02.08.2008 Pokal: Na klar, Altona in Runde zwei von
FC Winterhude – Altona 93 FC 1:9 (1:4)
FC Winterhude: Köhnke – Depta – Norbert, dessen Nachnamen keiner kannte, der aber dem Verfasser gerne per Mail nachgereicht werden darf :), Martin, Richter, Ulloah (46. Vetter) – Wilkens, Stoltenberg, D. Fischer, Schlotmann (33. Redlefsen) – F. Fischer (69. Müller) Altona 93 FC: Hinz – Ansorge, Warnick, Rabenhorst, Westphal – Völzke (60. Nadler), Brück (72. Hoose), Röhr (72. Sosnowski) – Siedschlag, Schrödter, Tunjic Tore: 0:1 Tunjic (13.), 0:2 Röhr (16.), 0:3 Brück (24.), 1:3 Fischer (30.), 1:4 Schrödter (40.), 1:5 Siedschlag (69.), 1:6 Tunjic (71.), 1:7 Westphal (76.), 1:8 Tunjic (88.), 1:9 Siedschlag (89.) Schiedsrichter: Thomas Sieg (SC Urania) – unauffällig und gut Zuschauer: 300
Das Pokalspiel war eine runde Sache für alle Beteiligten. Vor 300 Zuschauern ein Pflichtspiel gegen einen Regionalligisten zu spielen – was für ein Höhepunkt der vier Jahre jungen Vereinsgeschichte der Winterhuder!
Doch auch der Gast war froh: "In der ersten Runde muss man ja sonst auf Grand ran, aber hier auf Rasen spielen zu dürfen, ist Gold wert", schwärmte Altonas Kapitän Andreas Brück über den Platz des SC Sperber am Heubergredder. Eigentlich kickt der FC Winterhude ja auf den Plätzen der "Neuen Welt" im Stadtpark, doch der Umzug auf den benachbarten Sperber-Platz lohnte sich für alle, nicht zuletzt für die Zuschauer, die auf dem Hügel unterhalb der U-Bahn-Gleise liegend ein Sonnenbad nehmen und ein Spiel verfolgen konnten, in dem nicht nur der Regionalligist für spielerische Akzente sorgte. Die organisatorische Arbeit des Ersten Vorsitzenden, Constantin von Hanneken, und seinen Freunden, hatte sich gelohnt.
Der Mannschaft um Kapitän Tim Martin war in Halbzeit eins noch viel Nervosität anzumerken, doch nachdem sich Altona warm geschossen hatte, durften auch die Jungs aus "Hude" mal ran: Dem 27-jährigen Fabian Fischer gelang ein sehenswerter Schuss ins lange Eck zum 1:3. "Von diesem Tor hatte ich geträumt", so der glückliche Torschütze, der gleichzeitig Mitbegründer und Vorstandsmitglied seines Vereins ist. "Ich widme das Tor meinem Stadtteil – hier wurde ich schon geboren."
Die auffallend intellektuell gefärbte Mannschaft mit ihrem in der Hamburger Fußballszene nicht unbekannten ungarischen Trainer Barna Liebhaber durfte sich nach Spielende sogar von den Anhängern des AFC feiern lassen: "Kommt doch mal rüüüüüber!" schallte es aus dem nahe am Bierstand postierten AFC-Block. "Hude" nahm die Einladung freudestrahlend an.
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