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16.11.2003
Seidener Faden hält von



SV Rugenbergen – VfL Lohbrügge 3:2 (1:0)

SV Rugenbergen: Domnick - Scharnberg (57. Perret) - Bödecker, Drews - Ansaldo, Novakovic (76. Barth), Meyer, Brehmer, Helmchen (68. Möller) - Dierks, Nickel
VfL Lohbrügge: Maack - Kocyigit - Blohm (58. Seidler), Görsch - Polat, Schneppel, Shabani (63. Exposito), Nazar, Schaper (79. Bezbradica) - Marcigliano, Alao-Fary
Tore: 1:0 Dierks (16.), 1:1 Alao-Fary (47.), 2:1 Scharnberg (48.), 3:1 Nickel (50.), 3:2 Exposito (74.).
Rote Karte: keine
Gelb-rote Karte: keine
Besondere Vorkommnisse: keine
Schiedsrichter: Okun (BSV 19) ohne spielentscheidende Fehler
Beste Spieler: Dierks, Meyer - Polat
Zuschauer: 170

Niemand im Lohbrügger Lager wird behaupten können, der VfL sei schlecht vorbereitet in die Partie beim SV Rugenbergen gegangen. Da es der Spielplan bisher so wollte, dass Rugenbergen stets auf den VfL-Gegner der kommenden Woche traf, zählte dessen Trainer Manfred Lorenz zu den absoluten Stammgästen im Bönningstedter Sportzentrum. Weil aber die beste Spionagetätigkeit nichts gegen individuelle Schwächen der eigenen Mannschaft auszurichten vermag, unterlag der VfL unglücklich mit 2:3 - und ist nun ganz im Gegensatz zum SVR ein gutes Stück von der Qualifikation für die neue Verbandsliga entfernt.

Der gute Start der Gäste war nach 16 Minuten Schall und Rauch, als VfL-Keeper Rainer Maack einen gänzlich harmlosen Flankenball von Fabio Ansaldo fallen ließ und SVR-Torjäger Hendrik Dierks ins leere Tor traf. Eine Minute zuvor war Habimani Shabani aus 17 Metern am Außenpfosten gescheitert. Rugenbergen kam erst nach der Führung besser ins Spiel: Igor Novakovic verpasste per Direktschuss das 2:0; diesmal war Maack auf dem Pfosten (24.). Auch SVR-Torwart Moritz Domnick bestand seine ersten Bewährungsproben, als er kurz hintereinander einen Schaper-Freistoß und einen Görsch-Kopfball über die Latte lenkte (28./29.).

Nach der Pause nahm die zu keiner Zeit gutklassige, doch stets spannende Partie gehörig an Fahrt auf. Lohbrügge kam nun besonders über rechts durch den agilen Ismail Polat immer wieder zu gefährlichen Aktionen. Gleich die erste führte zum Ausgleich, als Polat flach flankte und Mohammed Alao-Fary den Ball über den Fuß in die lange Ecke rollen ließ.

Doch der Lohbrügger Tatendrang wurde jäh unterbrochen durch die tollen Minuten des Hendrik Dierks. Zunächst zog der bullige Angreifer unwiderstehlich über rechts davon und flankte so punktgenau, dass der über den ganzen Platz gefolgte SVR-Libero Börje Scharnberg zu einem seiner seltenen Treffer einköpfen konnte (49.). Dann gelang Dierks ein ebenfalls optimal getimter 50-Meter-Diagonalpass auf seinen Sturmpartner Oliver Nickel, der den Angriff mit einem Flachschuss in die lange Ecke „veredelte“ - das 3:1 (50.).

Damit war aber keineswegs die Vorentscheidung gefallen. Denn der SVR zog sich nun zu weit zurück, was einerseits an der vergleichsweise schwachen Partie von Regisseur Daniel Brehmer, andererseits an den verletzungsbedingten Ausfällen von Novakovic und Scharnberg lag. Vor allem aber bewies Lohbrügge Moral und schnürte die kräftemäßig abbauenden Gastgeber mehr und mehr ein.

Das hatte sich Rugenbergen-Experte Manfred Lorenz wohl so erhofft. Doch dass Alao-Fary, dem doch sein schönes Tor zum 1:1 hätte Auftrieb geben müssen, nun zum „Chancentod“ mutierte, war nicht Teil des Drehbuchs. Zunächst klärte Domnick gegen ihn per Fußabwehr (52.), dann schoss er völlig freistehend aus zehn Metern weit drüber (61.). In der 65. Minute vergab Alao-Fary wiederum gegen Domnick und setzte den Nachschuss am Gehäuse vorbei. Schließlich traf er auch nach Flanke des eingewechselten Zlatko Bezbradica am langen Pfosten das Tor nicht (84.). Auf der Gegenseite verpasste Daniel Drews noch die riesige Konterchance zum 4:2 (90.).

Der Anschlusstreffer durch Michael Exposito, der den Ball geschickt über den heraus stürzenden Domnick hob (74.), konnte den Gästen letztlich nicht einmal das zumindest verdiente Remis sichern. Marco Marcigliano vergab die letzte Großchance (88.) - und Manfred Lorenz lehnte nach dem Schlusspfiff Minuten lang über der Werbebande, das Gesicht in den Händen vergraben.


Stimmen:

Thomas Buchauer (Trainer SV Rugenbergen):
Das war wieder eine für uns typische Partie, ein ganz heißer Tanz mit Dramatik bis zum Schluss. Mein Urlaub, aus dem ich erst gestern zurück gekommen bin, ist schon wieder dahin. Aber es war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Vor dem Spiel habe ich der Mannschaft gesagt, dass wir aus den vier Spielen vor der Winterpause sieben Punkte brauchen, um auf einem guten Weg zu sein. Der erste Schritt ist gemacht, doch wir haben immer wieder diese Aussetzer drin. Durch die Verletzungen von Novakovic und Scharnberg sind wir aus dem Konzept gekommen.


Manfred Lorenz (Trainer VfL Lohbrügge):
Wir haben uns durch individuelle Fehler selbst geschlagen. Bei den Toren in der zweiten Halbzeit rutschen wir weg, aber ich kann nicht auch noch die Stollen kontrollieren. Ansonsten kann ich ja der Mannschaft gar keinen großen Vorwurf machen, denn sie hat großen Druck ausgeübt und nur ihre Chancen nicht genutzt. Dass es sich nach dem 1:3-Rückstand nicht hat hängen lassen, muss ich dem Team hoch anrechnen. Shabani ist nach seiner langen Verletzungspause sicher noch nicht so weit, wie er selbst möchte. Aber ich werde ihn natürlich immer wieder bringen.




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