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21.09.2008
Vieles positiv gegen Egenbüttel von Andre Matz



Eintracht Norderstedt – SC Egenbüttel 3:0 (1:0)

Eintracht Norderstedt:Barth – Kurzberg, Werwath, Gersdorf, Sterczyk - Fischer (64. Timm), Candir, Arlioglu (57. Krohn), Hadid – Kremer (57. Leuthold), Yilmaz
SC Egenbüttel: Steen – Meyer – Kowski, Zolfayharin, Pohl – Taubitz (77. Dierks), Grund (55. Morgado), Schmidt, Bressel – J. Erdmann - Schacht
Tore: 1:0 Yilmaz (20.), 2:0 Hadid (68.), 3:0 Krohn (80.)
Schiedsrichter: Schiller (Bremen), weitgereist, blieb unauffällig, aber gut.
Beste Spieler: Yilmaz – J. Erdmann
Zuschauer: 200

Gutes Spiel für Norderstedt: Kadir Candir (rechts im Bild)
Marco Krausz fand vieles positiv: Das Wetter, die Rahmenbedingungen, das Ergebnis, das zu-Null-Spielen und den zweiten Sieg in Folge. "Das andere müssen wir auch erstmal verdauen", sagte der Norderstedter Trainer, der betonte, dass im Fokus derzeit nur die Ergebnisse ständen.
Das "wie" muss wohl erstmal ausgeklammert werden, denn nach dem glücklichen und mühsamen 1:0 Erfolg bei Paloma, folgte ein glanzloses 3:0 gegen Schlusslicht Egenbüttel.
Vielleicht fiel der Sieg um ein Tor zu hoch aus, doch das erwähnte keiner der beiden Trainer, also lassen wir das mal als Behauptung stehen. Egenbüttel hatte nämlich die erste gute Möglichkeit, aber Sven Barth klärte hervorragend gegen den Egenbüttler Verteidiger Pascal Pohl (8.).

Summasumarum war das schon alles was die SCE-Angriffsbemühungen an zwingenden Torchancen hervor brachte. Zu wenig um den letzten Tabellenplatz verlassen zu können. Zu wenig auch um Norderstedt nach der Führung noch einmal in Bedrängnis zu bringen, fand auch Trainer Ralf Palapies. Das 1:0 wird Keeper Stefan Steen noch länger in der Erinnerung behalten, Eintracht-Coach Krausz fand es dagegen alá "Plötzlich gehen wir in Führung und keiner weiß warum".
2:0 durch Mustafa Hadid.

Mahmut Yilmaz profitierte von der misslungenen Fussabwehr von Torhüter Stefan Steen, denn der Ball schien förmlich an Yilmaz' Fuß zu kleben, als die beiden Spieler einen Pressschlag fabrizierten. So stand Yilmaz alleine vor dem SCE-Tor und musste nur noch mit dem Ball ins Tor laufen. Da sah der SCE-Schlussmann ziemlich unglücklich aus.
Yilmaz drehte dagegen auf, wurde zum klaren Matchwinner. Die Egenbütteler konnte zwar zunächst einen höheren Rückstand verhindern, aber Yilmaz machte mit zwei Torvorlagen in der zweiten Hälfte alles klar: Erst setzte er sich über rechts durch, passte in die Mitte, und dort war Mustafa Hadid einen Schritt eher am Ball als Stürmerkollege Tobias Leuthold um das 2:0 zu erzielen. Beim 3:0 hatte Yilmaz von links geflankt und am langen Pfosten den eingewechselten Andreas Krohn bedient. Der brauchte unbedrängt nur noch zu vollstrecken.

"Ich habe uns insgesamt heute mit einem vernünftigen Auftritt gesehen, auf dem sich sicher aufbauen lässt", fand SCE-Trainer Ralf Palapies mit einem Lächeln auf den Lippen noch etwas gutes am Auftritt seiner Mannschaft. Dass der SCE den letzten Tabellenplatz am nächsten Spieltag verlassen wird, ist eher unwahrscheinlich, schließlich ist der FC St. Pauli II zu Gast.



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