03.12.2003 Frank Hüllmann hat seinen Rücktritt erklärt von Andre Matz
Frank Hüllmann hat gestern als Trainer des VfL 93 seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Entsprechend seines sich selbst und der Mannschaft gestelltem Ultimatum, zog er damit die Konsequenzen aus dem schlechten Abschneiden des VfL in dieser Saison.
Am letzten Spieltag in diesem Jahr, dem Gastspiel des VfL93 beim SV Rugenbergen, wird VfL-Manager Jürgen Domzalski auf der Bank sitzen. Er ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, hat aber auch noch keinen Nachfolger für das neue Jahr in der Hinterhand. Ob er auch in der Rückrunde Trainer sein wird, hängt mit der Koordination zwischen seiner Arbeitsstelle und der Trainertätigkeit zusammen.
Domzalski: "Ich werde mich jetzt auf jeden Fall dies eine Spiel auf die Bank setzen. Dann ist erstmal Weihnachten und ich werde in dieser Zeit einige Gespräche führen. Auch werde ich natürlich über eventuelle Neuverpflichtungen nachdenken. Frank Hüllmann hat sich zu diesem Rücktritt entschieden und ich konnte ihn leider nicht umstimmen. Ich persönlich finde das scheiße. Er hätte dieses Ultimatium nicht stellen müssen, und somit nicht aufhören brauchen. Ich hätte mich lieber von ein paar Spielern als von ihm getrennt.
Die Mannschaft hatt schon mit diesem Schritt gerechnet, denn sie weiß, dass Frank zu seinem Wort steht.
Er wird jetzt gebührend am Donnerstag bei einem Bier verabschiedet. Vielleicht hat die Mannschaft ihm ja noch ein Dankeschön zu präsentieren.
An Hüllmann hat das schlechte Abschneiden auf jeden Fall nicht gelegen - er konnte ja nicht selbst die Tore schießen."
Ali Farhadi wird weiterhin als Co-Trainer beim VfL 93 tätig sein.
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