07.04.2009 Der MSV wirft den 85ern den Fehdehandschuh zu von Peter Strahl
SC Egenbüttel - Meiendorfer SV 0:4 (0:1)
SC Egenbüttel: Prinz – Lange (28. Müller), Zolfaghari, Wehrheim, Behrens – Taubitz, Grund, Sonnenschein, Meyer – J. Fritz (75. Fölsch), J. Erdmann Meiendorfer SV: Sävke – Marx, Schäfke, Weiss, Chau - – Kirbach, Schumann (68. Cetinkaya), Lund – Sara (72. Gädckens), Ciosanski (60. Güven) - Flores Tore: 0:1 Flores (14.), 0:2 Sara (65.), 0:3 Weiss (67.), 0:4 Flores (83.) Schiedsrichter: Ehlert (Großflottbeker Spvgg.), ohne Fehl Beste Spieler: keiner - Chau, Lund, Flores Zuschauer: 120
Der Meiendorfer SV ist für das Oberliga-Gipfeltreffen am Karfreitag mit Bergedorf 85 bestens gerüstet. Mit einem deutlichen Sieg gegen den Tabellenvorletzten erledigten die Göttlinger ihre Pflichtaufgabe vor dem Heimspiel gegen den Spitzenreiter, dessen Punktevorsprung nun auf zwei Punkte geschmolzen ist.
Bereits nach einer Viertelstunde sorgte Carlos Flores mit einem sehenswerten Drehschuss für die beruhigende Führung. Auch danach dominierte der MSV das Geschehen, versäumte aber zunächst deren Ausbau, da Lucas Ciosanski sowie Norman Lund gute Möglichkeiten vergaben und Flores an Torwart Thomas Prinz nicht vorbeikam.
Doch nach dem Wiederanpfiff waren es die Platzherren, denen sich als ersten die beste und eigentlich auch einzig klare Chance bot. Einen langen Ball auf Jan-Michael Fritz lupfte dieser über Tormann Tobias Sävke hinweg auf die Lattenoberkante (60.). Doch das war es schon mit der Egenbütteler Herrlichkeit. Fünf Minuten danach sorgte Michael Sara nach einem Lund Freistoß für das 0:2, das Martin Weiss per Kopf mit Unterstützung eines gegnerischen Beines noch erhöhte. Der Schlusspunkt blieb wiederum Flores (da Silva) vorbehalten, der den Prinzen im Tor der Einheimischen umkurvte und aus spitzem Winkel einlochte.
Nun freut man sich an der B 75 auf den Karfreitag um 15:00 Uhr (offizielle Mitteilung des MSV-Präsidenten Jens Malcharczik). Das Rahmenprogramm mit Tombola beginnt um 14 Uhr.
Stimmen:
Lutz Göttling (Trainer MSV): Eigentlich hatte ich nur auf ein 1:0 gehofft, denn schließlich sind wir seit der letzten Serie gebrandmarkt, wenn ich an das 4:5 bei Grün-Weiss Harburg denke. So denke ich aber, dass das heute in Ordnung geht. Denn wir haben nach der weiten Fahrt durch die Stadt eigentlich eine ordentliche Leistung abgeliefert und uns viele Möglichkeiten erarbeitet. Auch von der Höhe her stimmt der Endstand.
Andreas Rieckert (Co-Trainer SCE): Bis zum Doppelschlag in der 65. und 67. Minute haben wir uns eigentlich ganz gut verkauft. Bis dahin haben wir nur wenige Torchancen zugelassen. Doch diese beiden Treffer haben uns schließlich das Genick gebrochen.
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