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15.11.2008
Condor fightet sich zum Punkt von Mirko Schneider



FC St. Pauli II – SC Condor 1:1 (1:1)

FC St. Pauli II: Sachse – Hinzmann, Drobo-Ampem, Theißen, Biermann – Browarczyk, Daube – Laban, Pedroso-Bussu, Sismanoglu - Zekiri
SC Condor: Kleinschmidt – Twardawa, Neumann, Rohbaqsh, Grudzinski – Pawletta, Müller – Abshagen, Schwoy, Winterfeld - Griesch
Tore: 0:1 Winterfeld (27., Vorarbeit Twardawa), 1:1 Sismanoglu (30., Zekiri)
Schiedsrichter: Oliver Schmidt (SC Poppenbüttel) – ganz schwach in einem schwer zu leitenden Spiel. Sah sich ständigen Diskussionen ausgesetzt, brachte aber auch keine Ruhe in die Partie. Mit einigen kleinen Fehlern, bestrafte das konsequente Zeitspiel der Gäste (Ballwegschlagen) kaum und gab Markus Schwoy für eine Tätlichkeit an Davidson Drobo-Ampem nur Gelb (90.).
Beste Spieler: Laban, Sismanoglu – ein geschlossener Fight aller Raubvögel mit einem überragenden Sascha Kleinschmidt
Zuschauer: 208

Überraschung, Überraschung! Das Gerede von der in dieser Saison eh nicht vom Meistertitel abzuhaltenden Übermannschaft St. Pauli II könnte bald verstummen. Nach den heutigen Ergebnissen beträgt der Rückstand auf die Spitze bereits vier Punkte. Gegen den SC Condor sprang daheim nur ein mageres 1:1 heraus…

Das Spiel lief dabei zwar 90 Minuten munter aufs Tor von Sascha Kleinschmidt, jedoch ist keinesfalls von einem ebenso langen Sturmlauf der Gastgeber zu berichten. In der ersten Halbzeit fehlte den Braun-Weißen fast jede Durchschlagkraft, einzig Laban kam in der Anfangsphase zu einer halbwegs passablen Chance, schoss aber mit gebührendem Abstand am Kasten vorbei (17.). Die Gäste interpretierten ihr 4-2-3-1 im Gegensatz zu St. Pauli II extrem defensiv, hatten jedoch die erste dicke Möglichkeit. Marcel Müller schickte Markus Schwoy, dieser übersprintete Davidson Drobo-Ampem, lief frei auf Maximilian Sachse zu – und machte es dann wie Laban (23.).

Doch nun erinnerte sich Heiner Twardawa, der sich packende Duelle mit Ömer Sismanoglu lieferte, ausgerechnet im Revier der Braun-Weißen an den HSV. Da spielte doch auf seiner Rechtsverteidigerposition mal ein gewisser Manfred Kaltz, konnte der nicht immer....gedacht, getan! Eine herrliche Bananenflanke schwebte in den Strafraum der St. Paulianer, Drobo-Ampem ließ Tim Winterfeld gewähren und dieser stocherte den Ball mit langem Storchenbein unter die Lattenkante und von da ins Tor. Die Gastgeber zeigten sich jedoch nicht geschockt und glichen umgehend aus. Davide-Pedroso-Bussu spielte Ermir Zekiri frei, der an Kleinschmidt scheiterte, doch Ömer Sismanoglu nahm sich des Abprallers fürsorgend an und es stand wieder Pari. Der SC Condor kam trotz zweier Chancen von Mathias Hinzmann (34., 35.) ohne größere Probleme in die Pause und hatte bis zu diesem Zeitpunkt verdammt viel richtig gemacht.

Mit Wiederanpfiff allerdings schienen die Raubvögel ihre defensive Stabilität völlig zu verlieren. Laban prüfte Kleinschmidt mit zwei gefährlichen Kopfbällen (48., 53.), Pedroso-Bussu köpfte eine scharfe Laban-Flanke über das Tor (62.) und scheiterte am famosen Kleinschmidt (66.) und zwischen all dem lag auch noch die Szene des Spiels (54.): Pedroso-Bussu donnerte einen Freistoß aus 25 Metern in den Winkel der Torwartecke. Kleinschmidt hatte auf einen Lupfer über die Mauer spekuliert, machte aber rechtzeitig einen Schritt zurück und parierte glanzvoll. Die Gastgeber brachten den Ball durch Hinzmann wieder herein und Sismanoglu köpfte in bester Haltung aus fünf Metern flach aufs Tor – und fragt sich vermutlich immer noch, wie Kleinschmidt den halten konnte.

Der SC Condor schaffte es im Schlussdrittel des Spiels schließlich, sich wieder zu sortieren. Vorne wurden sie zwar gar nicht mehr gesehen, hinten ließen sie aber auch kaum noch etwas zu. Eine Kleinschmidt-Parade (81.) und viel Hektik in den Schlussminuten später pfiff der schlechte Schiedsrichter Oliver Schmidt schließlich ab und die Raubvögel hatten ihren fünften Punkt auf fremdem Geläuf entführt.

Fazit: Das Unentschieden geht in Ordnung. St. Pauli II hatte zwar deutlich mehr Chancen, jedoch vor allem in der Spielphase nach der Pause. Ansonsten überzeugten die Gäste durch eine kämpferisch starke Leistung und einen Klassekeeper, holten somit zurecht einen Punkt.

Stimmen:

Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Wir freuen uns über den Punkt. Wir haben ihn uns, so denke ich, durch unsere Leidenschaft und unsere kämpferische Einstellung verdient. Sascha Kleinschmidt war heute im Tor überragend. Er hat die St. Paulianer zur Verzweiflung getrieben. Wir wollten durch unsere Konter immer wieder Nadelstiche setzen. Das ist uns in der ersten Halbzeit wesentlich besser gelungen als in der zweiten Halbzeit. Leider hat unsere Führung nicht lange gehalten. Das war etwas schade. Unter dem Strich sind wir glücklich, dass wir einen Punkt mitgenommen haben, denn St. Pauli hat richtig Druck gemacht und sich auch Chancen herausgespielt.

Joachim Philipkowski (Trainer FC St. Pauli II):
Wir hatten viele Spielanteile über die ganzen 90 Minuten. Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, denn Wille und Laufbereitschaft waren da. Wir haben versucht, das Tempo hoch zu halten und haben das auch geschafft. Vielleicht sind wir momentan einfach in einer kleinen Schwächperiode. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir dann den Torwart warm geschossen. Der hatte einen Supertag. Ich habe drei oder vier Situationen im Kopf, wo er toll reagiert. Zum Beispiel bei der einen Szene, wo Ömer Sismanoglu aus kurzer Distanz köpft und er noch überragend pariert. Aber so ist Fußball, Glück und Pech liegen eben manchmal nahe beieinander. Wir haben heute Pech gehabt, aber der Gegner hat es auch sehr gut gemacht, toll gekämpft und viel Widerstand aufgebaut.


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