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25.04.2009
Buchholz macht leichte Beute im Stadtpark von


präsentiert die Heimspiele des VfL 93


VfL 93 – TSV Buchholz 08 0:3 (0:1)

VfL 93: Karow – Gyimah (52. Lohfeldt), Otto, Stepat, Albrecht – Khalil, Karakas (46. Akyil) – Celic, Akgül, Franz – Galica (67. Yürür)
TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, A.Bowmann, Gege, Grühn – S.Titze, Tuncay – Künkel, Gillich (85. Özkan), Meyer (61. Suyer) – Mathies (35. Siemes)
Tore: 0:1 Gillich (25.), 0:2 Siemes (50.), 0:3 A. Bowmann (83.)
Schiedsrichter: Bliesch (Niendorfer TSV), wurde in einer einfachen Partie kaum gefordert
Beste Spieler: Karow – A.Bowmann, Gege, S.Titze, Gillich
Zuschauer: 120

Fußball ist Tagesgeschäft. Wie oft hat man diesen Spruch, diese Phrase schon gehört? Sicherlich, manchmal nerven diese Weisheiten. Aber klar ist nun einmal auch: Sie stimmen ganz einfach. Und der VfL 93 wird dies in diesen Stunden ziemlich sicher bestätigen können. Noch am Dienstag feierten die Sager-Schützlinge nach einer furiosen Aufholjagd einen umjubelten 3:2-Erfolg gegen den Nachwuchs des FC St.Pauli, und Stadionsprecherin Katja Gehrmann stimmte sogar noch während des Spiels über ihr Mikrofon ein ausgelassenes und glückseliges „Shalala-lala-lala-la“ an. Am gestrigen Freitagabend, nur 72 Stunden später also, waren Freude und Ausgelassenheit wie weggeblasen. Die Spieler trotteten nach dem Schlusspfiff niedergeschlagen in die Kabine und ihr Trainer Daniel Sager blickte nach seinen Ausführungen auf der Pressekonferenz noch lange Zeit nachdenklich ins Leere. Ans Singen dürfte er dabei am Allerwenigsten gedacht haben.

Mit drei Toren Unterschied siegten die starken Buchholzer Gäste am Ende – und damit war der VfL 93 sogar noch gut bedient. Schon im ersten Durchgang, in dem sich die Hausherren immerhin noch zwei Gelegenheiten durch Kevin Franz herausspielen konnten (9./ 38.) waren die Niedersachsen das bessere Team. Die Mannen von Thomas Titze kombinierten flüssiger, wirkten reifer und ruhiger in der Spielanlage und kamen zudem ein ums andere Mal gefährlich vors Tor. Zweimal war es Trainersohn Sören Titze, der jeweils nach Eckstößen scheiterte (4./ 30.), zudem vergaben Lukas Kettner (17.) und Torben Meyer (23.) in aussichtsreicher Position ihre Möglichkeiten. Die Führung gelang stattdessen dem in dieser Saison torgefährlichsten Buchholzer Offensivspieler – und war andererseits bezeichnend für die viel zu häufige Teilnahmslosigkeit der VfL-Mannschaft. Nach einem Einwurf von Julian Künkel hatte Philip Mathies keinerlei Mühe den Ball am gegnerischen Strafraum anzunehmen, mit einer einfachen Körpertäuschung an seinem Gegenspieler vorbei in den Strafraum einzudringen und den mitgelaufenen Arne Gillich zu bedienen. Dieser musste das Leder nur noch aus etwa elf Metern am machtlosen Kevin Karow vorbei ins Netz einschieben (25.) – Saisontreffer Nr. 13 für den technisch versierten Linksfuß.

Lief im ersten Durchgang schon recht wenig bei der Heimmannschaft zusammen, so klappte nach dem Seitenwechsel rein gar nichts mehr. Kein Biss, keine Ideen, kein Aufbäumen – der VfL ergab sich zusehends in sein Schicksal. Die Buchholzer Defensivachse hatte wenig Mühe die harmlosen Angriffsbemühungen der Hausherren abzufangen, musste andererseits aber auch zunächst mit anschauen wie Torben Meyer sich erst in Weltklassemanier gegen zwei VfL-Verteidiger durchsetzte, dann aber ganz plötzlich auf Kreisklassenniveau zurückfiel und seinen Schuss einigermaßen kläglich am Tor vorbeisetzte (49.). Das Ärgern über diese Szene sollte jedoch nur eine Minute andauern. Nach einem präzisen Zuspiel aus dem Mittelfeld lief Stefan Siemes, der schon vor der Pause für den angeschlagenen Mathies (Muskelprobleme) ins Spiel gekommen war, allein auf das VfL-Gehäuse zu und vollstreckte sicher zum 0:2. Danach drohte den immer mehr einknickenden Grün-Schwarzen ein Debakel. Künkel (56.), Marian Grühn (65.), Hakan Suyer (66.), Gillich (71.) und wieder Siemes (78.) vergaben etliche Hochkaräter zur endgültigen Entscheidung, scheiterten dabei zum Teil am jungen VfL-Torhüter Karow, der noch als einziger so etwas wie Gegenwehr leistete. Bekanntermaßen rächt sich mitunter ein solch fahrlässiges Auslassen von glasklaren Torchancen, doch dem VfL fehlte heute nicht nur der Glaube sondern schlicht und einfach auch die Qualität, hieraus noch einmal Kapital zu schlagen. Das dritte Tor für die 08er gelang schließlich Innenverteidiger Alexander Bowmann, der eine Vorarbeit von Künkel zu nutzen wusste und damit den Schlusspunkt in einer Partie setzte, von der man sich eigentlich mehr Spannung versprochen hatte.


Stimmen:

Thomas Titze (TSV Buchholz 08):
Wir hatten und haben Respekt vor dem VfL 93, der schon oft zu Hause ein Gesicht gezeigt hat, dass einem angst und bange wird als Gastverein. Ich habe meine Mannschaft deshalb darauf eingestellt, was uns hier erwarten kann. Heute haben wir jedoch einen Tag erwischt, wo sie diese Leistung nicht so abrufen konnten und wir dafür eine sehr solide Abwehrleistung gebracht haben. Nach vorne hin haben wir uns die ein oder andere Torchance herausgespielt, sind 1:0 in Führung gegangen und hatten dann das Glück kurz nach der Pause das zweite Tor zu machen. Das tat unserem Spiel sehr gut, wir haben dann allerdings auch sehr lange warten müssen bis wir den endgültigen Sieg klargemacht haben. Im Prinzip sind wir wunschlos glücklich, auch wenn es andererseits nicht schön ist, dem VfL eine Niederlage beigebracht zu haben. Denn wir möchten hier nächste Saison gerne wieder spielen. Es ist ein toller Verein, der einen tollen Trainer hat und auch in der nächsten Saison mit Selcuk Turan, den ich sehr gut kenne, einen tollen Trainer haben wird. Wir wünschen dem VfL, dass er die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt holt.

Daniel Sager (Trainer VfL 93):
Wer die Leistung von heute mit dem Sieg von Dienstag gegen St.Pauli II vergleicht, der wird denken, das waren zwei verschiedene Mannschaften. Man kann es natürlich auf die Einstellung schieben, aber ich denke das wäre zu einfach. Uns muss klar sein, dass wir, wenn uns ein, zwei wichtige Führungsspieler weg brechen, einfach nicht mehr die individuelle Klasse haben, einen Gegner so zu bekämpfen, als wenn wir komplett sind. Eigentlich beschwere ich mich nicht, aber heute sind mir mit Alexander Krohn, Dusan Rakocevic und unserem Stammtorhüter Zakaria Chergui sehr wichtige Spieler ausgefallen. Auch wenn die Spieler, die auf dem Platz standen, es eigentlich nicht schlecht gemacht haben, merkt man an Zweikampfführung und Körpersprache, dass diese Leute fehlen. Ich hoffe, dass die mir zur Verfügung stehenden Spieler den Abstieg verhindern können. Es wird schwer, und es muss jedem in der Mannschaft bewusst sein, dass wir es nur schaffen, wenn jeder zu hundert Prozent an die eigene Grenze geht. Ein Fünkchen weniger reicht nicht aus, das hat man heute gesehen.


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