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14.12.2008 Condor überwintert im Pokalwettbewerb von Andreas Killat
 Vorwärts/Wacker 04 Billstedt – SC Condor 0:3 (0:0) Vorwärts/Wacker 04 Billstedt: Graudenz – Liebermann, Bogunovic, Pietkun, Sulinski – Mokaddem, Gerdan – Sobek (67. Umoru), Kreutzer – Carrion Gaona, Juckel SC Condor: Kleinschmidt – Bagci, Pawletta, Rohbaqsh, Grudzinski – Twardawa, Müller – Szyszkowski, Qasem – Koch (71. Vespermann), Abshagen Tore: 0:1 Abshagen (58.), 0:2 Vespermann (89.), 0:3 Twardawa (90.) Schiedsrichter: Stephan Timm (SC Egenbüttel): Einer der Besseren der Liga! Immer auf Ballhöhe, unaufgeregt, souverän. Beste Spieler: Juckel – Twardawa, Abshagen, Szyszkowski Zuschauer: 103 Einen schönen dritten Advent erlebte das Team vom SC Condor, bis Trainer Matthias Bub nach Spielschluss seinen Abschied zum Saisonende verkündete (siehe Sonderstory). Für den Gastgeber war der Tag vor Saisonminuskulisse dagegen schon vorher verhagelt, zu lust- und einfallslos präsentierte sich die Schäfke-Elf, um wirklich an ein Weiterkommen zu glauben. So war es nur folgerichtig, dass die Raubvögel von Beginn an die optisch überlegene Mannschaft stellten. Nach feiner Vorarbeit von Eddy Szyszkowski hatte Söhren Grudzinski schon früh die Führung auf dem Fuß (9.), aber sein strammer Schuss aus achtzehn Metern strich knapp am Tor vorbei. Zehn Minuten später spielte Marcel Abshagen das Leder traumhaft in den Lauf von Kai Koch, der aus halblinker Position auch perfekt abzog, aber Keeper Samuel Graudenz parierte großartig. Der Ball wäre ohne Zweifel in den Winkel gegangen. Apropos Torwart: Ohne Marco Koch war es ein richtig ruhiger Nachmittag in Billstedt und man konnte die winterliche Sonne ohne die sonst üblichen Rufe und Schreie genießen. Vielleicht war genau dies ja der Grund für die teilweise lethargische Spielweise, jedenfalls dauerte es bis zur 30. Minute, bis die Hausherren zur ersten Chance kamen, als Matthias Juckel schon Sascha Kleinschmidt umkurvt hatte, aber sein Schuss von Yama Rohbaqsh kurz vor der Linie geklärt werden konnte. Nach dem Pausentee bzw. Glühwein (natürlich nur für die Zuschauer) tauchte der heute sehr starke Heiner Twardawa frei vor dem Tor auf, scheiterte aber an Graudenz (48.). Doch nach knapp einer Stunde war auch er machtlos, Koch hatte Abshagen bedient und der drosch den Ball aus kurzer Distanz (aus leicht abseitsverdächtiger Position?) in die Maschen. Wer nun einen Sturmlauf der Gastgeber erwartete, wurde enttäuscht. Nur Dennis Kreutzer hatte eine Viertelstunde vor Schluss so etwas wie eine Chance, aber insgesamt boten die Billstedter an diesem Sonntag nur Hausmannskost. Die Condoraner spielten das Ergebnis locker runter und konnten am Ende noch zwei Konterchancen nutzen: Erst spurtete Dustin Vespermann allen davon und tunnelte Graudenz (89.), dann fing Twardawa im Mittelfeld einen Ball ab und startete einen sehenswerten Sololauf, den er ebenfalls mit einem Schuss durch die Beine vom bedauernswerten Keeper abschloss (90.). Stimmen: Matthias Bub (Trainer SC Condor): Wir haben insgesamt gut gestanden und nur sehr wenig zugelassen. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Chance, am Ende haben wir sie dann genutzt und hier verdient gewonnen. Alle haben sich reingehauen, eine gute Mannschaftsleistung! Das ist das erste Mal seit langer Zeit, dass wir im Pokal überwintern. Alexander Schäfke (Trainer SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt): Wir haben eigentlich erst nach dem 0:1-Rückstand etwas fürs Spiel getan, bis dahin war das viel zu wenig. Das war heute „verschenkt“, letztes Spiel vor der Winterpause, die Luft war raus. Wir sind enttäuscht und wären gerne weitergekommen, aber die Liga hat ganz klar Priorität. |
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