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31.10.2008 Concordia setzt Aufwärtstrend fort von
 SC Egenbüttel – SC Concordia 1:4 (0:2) SC Egenbüttel: J. Meyer – Behrens (33. Sonnenschein), Zolfaghari, Kowski, Pohl – Taubitz, Grund (72. J. Erdmann) – Bressel (58. von Bastian), P. Erdmann – Schacht, Fritz SC Concordia: Voß – Clausen, Reiher, Drews – Müller, Janke, Pornhagen, Smereka – Steinhöfel (81. Iwosa), Algan (81. Suermann) – Harms (86. Ond) Tore: 0:1 Algan (18.), 0:2 Steinhöfel (43.), 0:3 Drews (59.), 1:3 von Bastian (82.), 1:4 Suermann (85.) Schiedsrichter: Yilmaz (FC Türkiye) – war ein unauffälliger und guter Leiter der Partie Beste Spieler: keiner – Drews, Steinhöfel, Algan Zuschauer: 150 Der vor wenigen Wochen stattgefundene Trainerwechsel beim SC Concordia macht sich immer weiter bezahlt. Von Beginn an ließen die Gäste gegen Egenbüttel keinerlei Zweifel daran aufkommen wer am Ende den Platz als Sieger verlassen würde, denn das Zweikampfverhalten war vorbildlich und die sich daraus resultierenden Torchancen zahlreich. Nachdem zuvor Kai Steinhöfel und Mathias Pornhagen aussichtsreich vergaben, war es dann in der 18. Minute Berkan Algan, der einen Konter nach Vorarbeit von Steinhöfel erfolgreich abschließen konnte. Und da Concordia gerade gut in Schwung gekommen war, versuchten sie direkt nachzulegen. Sebastian Clausen (22.) und Steinhöfel (35., aus der Distanz) verpassten diese Möglichkeit jedoch. Die Gastgeber, die zuletzt mit dem Remis gegen Bergedorf für eine Überraschung sorgen konnten, waren zumeist einen Schritt langsamer als ihr Gegner. Concordia reduzierte das hohe Tempo auch bis zum Pausenpfiff nicht und trieb somit die Egenbütteler Fehlerquote in die Höhe. Das zweite Concordia-Tor (43.) durch Steinhöfel per Heber wirkte dann fast schon wie eine Vorentscheidung – zu souverän und technisch versiert präsentierte sich die Mannschaft von Andreas Reinke. Nach der Pause dann ein leicht verändertes Bild, da Egenbüttel mit viel Schwung aus der Kabine kam und nun seine beste Phase hatte. Thilo Bressel (52.) und Jan Fritz (54.), der eine Flanke von Mario Schacht haarscharf verpasste, konnten die Gunst der Stunde jedoch nicht nutzen. Und wer auf Egenbütteler Seite trotzdem noch auf eine Wende hoffte, landete spätestens in der 59. Minute auf dem Boden der Tatsachen, als Sven Drews mit einem gefühlvollen Kopfballheber für das 3:0 aus Sicht des SC Concordia sorgte. Zwar gab sich der SC Egenbüttel weiterhin nicht auf – man merkte den Spielern aber trotzdem an, dass sie wussten, dass das Spiel praktisch entschieden war. Den Ehrentreffer wollten sie aber trotzdem noch erzielen. Doch selbst das schien zunächst nicht zu gelingen. So scheiterte Egenbüttels Pascal Pohl aus der Nahdistanz (61.). Concordia reduzierte nun zwar das Tempo ein wenig – die gefährlichen Spitzen warteten aber trotzdem motiviert auf ihre nächsten Chancen. Auch Paul Janke hätte sich fast in die Torschützenliste eingetragen. Dessen Freistoß konnte vom Egenbütteler Keeper Jasper Meyer aber noch sehenswert von der Linie gekratzt werden (73.). In der 82. Minute war es den Gastgebern dann doch noch vergönnt den Ehrentreffer zu erzielen. Groß war die Freude beim Torschützen Dennis von Bastian allerdings nicht mehr, und sie wurde sogar noch kleiner, da Concordia fünf Minuten vor Schluss den alten Tore-Abstand wieder herstellte. Völlig freistehend konnte der kurz zuvor eingewechselte Stefan Suermann einnetzen. Und dies gelang dann kurz vor dem Abpfiff fast auch noch dem ebenfalls eingewechselten Jean-Philippe Ond, der den Ball aber wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei schob. So blieb es beim 1:4 aus Sicht des SC Egenbüttel. Der SC Concordia sicherte sich mit diesem auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg drei wichtige Punkte und konnte sich somit ein wenig Luft zwischen sich und der Abstiegszone schaffen. Auf Egenbütteler Seite war zwar der Wille vorhanden – der Leistungsunterschied war an diesem Tag im Vergleich zum SC Concordia aber einfach zu groß. Daher wird sich der Aufsteiger wohl auf einen längeren Aufenthalt in der Abstiegsregion einstellen müssen. Stimmen: Ralf Palapies (Trainer SC Egenbüttel): Mit einem solchen Ergebnis habe ich nach unserem Auftritt in Bergedorf nicht gerechnet – wir waren heute einfach zu schlecht um gegen den SC Concordia bestehen zu können. Dieser Leistungsabfall ist mir nicht erklärbar. Die ersten beiden Concordia-Tore entstanden meiner Ansicht nach aus Abseitsposition, aber wir hätten heute wohl auch ohne deren Anerkennung verloren. Ich weiß, dass die bisherigen acht Punkte keine großartige Ausbeute sind. Daher müssen wir uns nun alle mal aussprechen und es müssen dann die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden damit das rettende Ufer in Reichweite bleibt. Auch ich selbst werde über meine Position im Verein nachdenken. Irgendetwas muss passieren – das Beste wäre natürlich, wenn dies schon am kommenden Samstag in Meiendorf geschehen würde. Andreas Reinke (Trainer SC Concordia): Wir haben heute wirklich sehr gut gespielt. Besonders gefallen hat mir dabei wie diszipliniert, engagiert und effektiv meine Mannschaft vorgegangen ist. So haben wir uns von der ersten bis zur letzten Minute als Einheit gezeigt. Dass ich als Concordia-Trainer aus vier Spielen neun Punkte geholt habe, ist für mich sehr erfreulich. Aber es gibt trotz der zuletzt guten Punktausbeute noch viel zu tun. Wir richten unseren Blick weiterhin nach unten. |
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