum Kreativität im Spielaufbau und verlor schlichtweg die Mehrzahl der Zweikämpfe. Wenn die Gäste ausnahmsweise mal gefährlich wurden, dann über Stephan Rahn - beispielsweise als er Antonio Ude in Szene setzte, dieser den Ball aber nicht unter Kontrolle brachte (36.).
Bei den Hausherren war Rahns Pendant Marcus Schwoy im ersten Durchgang der auffälligste Akteur. Sowohl Roger Stilz als auch Stefan Westbrock hatten erhebliche Probleme mit dem immer anspielbaren und extrem ballsicheren Regisseur. Kurz vor der Pause war es eben jener Schwoy, der erneut Riebe intelligent frei spielte. Dessen Kopfball aus kurzer Distanz war jedoch zu unplatziert (41.). Zudem scheiterte Mike Griesch mit einem satten Distanzschuss an Florian Ludewig (44.).

Mit einem tollen Spielzug sorgten die Raubvögel dann bereits kurz nach dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung. Wieder war die Gäste-Abwehr weit aufgerückt, Schwoy schickte Eddy Szyszkowski steil, dieser passte quer auf den mitgelaufenen Riebe, der wiederum keine Mühe hatte zum 2:0 einzuschieben (52.). Ansonsten rückte mit zunehmender Spieldauer immer mehr Schiedsrichter Bastian Zimmermann in den Mittelpunkt. Einige unglückliche Entscheidungen führten zu gesteigerter Unruhe auf dem Platz - und vor allem die Gäste fühlten sich mehr und mehr benachteiligt. Als Zimmermann (in diesem Falle tendenziell wohl zu recht) einen Treffer von Rahn wegen Abseits nicht anerkannte, eskalierte die Situation kurzzeitig. Rahn leistete sich eine unentschuldbare Disziplinlosigkeit, indem er deutlich hörbar vermutete, dass der Unparteiische „gekauft“ sei und kassierte dafür die Rote Karte. Weiter ging es zwei Minuten später, als nach einem Eckstoß Jasmin Bajramovic beim Kopfball von Marcel Müller unglücklich mit dem Fuß am Kopf getroffen wurde. Statt des fälligen Elfmeters gab es jedoch Abstoß und zu allem Überfluss musste Bajramovic auch noch, nachdem er einige Minuten auf dem Platz behandelt werden musste, mit Verdacht auf Nasenbeinbruch in das nahegelegene Bundeswehrkrankenhaus gebracht werden.

In dieser Phase hätte das Spiel zwar durchaus kippen können, verdient wäre es jedoch auf keinen Fall gewesen. Alles in allem stand die Defensive des SC Condor bombensicher, und des Öfteren wurde zudem gefährlich gekontert. Mohamed Alao-Fary (75.), Riebe (76.) und Griesch per Freistoß (80.) vergaben gute Gelegenheiten, ehe Riebe - auf Vorarbeit von Müller - mit einem hübschen Heber den Schlusspunkt setzte. Zuvor waren ihm übrigens in der gesamten Saison ganze zwei Treffer gelungen, ausgerechnet gegen den Titelfavoriten traf er nun gleich dreifach. „Das kann er in Zukunft gerne öfter machen“, freute sich Matthias Bub anschließend über die ungewohnte Treffsicherheit seines Angreifers, die ihm und der Mannschaft den vierten Sieg in Folge bescherten.

Kuriosität am Rande: Mit dem SC Victoria hat der SC Condor bereits das vierte Spitzenteam auf heimischer Anlage besiegen können. Auch für Meiendorf, Ohe und Norderstedt war am Berner Heerweg in dieser Saison nichts zu holen.


Stimmen:

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Ohne Wenn und Aber, es war ein auch in der Höhe verdienter Sieg für Condor. Wir hatten vielleicht eine Chance, und wenn das „Gespann“ das 1:2 gibt, dann wären wir vielleicht noch einmal ins Spiel gekommen. Wir haben gefühlte 97,7% der Zweikämpfe verloren und haben gejammert, wenn es mal etwas härter zuging. Condor hat den Willen gezeigt, das 0:7 aus dem Hinspiel auszumerzen. Ich glaube, das haben sie auf beeindruckende Wiese hingekriegt. Bis auf Bajramovic, der als einziger von der ersten Minute an präsent war, war das bei meiner Mannschaft heute Schweigen im Walde.

Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Wir haben ein Spiel gesehen, in dem Condor von der ersten Minute an präsent und heiß war. Mit den Platzverhältnissen, die sicherlich nicht einfach waren, hat sich meine Mannschaft sofort angefreundet. Wir haben einfach gespielt, auch wenn es dann nicht immer schön aussieht. Es war ein verdienter Sieg der Willensstärke. Wir kriechen personell derzeit ein wenig auf dem Zahnfleisch, aber wir ziehen an einem Strang und sind in der Winterpause noch näher zusammengerückt.


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