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02.11.2008
Meiendorf besitzt die Lizenz zur Effizienz von



USC Paloma – Meiendorfer SV 1:3 (0:1)

USC Paloma: Möller – Steinbrück (88. Schörle), Engl, Stendel, Osinski – Jovic, Francke – Sülün (77. Gottschalk), Weidlich, Kwame – Illmer (81. Jelting)
Meiendorfer SV: Sävke – Kirbach, Schäfke, Weiss, Güven (78. Goldgraebe) – Weigel, Schumann (74. Thoele), Lund (63. Cetinkaya), Gürel – Roschlaub, Flores
Tore: 0:1 Gürel (15., keine Vorlage), 0:2 Flores (58., Gürel), 0:3 Roschlaub (61. Flores), 1:3 Gottschalk (86., Jelting)
Schiedsrichter: Kruse (TuS Hamburg), unauffällig präsent. Keine schweren Fehler, sicherer Leiter, war immer dann da und unmissverständlich konsequent, wenn Ärger aufzukommen schien
Beste Spieler: Weidlich, Francke – Flores, Kirbach
Zuschauer: 220

Es schien früh in die geordneten Bahnen zu laufen, die die Tabellenkonstellation vorgesehen hatte. Der Spitzenreiter gastiert bei dem Vierzehnten, da braucht es nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie die Spielanteile und das Chancenverhältnis womöglich aussehen werden. Vom Endergebnis ganz zu schweigen. Wer auf einen Auswärtssieg getippt hatte, der auch von der Torreihenfolge souverän aussieht, durfte sich bei der Meldung, dass Meiendorf mit 3:1 nach einer 3:0-Führung beim USC Paloma gewann, bestätigt sehen. Die Aussage vom MSV-Trainer Lutz Göttling, dass die drei Punkte einem glücklichen Sieg entsprungen sind, mag da nicht so ins Konzept passen. Es war die Lizenz zur Effizienz, die meistens nur ein Tabellenführer in diesem Ausmaß besitzt, die den sechsten Dreier in den letzten sieben Begegnungen bescherte. Um in dem Sprachschatz der James-Bond-Fans zu verweilen, durften die unterlegenen „Tauben“ nur ein Quantum an Trost behalten. Es war der Trost, eine nach der 25. Minute sehr ansprechende Leistung gebracht und den Tabellenführer zeitweise dominiert zu haben. Mehr war es dann aber auch nicht.

Das Meiendorfer Führungstor entsprang einer Slapstick-Einlage von Torwart Patrick Möller und Kusi Kwame. Fatih Gürel flankte das Spielgerät nach einer abgewehrten Standardsituation mehr hoch als genau in den Strafraum, sodass sich Helge Mau auf der MSV-Bank veranlasst sah, die Hereingabe mit dem berühmten Sch-Wort zu charakterisieren. Die Flanke wurde immer länger und USC-Keeper Möller wollte den Ball fangen, doch da stand hinter ihm noch Kwame, der ihn behinderte und der Ball war plötzlich im Tor. „Ich habe schon vieles gesehen, aber wie lange Kwame auf der Linie nach einer Standardsituation bleibt, das habe ich auch noch nie erlebt“, erzählte USC-Trainer Frank Hüllmann über seine Erfahrungen aus seinem Trainerleben. Der MSV beherrschte die erste Hälfte der ersten Hälfte nach Belieben, ohne richtig in die Zweikämpfe gehen zu müssen, da es die Palomaten ja auch nicht taten. Erst als die Platzherren merkten, dass das der einzige Schlüssel zum Erfolg sein würde, drehte sich das Spiel.

Zwischen der 27. und 57. agierten nur die Gastgeber, der Tabellenführer reagierte nur noch. Sieben mehr oder minder gute bis sehr gute Möglichkeiten erarbeiteten und erspielten sich die Palomaten. Vor allem der quirlige Kevin Weidlich machte auf sich aufmerksam. Aus der Heerschar an Chancen stachen die Pfostentreffer von David Steinbrück (44.) und Jan Illmer (47.) heraus. Wobei die fehlende Haarpracht und das dann zu benutzende Haarspray bei Illmer den Ausschlag gaben, dass der Ball seinen Weg an und nicht innen vom Pfosten fand. „Leider habe ich mir die Haare vor ein paar Tagen schneiden lassen“, wusste Illmer, welche Umstände einen Treffer verhinderten. So fehlten ein paar wenige Zentimeter an Körpergröße zum großen Glück.

Meiendorf konterte nach zwei USC-Ballverlusten im Mittelfeld zweimal so eiskalt, dass den „Tauben“ das Blut gefrieren musste. Gürel auf Carlos Flores zum 0:2 und Flores auf Roschlaub zum 0:3, das war die Entscheidung. „Hier musst du erstmal gewinnen. Das ist sehr schwer. Aber wir haben unsere Qualitäten im Konterspiel, das haben wir ausgenutzt“, wusste Roschlaub nach der Verteidigung der Tabellenführung zu berichten. Dass der eingewechselte Marcel Gottschalk noch den Ehrentreffer erzielen konnte war eine logische Folge aus dem „Hühnerhaufen“ (Roschlaub), der sich in der letzten Viertelstunde im Meiendorfer Strafraum breitmachte.

Dementsprechend war MSV-Trainer Göttling nur bedingt zufrieden. „Wir sind noch nicht abgewichst genug, um hier das vierte oder fünfte Tor zu machen. Die Mannschaft ist noch sehr jung, da ist sowas jedoch normal.“ Andere Sorgen darf USC-Coach Frank Hüllmann für sich verbuchen. „Die Meiendorfer zeigen bei den zwei Toren nach der Halbzeit die fußballerische Qualität, die wir nicht haben. Wir müssen das 1:1 machen, treffen aber das Tor nicht. Die Einstellung war nach der 25. Minute gut, vorher war es eher eine Hosenscheißerei.“


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