psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
30.03.2008
Der Angstgegner bleibt der Angstgegner von



TSV Buchholz – SC Condor 3:0 (2:0)

Buchholz: H. Titze – Gippner, Bowmann, Brandes, Gege – Lasseur, S. Titze, Kettner, Grühn (49. Tuncay/73. Özkan) – Künkel, Siemes (77. Kaczan)
Condor: Ollik – Twardawa, Jakubowsky (71. Riechers), Rohbaqsh, Griesch – Niemann, Müller, Schwoy, Szyszkowski (46. Behn) – Riebe (55. Griese), Abshagen
Tore: 1:0 Siemes (19.), 2:0 Ollik (29., Eigentor), 3:0 Siemes (48.)
Schiedsrichter: Arlioglu (TuS Hamburg)
Zuschauer: 400
Beste Spieler: Künkel, Siemes - Abshagen

Der Zeitpunkt und die Gesichtszüge ließen nichts Gutes vermuten. Knappe zwei Minuten verweilte Condors Trainer Matthias Bub in der Kabine während der Halbzeitpause. Nach ein paar kurzen, aber sehr lauten Worten kam er wieder auf den Platz. Sein Team blieb in der Kabine und wurde sich selber überlassen. „Ich wollte die Mannschaft aufwecken und da muss man auch mal laut werden“, so Bub, dessen Aktion allerdings nach hinten losging. Christoph Jakubowsky verlor nach drei Minuten in der Vorwärtsbewegung den Ball, den sich der überragende Julian Künkel nach einem Sprint über 50 Meter erkämpfte. Meistens sind Fußballer nach so einem Akt völlig ausgepumpt und schlagen das Spielgerät ins Aus oder in die Walachei. Nicht so Künkel, der präzise auf Stephan Siemes flankte, der seinerseits keine Mühe hatte, zum Endstand zu vollenden und somit seinen 150. Treffer in seiner Liga-Karriere markierte. Danach passierte nicht mehr viel. Außer einem Schuss von Marcel Abshagen in der 76. Minute, womit auch die einzige vernünftige Möglichkeit der Gäste notiert wäre.

Die Condoraner scheinen momentan ein wenig von der Rolle zu sein. Nach sechs Siegen in Folge verlor man daheim gegen ein schwächelndes Buxtehude, gegen ein landesligareifes Harburg reichte es nach einer 2:0-Führung nur zu einem Unentschieden. Da kommt einem der Angstgegner eigentlich gar nicht recht. Gegen Buchholz konnte Condor noch nie gewinnen. In den bisherigen drei Partien gab es nur einen Punkt. Diese Serie setzte sich an diesem Sonntag eindrucksvoll fort. „Kampflos, leblos, so gewinnst du kein Spiel mehr in dieser Liga. Wir müssen aufpassen, nicht in einen Negativlauf zu geraten“, analysierte und meckerte Bub gleichzeitig. Condor lieferte eine völlig indiskutable erste halbe Stunde ab. Gegen den flinken und laufstarken Künkel fand man keine Mittel und auch die Kreise von Siemes konnte die SC-Abwehr nicht einengen. Buchholz reichten 20 starke Minuten im ersten Abschnitt. Nach einer kurzen Abtastphase wurden die Angriffe zielstrebiger und wenn der Gegner auch noch mithilft, umso besser. Nach einem Abspielfehler kam beim 1:0 das Spielgerät zu Siemes, der mit einem sehenswerten Volleyschuss SC-Torwart Sven Ollik überlupfte. Zehn Minuten danach war es ein komplizierter Eckball von Künkel, den sich Ollik selber ins Netz faustete. Insgesamt wirkte die Spielanlage der Buchholzer reifer und technisch versierter. Auch in der Rückwärtsbewegung zeigte die Titze-Elf absolutes Können. Sie verschoben wie im Lehrbuch, ließen dem Gegner kaum Raum zum Kombinieren. Mit Schwoy nahmen sie auch das offensive Hirn der „Raubvögel“ völlig aus dem Spiel.

Buchholz ist nunmehr seit fünf Spielen ohne Gegentor. In den letzten achtzehn (!) Begegnungen gab es nur eine Pleite (1:2 gegen Victoria). Die Mannschaft ist schwer zu schlagen, tritt homogen auf und agiert vor allem in der Defensive taktisch sehr klug. Und die 08er können sich auch für die Partien motivieren, die kaum noch von Bedeutung sind. Der Klassenerhalt ist längst geschafft, mit dem Meistertitel wird es auch nichts mehr. „Die Jungs sind einfach noch geil auf diese Liga. Höher werden viele von uns nicht mehr agieren, das wissen wir. Wir spielen eine tolle Saison, vor allem wenn man bedenkt wie wir in die Spielzeit gestartet sind“, zeigte sich TSV-Trainer Titze nicht nur mit dem Wetter zufrieden. Man sah sowieso überall nur zufriedene Gesichter auf der Anlage, bis natürlich auf diejenigen, die in gelb-schwarz gekleidet waren. Allen voran Matthias Bub.



Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!