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28.11.2008
Vicky übernimmt spät das Kommando von Mirko Schneider


präsentiert die Heimspiele des VfL 93


VfL 93 Hamburg – SC Victoria Hamburg 0:4 (0:0)

VfL 93 Hamburg: Chergui – Otto, Stepat, Krohn, Albrecht (81. Pekdemir) – Akdemir, Karakas – P. Akgül, Koschnik (70. Jernane), Franz – Galica (70. Lohfeldt)
SC Victoria Hamburg: Ludewig – Ucan, Asante, Bajramovic, Eybächer (87. Pomorin) – Stilz (87. Tunijc), Trimborn – Melich, Rahn – Erman (64. Westbrock), S. Akgül
Tore: 0:1 Rahn (63., direkter Freistoß), 0:2 Rahn (79., Vorarbeit Westbrock), 0:3 Rahn (86., Stilz), 0:4 Otto (87., Eigentor, Ucan)
Besonderes Vorkommniss: Das Spiel begann mit leichter Verspätung, da sich Schiedsrichter Marcel Schwarze beim Aufwärmen verletzte. Björn Krüger sprang für ihn ein und seinen Posten an der Linie übernahm nach charmanter Suchdurchsage von Katja Gehrmann spontan Mike Gielow (GW Eimsbüttel). Recht herzlichen Dank im Namen der Hamburger Fußballfreunde.
Schiedsrichter: Björn Krüger (Eintracht Norderstedt) – wurde kurz vor Spielbeginn „befördert“, machte aber nichts draus. Viel zu kleinlich und somit unangenehm auffällig.
Beste Spieler: keiner – Rahn, Stilz
Zuschauer: 120

4:0 für Vicky am Borgweg. Hört sich doch an, als hätten die Ehmlinge ihre Zaubervorstellung von der Anfield vor 12 Tagen (5:1 bei BU) einfach in den Stadtpark transportiert, oder? Bevor alle anderen Titelkandidaten einen Schreck kriegen sei versichert: so wars nicht. Der VfL 93 hielt lange Zeit gut mit, muss sich allerdings fragen lassen, warum man gegen Ende dermaßen einbrach.

Fragen lassen müssen sich hingegen beide Mannschaften, ob die erste Halbzeit so etwas wie einen Nichttorchancenpakt darstellen sollte. Der Ball lief ab und an ganz ordentlich, doch meistens nicht mal bis zum jeweils gegnerischen Strafraum. Ein abgefälschter Schuss von Kevin Franz (29.) strich als Bogenlampe am langen Pfosten der Victorianer vorbei und auf der Gegenseite zeigte sich Zakaria Chergui bei einem Versuch von Sezgin Akgül unsicher. Er ließ die Kugel prallen, aber zum Verwerten stand niemand bereit (33.). Das war es auch schon in der ersten Hälfte, wobei man hier vor allem von den Gästen wesentlich mehr hätte erwarten dürfen.

Diese brauchten nach Wiederanpfiff noch zehn Minuten, schwangen sich dann jedoch eindeutig zu den Herrschern des Spielgeschehens auf und kamen zu ihren Gelegenheiten. Roger Stilz (54.) stand nur Alexander Krohn kurz vor der Torlinie im Weg (54.), Stephan Rahn konnte einen Fehler von Ralf Stepat aus spitzem Winkel von links nicht nutzen (59.) und Aytac Erman brachte aus spiegelverkehrter Position den Ball auch nicht ins Gehäuse (60.).

Eben dieser Erman war es zwei Minuten später auch, welcher einen meiner symphatischen Hafo-Kollegen zum Zitat des Tages animierte. Sezgin Akgül hatte eine Flanke aus dem linken Halbfeld wunderbar an den Fünfer gezogen und Erman musste nur noch zuschlagen, setzte den Ball aber mit viel Präzision an den Pfosten. Kommentar des Kollegen: „Es gibt bei YouTube so ein Video mit den besten vergebenen Torchancen. Da würde das rein passen. Also wirklich ohne Arroganz: den hätte ich gemacht.“

Dieser Hamburger Schnack animierte nun auf sonderbar telepathische Weise Stephan Rahn. Bis dahin nicht übermäßig aufgefallen, wurde er jetzt zum Mann des Spiels. Zunächst donnerte er einen Freistoß aus 25 Metern ins Torwarteck, wobei der Ball Chergui unter dem Bauch durchflutschte. Dann reagierte er auf Mahir Jernanes vergebene Ausgleichschance per Flachschuss aus 14 Metern (79.) im direkten Gegenzug mit Anschauungsunterricht, wie man so was macht. Nach Flanke von Stefan Westbrock nahm er die Kopfballabwehr der Gastgeber mit der Brust an, ließ den Ball abtropfen und knallte ihn von der Strafraumkante unhaltbar volley in die kurze Ecke. Weniger spektakulär hingegen sein Beitrag zum 3:0. Hier musste er den Ball nur noch einschieben, aber was war das für ein geiles Tor! Vicky spielte sich von ganz links circa zehn Meter von der Torlinie entfernt parallel zu eben dieser durch, wobei der jeweils nachrückende Spieler per Querpass bedient wurde. Das war die ganz hohe Schule und glänzte ebenso wie Rahns somit perfekter, lupenreiner Hattrick. Vicky jedoch glänzte ansonsten nicht, ließ stattdessen zum Abschluss noch die Gastgeber für sich arbeiten, genauer gesagt Maximilian Otto, welcher seinen eigenen Torwart aus sechs Metern nach Flanke von Hakan Ucan mustergültig zum 0:4 überlupfte.

Fazit: Ein verdienter Sieg für den SC Victoria, der allerdings um zwei Tore zu hoch ausfiel. Die Borgwegler hielten 55 Minuten gut mit, fielen aber nach dem 0:1 auseinander und mussten somit eine bittere Klatsche hinnehmen.

Stimmen:

Bert Ehm (Trainer SC Victoria Hamburg):
Ich bin froh und glücklich, dass wir hier klar mit 4:0 gewonnen haben. Der VfL 93 hat allerdings wie im Hinspiel bei uns lange imponierend gespielt und hat uns eine Stunde lang das Leben verdammt schwer gemacht. Wir hatten bis auf einen Schuss nach einer guten halben Stunde keine reelle Torchance. Der Freistoß von Stephan Rahn hat dann das Eis gebrochen. Wir haben aber nach dem 2:0 nicht die Souveränität gehabt, das Ding ruhig nach Hause zu spielen. Der Gegner kam auf und wir hatten zu viele Ballverluste. Das 4:0 ist vom gesamten Spielverlauf gesehen zu hoch. Insgesamt ist es unter dem Strich aber ein verdienter Sieg.

Daniel Sager (Trainer VfL 93 Hamburg):
Mit den ersten fünfzig bis sechzig Minuten bin ich zufrieden. Was dann passiert ist, ist das, was wir schon im Hinspiel bei Vicky und im Spiel bei St. Pauli II hatten: das sind Auflösungserscheinungen und das kotzt mich an. Darüber müssen wir wieder sprechen, denn das haben wir schon mal gemacht. Wir hatten das eine Zeit lang auch ganz gut abgestellt und gerade hier zu Hause gute Leistungen gebracht. Leider mussten wir dann noch im letzten Heimspiel dieses Jahres eine Klatsche kriegen und uns unsere gute Serie hier kaputt machen. Aber das war hochverdient. Wir müssen unsere Punkte gegen andere holen. Vicky ist eine Hausnummer zu hoch für uns.





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