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05.09.2008
Mit Glück und Eiseskälte bleibt Curslack an der Spitze von


präsentiert die Heimspiele des VfL 93


VfL 93 – SV Curslack-Neuengamme 2:3 (1:0)

VfL 93: Chergui – Lohfeld (71. Hansen), Medoglu, Krohn, Akyil – Karakas, Rakocevic – Jernane, Galica (57. Akdemir), Franz – Pekdemir (71. Froelich)
SV Curslack-Neuengamme: Schönsee – Carstensen, Schmidt, Figge, Kruse – Khalili (62. Gothmann), Sander, Theetz, Kummerfeldt (53. Többen) – Spill, Pichinot
Tore: 1:0 Akyil (11.), 1:1 Pichinot (67.), 1:2 Spill (69.), 1:3 Pichinot (90.), 2:3 Froelich (90.+ 2)
Rote Karte: Froelich (90.+ 4., Unsportlichkeit)
Gelb-Rote Karte: Akyil (55., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Arlioglu (TuS Hamburg), begann großzügig, wurde dann immer kleinlicher. Beeinflusste mit dem zu harten Platzverweis für Akyil die Partie und startete dann den verzweifelten Versuch, sich mit weiteren Gelben Karten und der wohl ebenfalls überzogenen Roten Karte für Froelich Respekt zu verschaffen.
Beste Spieler: Karakas – Schmidt, Pichinot
Zuschauer: 130

Und wieder hat der SV Curslack-Neuengamme den Ball gleich fünf Mal im Gehäuse des Gegners unterbringen können. Dies war für den aktuellen Tabellenführer zumindest an den ersten drei Spieltagen der Saison praktisch schon Routine geworden. Gut, beim Gastspiel am Borgweg fanden zwei Treffer nach einem Handspiel von Christian Spill (10.) und einer Abseitsstellung von Nils Pichinot (21.) keine Anerkennung, doch ihre Qualitäten im Offensivspiel stellte die Mannschaft von Torsten Henke erneut unter Beweis. Vor allem Youngster Pichinot machte unter den Augen des ehemaligen Trainers des VfL 93 und jetzigem Coach der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg, Bernd Hollerbach, ein weiteres Mal nachhaltig auf sich aufmerksam. Ein Probetraining hat der talentierte Angreifer beim VW-Klub bereits hinter sich. Sollte er weiterhin auf diesem Niveau Fußball spielen, werden noch etliche weitere hinzukommen.

Wer allerdings nach diesen ersten Sätzen glaubt, dass die Henke-Elf völlig verdient gewonnen hat, den VfL 93 möglicherweise sogar mit einer Vielzahl von Torgelegenheiten überrollt hat, der täuscht sich gewaltig. Denn lange Zeit hatten die Hausherren Spiel und Gegner im Griff. Auch die frühe Führung, durch einen Sonntagsschuss von Linksverteidiger Arafat Akyil aus gut 35 Metern (Torsten Schönsee sah dabei gar nicht gut aus), ging durchaus in Ordnung. Curslack hingegen konnte bis auf die oben erwähnten Szenen im ersten Durchgang keine zwingende Torchance für sich verbuchen. In der intensiven und mit viel Tempo geführten Partie hatte André Lohfeld sogar noch eine sehr gute Kopfballchance für die 93er, die Schönsee jedoch parieren konnte (19.).

Nach dem Seitenwechsel dann der Knackpunkt: Torschütze Akyil, der erst kurz zuvor verwarnt worden war, war nach Ansicht von Schiedsrichter Yalcin Arlioglu mit zuviel Ellbogeneinsatz in ein Kopfballduell eingestiegen. Ein einfacher Freistoßpfiff hätte es in diesem Falle sicherlich auch getan, doch Arlioglu zückte überraschend Gelb-Rot und sorgte mit dieser Entscheidung dafür, dass plötzlich Hektik in die Partie kam. Nickligkeiten und Proteste der Spieler nahmen zu, darüber hinaus besaßen die Gäste zwangsläufig auf einmal ein Übergewicht im Mittelfeld. Curslack drängte verstärkt auf den Ausgleich, doch es sollte noch ein wenig dauern, bis die Lücke in der VfL-Abwehr gefunden wurde. Diese fand schließlich Jan Kruse, der die Kugel auf dem linken Flügel ungehindert vor das Tor schlagen konnte. Dort lauerte Pichinot und verwandelte sicher zum 1:1. Doch das reichte dem Tabellenführer jetzt natürlich noch nicht. Eiskalt legte Curslack nur zwei Minuten später nach: Ein langer Ball von Marco Theetz erreichte Julian Sander, der sich ebenfalls über die linke Angriffsseite durchsetzen konnte. Sander passte von der Grundlinie zurück auf Spill, der keine Mühe hatte seinen nunmehr neunten Saisontreffer zu markieren. Der VfL warf noch einmal alles in die Waagschale, sollte aber für seine Bemühungen nicht mehr belohnt werden. Stattdessen zeigte Nils Pichinot noch einmal, was einen echten Goalgetter ausmacht. Nach einer Kopfballverlängerung von Spill nahm er den Ball im Strafraum mit dem rechten Fuß an und vollendete sofort mit dem rechten Außenrist zum 3:1 – ebenfalls ein Tor der Marke „eiskalt vollstreckt“.

Eigentlich schien das Spiel nun entschieden, doch Tomasz Froelich sorgte in der Nachspielzeit mit seinem Anschlusstor postwendend noch einmal für zwei Minuten Spannung. Davon sollte er jedoch nur noch eine Minute auf dem Platz miterleben. „Sag mal, spinnst Du?“, entgegnete Froelich nach eigener Aussage seinem Gegenspieler, der ihm zuvor in den Rücken gesprungen war. Für Arlioglu Grund genug, „glatt“ Rot zu ziehen und damit den eher unschönen Schlusspunkt der Partie zu setzen.


Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Wir haben in der ersten Halbzeit äußerst schlecht gespielt, wenig Laufbereitschaft gezeigt und lagen völlig verdient zurück. Auch wenn der Ball zweimal beim Gegner im Netz lag. Der VfL 93 war aggressiver und hat mehr investiert. In der zweiten Halbzeit hat sich meine Mannschaft reingebissen und hat Moral bewiesen. Der Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt, doch trotz der Überzahl haben wir das Spiel nicht beruhigen können. Unterm Strich ist es ein etwas glücklicher Sieg. Wir bleiben tatsächlich Tabellenführer.

Daniel Sager (Trainer VfL 93):
Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Defensiv standen wir sicher und haben darüber hinaus auch den Ball gut laufen lassen. Ein glücklicher Schuss führte zum 1:0. Das Spiel lief dann so weiter, bis Herrn Arlioglu das Spiel ein bisschen zu langweilig wurde. Nach einem normalen Zweikampf gibt er Gelb-Rot. Die Fehler zu den Toren machen wir jedoch später selber. Dieses Spiel muss man nicht verlieren, deshalb ist es doppelt bitter.


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