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30.11.2008
BU erinnert sich ans Marienthal von Mirko Schneider



HSV Barmbek-Uhlenhorst – USC Paloma 3:1 (2:1)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi - Bohnhorst, Klitzke, Stüve, Braun - Schwarzer, Möller-Riepe – Algan (63. Mellmann), Peric – Hasenpusch, Stamer (86. Örs)
USC Paloma: Möller – Stendel, Engl, Francke, Osinski – Jovic, Hamurcu – Savelsberg, Gottschalk (61. Akyol) – Illmer (73. Metin), Harwardt
Tore: 0:1 Stendel (7., Vorarbeit Savelsberg), 1:1 Peric (31., Braun), 2:1 Stamer (39., Hasenpusch), 3:1 Peric (90+3., Schwarzer)
Schiedsrichter: Bandt (Eimsbütteler TV) – das Gespann traf zwei, drei fragwürdige und eine definitiv falsche Abseitsentscheidung, als Hasenpusch bei einer Großchance nicht zurück gepfiffen wurde (60.). Ansonsten ein ruhiger, jederzeit souveräner Auftritt.
Beste Spieler: Peric - Harwardt
Zuschauer: 160

Rückblende, 5. Spieltag: BU hat einen Fehlstart hingelegt und ist zu Gast beim SC Concordia. Die erste halbe Stunde spielen nur die Gäste, versieben aber ihre Möglichkeiten samt und sonders, und müssen sich schließlich mit 0:2 geschlagen geben. Wozu solche Erfahrungen, wenn die Enttäuschung längst überwunden und das Spiel verblasst ist, doch alles gut sein können. Einen Spielverlauf dieser Sorte mit leichten Abwandlungen lieferte man sich nämlich heute im Barmbeker Derby gegen den USC Paloma – diesmal aber als Gastgeber und in der Rolle des Siegers.

Paloma schien zunächst einen spielerischen Glanztag zu erwischen, spielte die Truppe von Peter Martens rund, und kam zu sehr guten Möglichkeiten. Gleich die Zweite davon nutzte Guido Stendel mit einer merkwürdigen Mischung aus Tollpatschigkeit und Abgezocktheit zur Gästeführung. Nach einer Ecke von Jan Savelsberg erkämpfte er sich im Sechzehner den Ball und hatte freie Schussbahn. Statt zu schießen rutschte er aus und klemmte den Ball mit den Füßen kurz ein, was Schiedsrichter Andreas Bandt zurecht weiterlaufen ließ, da kein BU-ler nahe des Balles stand. Stendel stand also wieder auf - und pickte den Ball mit der Spitze in die lange Ecke. Nicht schlecht, Herr Specht!

Was die Gäste dann allerdings vergaben, war grob fahrlässig. Erst traf Jan Illmer mutterseelenallein (da waren nicht mal entfernte Verwandte in der Nähe) den Ball aus fünf Metern ganz schlecht. Dieser hoppelte gen Tor und Mikail Develi legte ihn sich beinahe selbst rein, als er ihn an den Innenpfosten und zurück in seine Arme schaukelte (10.). Danach machte Martin Harwardt aus ähnlicher Position vieles richtig, nun aber wartete Develi mit einer Topparade auf (11.). Von BU war lange Zeit außer Verkrampfung nichts zu sehen, nur ein schöner Seitfallvolleyschuss von Markus Hasenpusch verfehlte sein Ziel knapp (30.).

Dieser jedoch war das Signal, denn unmittelbar nach dieser Chance brachte Thomas Braun eine Ecke im zweiten Versuch Richtung Elferpunkt, wo Danijel Peric den Ball sogar vor dem Versenken noch mit der Brust annehmen durfte. Wiederum im direkten Gegenzug setzte Illmer einen herrlichen Kopfball aus sechzehn Metern knapp übers Gehäuse, doch ab diesem Moment war es das dann auch mit dem USC Paloma. Ihre halbe Stunde war sozusagen rum. Noch vor der Pause köpfte Sebastian Möller-Riepe aus dem zentralen Halbfeld zu Philipp Stamer, welcher ebenfalls per Kopf Markus Hasenpusch schickte. Dieser sah wieder Stamer in der Mitte und schwuppdiwupp führte BU. Drei Chancen, zwei Tore – Respekt!

Die zweite Halbzeit ist dann schnell erzählt. Paloma versuchte es – und es blieb beim Versuch. Gefährlich wurden die Mannen von Trainer Frank Hüllmann so gut wie gar nicht mehr. BU hatte sich auf den Gegner eingestellt und kam zwar nicht häufig zu Kontergelegenheiten, aber wenn, dann waren sie erste Sahne. Hasenpusch marschierte aus Abseitsposition von der Mittellinie alleine auf Patrick Möller zu und schoss ihn an (60.), testete die Standfestigkeit des Aluminiums nach Peric-Flanke per wuchtigem Kopfstoß (76.), schoß Möller aus kürzester Entfernung ebenso wie Kollege Stamer kurz zuvor ans Knie (83.) und sah schließlich zu, wie ein anderer das Tor machte. Peric sprintete, ebenfalls von der Mittellinie, nach schönem Zuspiel von Matthias Schwarzer alleine auf Möller zu und beförderte den Ball so was von in die Vollen, dass man glauben konnte, er habe die Kraft gleich noch ein zweites Spiel zu absolvieren. Und somit war die Entscheidung gefallen, treffend kommentiert vom „Barmbeker Pöbel“: „Derbysiege sind schön!“

Fazit: Der USC Paloma war im Abschluss zu schwach, als dass seine glänzende erste halbe Stunde für mehr hätte reichen können. BU war in der ersten Halbzeit schlecht und effektiv, in der zweiten gut und uneffektiv. Letztlich geht das Ergebnis in Ordnung.

Stimmen:

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Im Abstiegskampf muss man sich anders präsentieren, als wir es getan haben. Die guten ersten 30 Minuten bis zum 1:1 langen eben nicht. Wenn man drei gute Torchancen hat, muss man davon mehr rein machen. Der Einsatz ist ja da, aber es ist nicht genug Einsatz für den Abstiegskampf. In der zweiten Halbzeit ist alles, was wir nach vorne gemacht haben, einfach verpufft. Da müssen wir viel aggressiver sein und den Vorwurf muss ich der Mannschaft machen. Es ist katastrophal, sich dann so zu präsentieren. Wir haben jetzt bis zum nächsten Spiel noch zwei oder drei Trainingseinheiten, aber was bis jetzt nicht in der Birne ist, das wird schwierig bis nächste Woche zu klären sein. Die Jungs müssen merken, dass sie über die Schmerzgrenze gehen müssen. Nur gut aussehen bringt nichts. Das gibt es andere, die sehen gut aus und die sind hübsch. Aber das führt uns nicht weiter.

Peter Martens (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Ich bin sehr zufrieden mit den drei Punkten. Die erste Halbzeit hatte Paloma mehr vom Spiel und sie hatten auch gute Möglichkeiten. Zum Glück waren sie nicht effektiv. Wir waren dafür total effektiv, haben aus drei Chancen zwei Toren gemacht, das ist natürlich schön. Auf Grund der zweiten Halbzeit war der Sieg dann auch verdient. Wir haben aus dem Spiel heraus nichts mehr zugelassen, hervorragende Konter gesetzt und hätten das Spiel längst vor dem 3:1 entscheiden müssen. Ich bin erstmal zufrieden, dass meine Mannschaft gegen eine Elf gewonnen hat, gegen die sie in der Hinrunde noch verlor. Somit haben wir schon mal drei Punkte mehr als in der Hinrunde. Mal schauen, was wir jetzt noch gegen Lurup und St. Pauli holen können.


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