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31.05.2008
Keine Wurst, kein Bier und keine Punkte von

SV Lurup – BV Cloppenburg 2:4 (1:1)

Lurup: Kindler – Czech, Leinroth, Kappler, Bober (46. Gerard) – Kaladic, Sander, Carallo, Lipke – von Wensierski (80. Helmel), Helmel
Cloppenburg: Rothe – Burgardt, Yankson, Rodriguez, Heidenreich – Gerdes (63. Bock), Breitenreiter, Schops, Rose (88. Schinner) – Zeqo (86. Wilen), Bettenstaedt
Tore: 1:0 Kaladic (1.), 1:1 Zeqo (17.), 2:1 Leinroth (53., FE), 2:2 Schops (61.), 2:3 Zeqo (83.), 2:4 Breitenreiter (89.)
Schiedsrichter: Bornhöft (Segeberg)
Zuschauer: 220
Beste Spieler: Czech, Kaladic, Sander – Heidenreich, Schops, Zeqo

Es war so einer dieser Sommer-Freitagabende, die Mann (oder auch Frau) sich schon vorab nett zurecht gedacht hatte: 26 Grad, nettes Fußballspiel, kleiner Plausch am Rande, leckere Grillwurst und ein frisches Gezapftes dazu – okay ein Kühles aus der Flasche hätte es auch getan. Leider gab es in Lurup am Freitag beim letzten Oberligaheimspiel gegen den jetzigen Regionalligaaufsteiger BV Cloppenburg fast nichts von allem. Die Partie war zwar, ob der sechs Treffer, unterhaltsam, doch Punkte waren für den Aufsteiger aus Lurup zur Krönung der hervorragenden Rückrunde nicht zu holen. Apropos holen: Bier gab es nur eine Halbzeit lang, dann war es ausverkauft. Bei der enormen Kulisse von 200 Zuschauern natürlich nachvollziehbar… . Ach ja, und der Grillwurststand wurde wegen des hohen Fanaufkommens gar nicht erst geöffnet. Lange Gesichter gab es also an der Flurstraße zu hauf.

Lediglich die Gäste aus Cloppenburg ließen sich von den äusseren Umständen die Laune nicht verderben und sicherten sich per letztlich verdientem 4:2-Sieg mit nunmehr fünf Punkten Vorsprung den sicheren Regionlliga-Aufstieg. Bis zur 70. Minute war das Spiel absolut offen, weil der weitestgehend tonangebende BVC den Hausherren immer wieder die Möglichkeit eröffnete, selbst zu Torchancen zu kommen. Erst als Goalgetter Zeqo in der 83. Minute SVL-Keeper Marcel Kindler „ausgeguckt“ hatte und ihn per wunderschönem 28-Meter-Heber gaaaaanz alt aussehen ließ, kam wirkliche Feierstimmung bei den Gästen, die auch mit einem Punkt ihr Ziel erreicht hätten, auf.

Aber auch die Hausherren hatten nach der Partie allen Grund zum Feiern, denn die Ditberner-Elf hatte im Saisonverlauf auch die letzten Kritiker von der eigenen Leistungsfähigkeit überzeugen können. Nun gilt es, die gesammelten Erfahrungen nächste Saison in der „Oberliga Hamburg“ umzusetzen.



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