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14.04.2008
Rückblick: Sherlock Holmes und die "Goldene Himbeere" von

Und nun sind alle genauso schlau wie vorher. Als hätte es die Spitzenbegegnung nie gegeben, bleibt am Kopf der Tabelle die Frisur die gleiche. Victoria schaut mit zwei Punkten Vorsprung auf den Konkurrenten aus Meiendorf herab. Sechs Spieltage vor dem Ende hätte die Ehm-Elf für die Vorentscheidung sorgen können, doch nach Treffern von Cetinkaya für den MSV und Rahn für Victoria wurde diese vertagt. Einen Blick auf das Restprogramm der beiden Hauptdarsteller gibt ebenfalls kaum eine Auskunft über den Ausgang des Falles Meisterschaft. Meiendorf erwartet noch Pinneberg, Curslack und Buchholz und muss noch nach Harburg, Buxtehude und Bergedorf reisen. Von der Schwierigkeit unterscheidet es sich nicht sonderlich von den Partien des amtierenden Meisters, außer dass“Vicky“ nur noch zwei Mal an der Hoheluft antreten darf. Victoria empfängt noch Voran Ohe und Harburg und gibt sich die Ehre bei Paloma, in Niendorf, Pinneberg und Curslack. Die meisten Gegner der beiden Titelfavoriten eint die Abstiegsangst, sodass die meisten Mannschaften sich nicht gerade kampflos ergeben werden. Auch die Form der letzten Wochen kann für eine Prognose nicht herangezogen werden. Victoria holte im Jahr 2008 dreizehn von 24 möglichen Punkten, Meiendorf sammelte 15 von 24. Nicht unbedingt Statistiken, die eine Meisterschaft als unbedingte Konsequenz einfordern.

Mit einem beherzten Zwischenspurt hätten Concordia oder Norderstedt vielleicht sogar die Möglichkeit gehabt, ein klitzekleines Wörtchen um den Titel mitflüstern zu dürfen. Doch sind beide zu unkonstant und rufen entweder daheim (Concordia) oder generell (Norderstedt) nicht immer ihr Potenzial ab. Dieses Wochenende kann keiner dieser beiden Vorwürfe geltend gemacht werden. Norderstedt wurde vom Bergedorfer Platzwart kurzfristig vom Platz gejagt und wird sich die drei Punkte wohl zu einem späteren Zeitpunkt holen. Concordia ging hingegen auf dem Platz unter. Aber nicht im heimischen Marienthal, sondern in Curslack. Eine derbe 0:4-Pleite vermasselte den Concorden das Wochenende. Spill (8., 30.) und Khalili (32.) machten eine komfortable Pausenführung perfekt, Cordis Bagci erhöhte per Eigentor (63.) für die Platzherren. Nach dem 0:5-Desaster Mitte März in Norderstedt muss irgendetwas in Curslack passiert sein. Es gab danach drei Dreier (7:1-Tore) und der Klassenerhalt kann nun aus eigener Kraft geschafft werden.

Dies kann für Pinneberg und Niendorf leider nicht mehr hundertprozentig gesagt werden. Gegen einen fast direkten Konkurrenten aus Barmbek reichte es für die Schleswig-Holsteiner vor eigenem Publikum nur zu einem torlosen Remis. Und es war nicht so, dass der VfL dem Sieg näher war. Nee, nee, die Barmbeker hätten durchaus drei Zähler mitnehmen können (oder müssen) und wären vieler Sorgen entledigt gewesen. Natürlich verbesserte der 1:0-Auswärtserfolg Niendorfs am Berner Heerweg, Condors Heimatstätte, die Lage des NTSV. Trotzdem muss Trainer Carrel Segner auf die Ergebnisse der anderen Abstiegskandidaten und der Hamburger Oberligisten (St. Pauli bleibt nach einem 4:1 gegen Nordhorn dran, Altona verlor in Oberneuland und hat nur noch einen Punkt Vorsprung vor dem sechsten Rang) schauen. Ein kleines „Armutszeugnis“ (O-Ton Wittiber) stellte die Aufstellung von „NTSV-Dino“ Carsten Wittiber dar. Die Kante im Sturm war ja eigentlich schon zurückgetreten und arbeitet seitdem an der Seite von Marcus „Scholle“ Scholz als Manager, bzw. sportlicher Leiter oder wie so ein Posten halt tituliert wird. Segner gab an, dass Carsten immer noch im Team respektiert wird (so soll es ja auch sein) und die Spieler bereit wären, sich für ihn unterzuordnen (ach, und für jemand anderen nicht?). Also scheint es in Niendorf an Führungsspielern zu mangeln, die für Recht und Ordnung auf dem Platz sorgen. Daran konnten auch die Neuerwerbungen Yamrali, Tepsic sowie Galloway innerhalb der Saison nichts ändern. Der Erfolg reichte allerdings nur dazu, Pinneberg zu überholen. Curslack punktete wie beschrieben und der VfL 93 siegte in Buxtehude. Bei dem 3:1 in Buxtehude gewann man zuerst den Eindruck, dass die 93er nur ihre körperlichen Hüllen zur Verfügung gestellt hätten, die sich möglichst wenig bewegen wollten. Erst eine beherzte Kabinenpredigt von Trainer Sager und die Frage nach der Ehre sorgten für eine Leistung, die einem Hamburgligisten entsprach. Warum aber in manchen Fällen eine laute und/oder eine persönliche Ansprache des Coaches notwendig ist, um Eigenschaften wie Laufbereitschaft, Engagement oder die Einstellung „Ich gehe in jeden Zweikampf als wäre es mein letzter“ hervorzurufen, bleibt ein unlösbares Geheimnis für die Trainer. Selbst Sherlock Holmes würde es nicht lösen können. Auch Paloma bleibt auf der Erfolgsspur. Der USC holte mal wieder einen Auswärtspunkt, dieses Mal in der Nähe von Reinbek bei Voran Ohe. Zu zwei Drittel verloren auch Halstenbek und Buchholz, die sich ohne ein einziges geschossenes oder geköpftes Tor trennten. Schon fast niedlich die Aussage von 08-Trainer Titze, der den Klassenerhalt noch immer nicht als gesichert ansieht. Welche Sorgen sollen dann erst die anderen Vereine haben? Na gut, rechnerisch ist vieles möglich im Hamburger Universum, aber man hat auch schon von fliegenden Schweinen oder kotzenden Pferden gehört, sie aber auch noch nicht so richtig zu Auge bekommen. Unter der Woche werden einige Nachholpartien absolviert und da wird sich höchstwahrscheinlich auch Titze endlich zurücklehnen können. Der Absteiger aus Buxtehude erscheint zum Derby.

Der letzte Absatz gebührt den beiden, tabellarisch gesehen, schlechtesten Mannschaften der Liga. Da der Spieltag ganz im Zeichen des absoluten Spitzenspiels stand, musste es ja auch eine Gegenveranstaltung geben. Ähnlich wie beim Beispiel des Oscars, der ja im Februar bzw. März eines jeden Jahres in Hollywood vergeben wird, gibt es relativ zeitgleich seit etlichen Jahren die „Gala“ der schlechtesten Schauspieler, bei der aber kein einziger Darsteller zugegen ist. Die „Goldene Himbeere“ kürt die furchtbarsten Leistungen auf der Leinwand. Dieses Mal waren es Lindsay Lohan und Eddie Murphy, die diese Trophäe angeblich verdienten. In der Hamburgliga übernahmen bisher Harburg und Rugenbergen die Favoritenrolle auf diese Auszeichnung, obwohl sich Buxtehude und Bergedorf ähnlich intensiv ins Zeug legen. Im Duell des Achtzehnten gegen den Siebzehnten gewann das Schlusslicht glatt mit 4:1. Davis, Meyer, Gillich und Kayrmanidis trafen für GWH, Hülsebusch markierte nur noch den Ehrentreffer für Rugenbergen. Eine echt himbeerige Vorstellung des Vorletzten



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