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13.12.2008 Pokal: Keine Ruhmestat bei Lorbeer von Andreas Killat
FTSV Lorbeer-Rothenburgsort – FC Voran Ohe 0:2 (0:1) FTSV Lorbeer-Rothenburgsort: Zecher (88. Gumppenberg) – Coskun, Bozkurt, Ladage, Porsche – Ramani, Ander, Christianus – Karaman, Kasami (73. Ginger) - Cirit (86. Yilmaz) FC Voran Ohe: Hamdorf – Tank, H. Tetzlaff, Andrade, Kaba – Rodrigues – Aksu, Kudling – Carl (79. Wiehle) – Heidrich, R. Tetzlaff Tore: 0:1 R. Tetzlaff (33.), 0:2 Tank (58.) Schiedsrichter: Björn Lassen (Barsbütteler SV): Hatte keine Probleme, ordentliche Leistung. Beste Spieler: Zecher, Bozkurt – Aksu Zuschauer: 30 Gerade einmal elf gesunde Spieler konnte Voran-Coach Peter Wiehle an der Marckmannroad begrüßen, so dass er sich als einzigen Auswechselspieler in den Spielbericht eintrug und kurz vor Schluss auch selbst für den verletzten Dennis „Uwe“ Carl einwechseln musste. Dies umschreibt wohl ganz gut die aktuelle Situation beim Oberliga-Schlusslicht, Ohe kriecht auf dem Zahnfleisch in die Winterpause (muss aber am Donnerstag noch zum Nachholspiel ins Marienthal). Beim heutigen Pokalspiel gegen den Traditionsklub aus Rothenburgsort (von 1896 e.V. !) waren deswegen auch keine spielerischen Highlights zu erwarten, zumal sich die Gastgeber auf dem engen Grandplatz äußerst kämpferisch zeigten und dem Favoriten das Leben schwer machten. Die erste Chance hatte Selim Aksu auf dem Fuß, doch sein Heber vom rechten Strafraumeck konnte Keeper Andreas Zecher gerade noch über die Latte lenken (23.). Für den FTSV, der sich in Runde 3 über ein Freilos freuen durfte und vorher Vahdet Hamburg (3:1) und Moorburger TSV (2:0) ausschaltete, hätte Heiko Porsche wenige Minuten später sogar die Führung erzielen können, doch das Leder strich übers Gehäuse. Besser machte es dann Ronny Tetzlaff: Nach schönem Zusammenspiel mit Aksu erzielte der Goalgetter aus kurzer Distanz das 1:0 für seine Farben (33.). Die Vorentscheidung hatten dann mit einer „Triple-Chance“ Mike Kudling, Matthias Heidrich und wieder Tetzlaff auf dem Schlappen, aber alle Drei scheiterten am guten Torhüter Zecher, der hielt, was zu halten war. Respekt verdienten sich bei den Hausherren auch mehrere Ersatzspieler, die das gesamte Spiel (!) in kurzer Hose am Seitenrand verfolgten. In der zweiten Halbzeit sorgte der Oberligist durch Florian Tank („Ich mache nur die wirklich wichtigen Dinger“) schnell für klare Verhältnisse, nach feiner Vorarbeit via Hackentrick durch Orlando Rodrigues erzielte der Abwehr-Tank das 2:0 (58.). Lorbeer wehrte sich zwar nach Kräften, blieb aber nach vorne zu harmlos, Björn Hamdorf musste nur zweimal beim Herauslaufen aufpassen. Dennoch lag ein Treffer für die Lukic-Elf im Bereich des Möglichen, Mehmet Bozkurt zirkelte einen Eckball nur denkbar knapp am langen Pfosten vorbei (47.), da kamen Erinnerungen an Mario Basler auf! Nach einem Sprint musste FTSV-Keeper Zecher kurz vor dem Ende mit einer Oberschenkel-Verletzung ausgewechselt werden, für ihn stellte sich Feldspieler Sebastian Freiherr von Gumppenberg, Neuzugang vom FC Wacker München, zwischen die Pfosten und nach einer schönen Parade reckte er zeitgleich mit dem Schlusspfiff jubelnd den Arm in die Luft. Trotz der Niederlage durften sich die tapferen Kreisligisten auch zu Recht feiern lassen! Und für den FC Voran Ohe gilt: Mund abwischen, eine Runde weiter. Wenn es nach Geburtstagskind Oliver Schubert („Schu“) geht, dann am Liebsten gegen den SCVM, mit freundlichen Grüßen Richtung Jan Schönteich, dem aktuellen Ohe-Sportdirektor und künftigen Coach der Marschländer. Schönteich, am Donnerstag 41 geworden, wollte sich selbst lieber nicht als Ersatzspieler aufstellen lassen, die Verletzungsgefahr war ihm im Hinblick auf die bevorstehende Hochzeit wohl zu groß... Wenn dann heute Abend noch die Weihnachtsfeier in Mölln am Schmalsee heil überstanden wird, kann nichts mehr schiefgehen. |
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