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21.09.2008
Zu viele Totalausfälle + Verunsicherung = Voran Ohe von



SV Halstenbek-Rellingen – FC Voran Ohe 1:0 (0:0)

Halstenbek-Rellingen: Schultz – Eta, Vollmer, Marquardt, Diederichsen – Dirksen (87. Rohparwar), Kebbe, Gregori, Grabow – Arslan (46. Bräuer), Dettlaff (71. Reimers)
Voran Ohe: Maack – de Almeida (61. Kilic), Tank, H. Tetzlaff, Kaba – Aksu, Rodrigues – Demir (32. Carl), Heidrich, Lindemann (46. Wedel) – R. Tetzlaff
Tor: 1:0 Dettlaff (56.)
Schiedsrichter: P. Dühring (Schwarzenbek), sehr kleinlich, liebte an diesem Tag das körperlose Spiel
Beste Spieler: Eta, Dirksen - Maack
Zuschauer: 200

Es gebietet sich eigentlich nicht, zu so einem frühen Zeitpunkt die Frage nach den Absteigern zu stellen. Doch die Leistung des FC Voran Ohe bei keineswegs überragenden Halstenbekern war eines Absteigers würdig. Wo möchte man sich auswärts denn Selbstvertrauen holen, wenn nicht in Halstenbek, welches seit geraumer Zeit als heimschwach gilt. Das 1:0 war dann auch der erste Heimsieg der Eleven von Trainer Selcuk Turan in dieser Saison. Die ersten Zeilen sollen die gute Darbietung der Gastgeber keinesfalls schmälern. Vor allem im zweiten Durchgang war HR die eindeutig bessere Mannschaft und besaß insgesamt ein Chancenverhältnis von elf zu zwei. Bester Reinbeker war mit Abstand Torwart Sebastian Maack. Das sagt schon alles.

Die Aussage von Trainer Jan Schönteich nach der Niederlage lässt tief blicken. „Von der Einstellung her war es eine Verbesserung.“ Die von ihm geforderte Reaktion nach der letztwöchigen 2:3-Pleite zu Hause gegen Barmbek blieb aber dann doch aus. „Insgesamt war es zu wenig“, resümierte Schönteich, der ein paar Momente brauchte, um überhaupt Worte zu der Darbietung seiner Schützlinge zu finden. Nach vorne lief fast gar nichts. Die gesamte Offensivabteilung war nur körperlich auf dem Spielfeld anwesend. Unerklärliche Stockfehler, ungenaue Zuspiele und kaum ein vernünftiger Spielzug kennzeichneten die Angriffsbemühungen der Gäste. Routiniers wie Matthias Heidrich oder Selim Aksu standen völlig neben sich und konnten keine Linie ins Spiel bringen. Vor allem die älteren Akteure laufen ihrer Form hinterher und waren zumeist an diesem Nachmittag Totalausfälle.

Die Defensive hielt den Laden zumindest im ersten Durchgang zusammen, doch mit dem Seitenwechsel war es auch damit vorbei. Nach der Pause liefen die Halstenbeker reihenweise auf VO-Keeper Maack zu, der nur gegen den Drehschuss von Robert Dettlaff, nach Vorlage vom starken Christian Dirksen, machtlos war. Den Rest vereitelte Maack oder die Schludrigkeit der Grabows, Etas, Bräuers, Dirksens oder Diederichsens dieser Welt. Ansonsten wirkten die Halstenbeker vom 3:1 aus der Vorwoche in Meiendorf beflügelt und mit einer gewissen Portion Selbstvertrauen ausgestattet. „Ich hatte schon letzte Woche gesagt, dass man auch mal so ein Spiel wie in Meiendorf gewinnen muss, wenn man etwas erreichen möchte. Heute waren wir die bessere Mannschaft und hätten höher gewinnen müssen. Aber Maack hat unglaublich gehalten“, analysierte Turan nach sieben Zählern aus den letzten drei Spielen.

Halstenbek hat sich ein wenig ins Mittelfeld geschoben und führt die zweite Tabellenhälfte an. Ein Umstand, mit dem nach den ersten Eindrücken der Saison nicht unbedingt zu rechnen war. Voran Ohe wirkte hingegen fast mundtot. So eine leise Mannschaft erlebt der Zuschauer ansonsten bei einem Spiel der Profis im Stadion, wenn sowieso nichts von den Spielern zu verstehen ist. Bei den Amateuren ist man jedoch nahe genug dran, es war trotzdem unglaublich ruhig. Keiner munterte auf, keine meckerte, keiner rüttelte auf. Die generelle Einstellung stimmte zwar, aber die Verunsicherung war größer, viel größer. Und wenn schon spielerisch nichts läuft, müssen Standardsituationen für den offensiven Erfolg herhalten. Doch die wurden meistens noch schlechter vorgetragen als die meisten Angriffe. Es war teilweise sehr schwer vorstellbar, dass die gleiche Mannschaft letztes Jahr der Liga das Fürchten lehrte. Schönteich will nach sechs Niederlagen in den letzten sieben Spielen auch nächste Woche gegen Billstedt auf der Bank sitzen. „Das mit den Rücktrittsgedanken war letzte Woche. Das kann man nicht jedes Mal machen. Nun geht’s gegen Billstedt.“ Seine Mimik verriet jedoch seine Enttäuschung nach der Niederlage. Er hatte einiges mehr von seiner Mannschaft erwartet. Viel mehr!


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