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14.05.2008
Norderstedt erweist sich als eine Nummer zu groß für den GSK von Peter Strahl



präsentiert:


Inter GSK Bergedorf – Eintracht 03 Norderstedt 0:3 (0:3)

Inter GSK Bergedorf: Lejic – Altun, Öztürk (46. Reich), I. Koca – Dogan, Bektas, Besic – Yasar (56. Dalkiran), Ocak – Kartal (70. T. Koca), Kilic
Eintracht 03 Norderstedt: Böse – Maurer, Werwath, Krohn, Maurer – Flatken, Moheit (80. Mahnke), Timm (78. Karimi), Suaidy – Yilmaz, Hadid (56. Schultze)
Tore: 0:1 Werwath (11.), 0:2 Yilmaz (40.), 0:3 Hadid (44.)
Schiedsrichter: Barrabas (SC Condor), hatte und bereitete keine Probleme
Beste Spieler: Ocak - Böse
Zuschauer: gut 100


Zweimal zuvor konnte diese Begegnung der Hamburg-Liga nicht angepfiffen werden, da die Spielfläche jeweils unter Wasser gestanden hatte. Heute hingegen wurde ein wenig Feuchtigkeit auf dem Platz allseits arg vermisst, da nahezu jede Spielszene, an der zwei oder mehr Mann beteiligt waren, sich mittels einer fast undurchdringlich aufstiebenden Staubwolke zumeist genauerer Beobachtung entzog.

Doch soviel ist zu erkennen, dass die Garstedter von Beginn an keine Fragen aufkommen lassen wollen, wer von beiden Mannschaften denn nun der Tabellendritte, und wer dessen ungefährer Antipode sei. Bereits nach elf Minuten werden deren Offensivbemühungen belohnt. Ecke von Marius Flatken, aus dem Hintergrund kommend steigt Matthias Werwath dem Ball entgegen und versenkt ihn per Kopf zum 0:1. Eine Viertelstunde später kann André Moheit nur im letzten Moment durch Anel Besic vom Ball getrennt werden, und Flatkens Kopfball verfehlt den Bergedorfer Kasten lediglich knapp. Schließlich aber doch der zweite Treffer, begünstigt durch ein Missverständnis der bis dahin sehr gefestigten internationalen Abwehr. Kadir Öztürk unterläuft eine hohe Hereingabe von Philip Timm, irritiert so seinen Keeper und überlässt das Spielobjekt Mahmut Yilmaz zum Einlochen aus kurzer Distanz. Kurz vor dem Pausenpfiff bereits der Endstand. Yilmaz bedient Mustafa Hadid, und der einstige Germane verwandelt flach und unhaltbar.

Auch im zweiten Spielabschnitt spielt sich das Geschehen fast auschließlich nur in eine Richtung ab, doch nunmehr in die der Norderstedter. Frederic Böse, zuvor nahezu beschäftigungslos auch dank seiner Vorderleute, hat nun ausreichend Gelegenheit zu demonstrieren, dass er zu den Besten der Liga gezählt werden muss. Ibrahim Kilic, Metin Dogan, Yasar Koca und andere Jugendsportler unterziehen ihn einem Härtetest, können ihn aber nicht bezwingen. Liegt es nun daran, dass die Krauszianer meinen, in den ersten 45 Minuten genug getan zu haben, oder steigern sich die Platzherren so gewaltig? Diese Frage will hafo.de einmal offenlassen, zumal sie schwer zu beantworten ist.

Doch eins steht nach der heutigen Leistung der Bergedorfer fest: Der nächste Gegner, der SV Rugenbergen, wird es am kommenden Sonntag am Ladenbeker Weg sehr schwer haben. Die Einträchtigen aber, die nunmehr in acht siegreichen Spielen 20:1 Tore in Folge erzielt haben, müssen sich erneut die Frage gefallen lassen: "Warum erst jetzt?"


Stimmen:

Marco Krausz (Trainer Eintracht 03 Norderstedt):
In der ersten Halbzeit waren die zehn Feldspieler ganz gut, da konnte sich Freddy (Frederic Böse) ausruhen, in der zweiten Halbzeit hat sich dann unser Tormann ins Spiel gebracht, und die anderen zehn haben ihre Ruhe gehabt.


Seweryn Malyk (Manager GSK):
In der ersten Halbzeit war ein Klassenunterschied zu erkennen. Obwohl die Mannschaften ja in einer Liga spielen, waren die Norderstedter eine ganz hohe Hausnummer. In der zweiten Halbzeit war unsere Mannschaft leicht überlegen und hatte auch die besseren Chancen gehabt, dennoch war der Sieg unserer Gäste verdient. Die zweiten 45 Minuten machen für das Spiel gegen Rugenbergen aber Hoffnung.


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