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31.08.2008
Eine gute Woche für Niendorf von




USC Paloma – Niendorfer TSV 0:1 (0:0)

USC Paloma: Dröge – Engl, Stendel, Steinrück (57. Osinski) – Savelsberg, Jovic (81. Kwame), Francke, Gottschalk (73. Sülün) – Richter – Akyol, Protzek
Niendorfer TSV: Tholen – Dobirr, Westphal, Kocadal, Gehrke – Natusch (81. Yildirim), Hellmann, Semtner, Herbert (73. Weißner) – Yamrali – Jakobs (90. Pappoe)
Tore: 0:1 Herbert (55., FE)
Rote Karte: Stendel (54., USC Paloma, Notbremse)
Schiedsrichter: Henkel (VfL Lohbrügge): Griff mit der Roten Karte stärker ins Spiel ein, als ratsam und richtig gewesen wäre.
Beste Spieler: Dröge – Kocadal, Hellmann, Gehrke, Semtner
Zuschauer: 200

Die Widersacher dieses letzten sonnigen Augusttages hatten unter der Woche beide überzeugen können – Paloma mit Derbysieg gegen BU und Niendorf mit Punktgewinn in Lurup. Doch als Schiedsrichter Christian Henkel mit seinem Schlusspfiff die „Englische Woche“ der beiden Kontrahenten ausklingen ließ, passten nur die Gemüter auf Niendorfer Seite zum Sonnenwetter. „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, scherzte Carrel Segner über den Erfolg seiner Elf. Glücklich vielleicht, weil die Gäste vom Sachsenweg auf Unachtsamkeiten der Tauben-Abwehr angewiesen waren, um das Tor des Tages zu erzielen, denn David Steinbrück, Oliver Engl und Guido Stendel sahen beim Gegentor allesamt nicht gut aus. Doch daran, dass sich die Niendorfer den Sieg in diesem intensiven Spiel verdient hatten, bestand kein Zweifel. Auch nicht für USC-Coach Frank Hüllmann, den aber ärgerte, dass die Rote Karte gegen Guido Stendel seiner Mannschaft zu Unrecht die Chance genommen habe, „nach dem Elfmeter, der völlig in Ordnung ging, wieder ins Spiel zurück zu kommen.“ Stendel und Engl verschätzten sich und bedrängten Gerrit Jakobs derart, dass der Elfmeterpfiff ertönte. Dass Stendel aber „Rot“ sah, obwohl Engl noch auf Ballhöhe war, ist schwer zu verstehen, am wenigsten für Stendel selbst: „Der Schiedsrichter war geil darauf, dieses Spiel zu entscheiden“, ärgerte sich der „Rotsünder“ über seinen Verweis.

Da war er noch mit von der Partie: Guido Stendel (li.),
hier gegen den Torschützen Tobias Herbert


Merkwürdig war der Zeitpunkt des Niendorfer Tores. Es fiel in der besten Phase des USC, der direkt nach der Halbzeit forscher wurde und seine einzigen ernst zu nehmenden Torchancen hatte. Doch Niendorfs Goalie André Tholen war Erdal Akyols Torbemühungen zwei Mal im Weg (47.), und Philip Richter kurz darauf sich selbst, als er im Eifer des Gefechts die beste Gelegenheit der Palomaten verstolperte. Der NTSV hatte sich sein Tor allerdings schon in Halbzeit eins verdient, als Ata Yamrali das Spiel seiner Farben hervorragend dirigierte und seine Leistung kurz vor dem Pausentee hätte krönen können, doch sein schöner Schussversuch fand im starken Frank Dröge seinen Meister, der den Ball („Weltklasse“ schwärmte Hüllmann) noch an den Innenpfosten lenken konnte. In Halbzeit zwei aber bekam Yamrali gar nichts mehr auf die Reihe, was aber nichts machte, da seine kampfstarken Mannschaftskameraden defensiv unheimlich präsent waren und aufmerksam verteidigten. „Kampf und Engagement haben gestimmt, doch nach vorne hätten wir mehr gefährliche Situationen herauf beschwören müssen“, benannte Hüllmann das Manko seiner Elf, die bei Segners Defensivabteilung auf Granit biss: Özden Kocadal ragte aus einer starken Viererkette heraus, und im Mittelfeld muss man erstmal an Dirk Hellmann und Christian Semtner vorbeikommen: Es zahlt sich aus, dass Segner die richtigen „Typen“ für seine Mannschaft bekommen hat. Zufrieden kann er nach dem Saisonauftakt eine Zwischenbilanz wagen: „Von der Auffassung hat sich einiges geändert, sowohl taktisch als auch von der Einstellung. Wir haben jetzt Typen, die um jeden Zentimeter Grand kämpfen.“

Ole Natusch konnte seine Schnelligkeit selten ausspielen und rannte sich oft fest,
hier gegen Marcel Gottschalk und David Steinbrück


Einer der Typen beim USC Paloma musste lange auf seinen Einsatz warten: Urgestein „Przemek“ Osinski lief und lief – aber nicht auf, sondern sich neben dem Platz warm. „Ich darf meinen Fehler leider nicht wieder gut machen“, so Osinksi, der nach abgelaufener Rotsperre dem zuletzt starken David Steinbrück - dem Edelreservisten im bestbesetzten Mannschaftsteil der Palomaten - weichen musste. Als „Teamplayer“ hatte Osinksi Verständnis für die Maßnahme: „Die Trainer entscheiden, und wenn wir heute gewinnen, ist alles gut“, hoffte er während der ersten Halbzeit noch auf ein besseres Ende, persönlich war er aber doch geknickt: In 201 Verbandsligaspielen lief Osinski heute zum 194. Mal für den USC auf. Er konnte noch alle fünf Male aufzählen, die er unter vier unterschiedlichen Trainern – Reil, Lotz, Noffz und Hüllmann – auf der Bank hatte Platz nehmen müssen. Mit diesem „Elefantengedächtnis“ dokumentierte Osinski, wie wenig er sich mit dieser Rolle anfreunden mag. Als er heute entsprechend motiviert von der Bank kam, konnte aber auch er dem Spiel seiner Elf keine Impulse mehr geben.


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