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08.03.2009
Das algansche Bruderduell gewinnt der Barmbeker von Peter Strahl



HSV Barmbek-Uhlenhorst - SC Concordia 1:3 (1:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi – Mellmann, Klitzke, Bohnhorst, Braun –Weigel (73. Stamer), Möller-Riepe, Wolters (86. Trako), Peric (84. Nartey) – Hasenpusch, F. Algan
SC Concordia: Voß – Drews, Clausen, Reiher (36. Harms), Müller – Smereka, Stendel, Janke, Iwosa (60. Steinhöfel) – Tahirovic (86. Pornhagen), B. Algan
Tore: 1:0 F. Algan (17.), 1:1 Tahirovic (82.), 1:2 Harms (84.), 1:3 Steinhöfel (86.)
Schiedsrichter: Timm (SC Egenbüttel), machte alles richtig
Beste Spieler: Mellmann, F. Algan - Voß
Zuschauer: 218

Vorbei sind die Zeiten, da die Ligateams beider Vereine zu den führenden Mannschaften der Hansestadt zählten, ihren Blick zumeist nach vorne gerichtet hatten, die Zuschauer zu deren Begegnungen strömten, und die beiden Fangruppen sich gut leiden konnten, dabei so manche erinnerungswürdige dritte Halbzeit anhängten. Zwar strömte es auch heute, doch nur bis kurz vor dem Anpfiff, dann brach die Wolkendecke auf und lies bisweilen Sonnenschein zu.

Sonnig anzusehen ist aber nur das Spiel der Hausherren, die mit einem Streifschuss an die Concorden-Latte sogleich für Stimmung in der "Anfield-Corner" sorgen. Die Marienthaler hingegen wirken gehemmt, und ihr Einsatzwille erscheint sich ebenfalls in Grenzen zu halten. Kein Wunder bei der diffizilen Situation am Rande des Wandsbeker Gehölzes. Nach einem Distanzschuss von Faik Algan über den Kasten (16. Minute) bietet sich Bruder Berkan auf der Gegenseite eine Freistoßmöglichkeit, die er jedoch nicht zu nutzen weiß. Das macht das Barmbeker Familienmitglied nur wenig später erheblich besser. Mit einem "Freekick" fast von der Eckfahne überrascht er Freund und Feind, so dass der Ball ungehindert in der langen Ecke zum hoch verdienten Führungstreffer einschlägt. Nach einem Missverständnis in der Concorden-Abwehr bedient Marcus Hasenpusch seinen Kollegen Sebastian Möller-Riepe vorbildlich, doch dieser knallt den 90-Prozenter in die wieder tiefer stehende Wolkendecke. Bei dessen feiner Einzelleistung zehn Minuten danach hingegen ist es Keeper Sebastian Voß, der Schlimmeres verhindert. Nach der Einwechselung von Steffen Harms gewinnt das Gästespiel aber an Druck, ohne dass dabei wirklich gefährliche Situationen für die Barmbeker entstehen.

Nach dem Pausenpfiff macht sich wieder die anfängliche Überlegenheit der BU-Männer bemerkbar. Ein nett anzusehendes Zusammenspiel Hase/MR endet wiederum in den Armen des Gästegoalies. Statt weiter zu drängen, scheint die Martens-Elf nach gut einer Stunde den Status Quo nur noch aufrechterhalten zu wollen.. Der sehr agile jüngere Algan lässt sich mehr und mehr zurückfallen und den "Hasenpuscher" vorne allein, der sich nun mehrerer Gegenspieler erwehren muss, doch dabei erfolglos bleibt. Mit der Hereinnahme von Philipp Stamer aber bieten sich auch wieder Chancen, nein sogar Großchancen. Nur zweimal hintereinander Hasenpusch und danach Algan versemmeln sie. Dennoch, was dann kommen soll, dürfte keiner der auf dem Rupprecht-Platz Anwesenden erahnt haben. Nach einem abgepfiffenen BU-Angriff landet die Kugel auf der linken Gegenseite bei Sebastian Claussen, welcher auf den in der Mitte postierten Haris Tahirovic flankt, von dessen Kopf sie unhaltbar für Mikail Develi unter dem Quergestänge zum Ausgleich einschlägt und zugleich mentale Verwirrung in der Barmbeker Defensive stiftet. Denn wie anders ist es zu erklären, dass sie fast ohne Gegenwehr zwei weitere Treffer durch Harms vom Elfmeterpunkt und dem eingewechselten Kai Uwe Steinhöfel aus gleichfalls kurzer Distanz zulässt? Fast wäre dem Letzteren sogar noch ein 1:4 gelungen, aber auch so wird der Spielverlauf vollends auf den Kopf gestellt.

Gesamt-Statistik ab 1927 aus der Sicht des Gastgebers:
48 Spiele 18 Siege - 11 Remis - 19 Niederlagen - 86:87 Tore.
(herausragende Resultate: Saison 1931/32 – Bezirksliga Alster 2:7 away, Saison 2001/02 – Verbandsliga 7:3 home)

Stimmen:

Peter Martens (Trainer BU):
Das ist eine ganz, ganz bittere Niederlage. In fünf Minuten haben wir alles kaputt gemacht, was wir vorher gut gemacht hatten. Nach den ersten starken 25 Minuten haben wir in der zweiten Halbzeit bis zum 1:1 nicht eine einzige Torchance zugelassen. Superärgerlich allerdings ist, dass unmittelbar vor dem Ausgleichtreffer das ansonsten sehr gute Schiedsrichtergespann eine klare Fehlentscheidung getroffen hatte, als es bei einer Riesenmöglichkeit für uns auf Abseits entschieden hatte. Natürlich war das auch unser Fehler, weil die Spieler reklamierten, statt schnell zurückzulaufen. So waren wir hinten völlig offen. Eine sehr bittere Situation für uns. Eigentlich alles richtig gemacht bis auf fünf Minuten.

Andreas Reinke (Trainer Concordia):
Es hat sich heute gezeigt, dass wir konditionell gut drauf waren, weil wir in der Vorbereitung viel gemacht haben. Das hat sich ausgezahlt. Nach den Geschichten, die sich in den letzten Wochen beim SC Concordia abgespielt haben, war das eine tolle Leistung von uns. Ich glaube, alle die dazu gehören, freuen sich über diesen Sieg, weil der für uns ganz, ganz wichtig ist.


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