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28.04.2009
Auf den letzten Drücker - Tuncay nickt ein, Buchholz jubelt von




TSV Buchholz 08 – SC Egenbüttel 2:1 (1:0)

TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, A.Bowmann, Gege, Grühn – S. Titze (79. Özkan), Prielipp (73. Suyer) – Künkel, Gillich, Tuncay – Siemes (68. Meyer)
SC Egenbüttel: Steen – Müller, Lange, Wehrheim, Behrens – Grund (46. Taubitz), P.Erdmann, Hermann – von Bastian, Sonnenschein – J. Erdmann (66. Fritz)
Tore: 1:0 Gillich (24.), 1:1 Fritz (71.), 2:1 Tuncay (90.+ 2)
Gelb-Rote Karte: Hermann (77., Foulspiel/ Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Ehrenfort (TuRa Harksheide), verlor nach dem Ausgleich ein wenig seine Linie und schien mit dem zu harten Platzverweis für Hermann sowie der einen oder anderen Freistoßentscheidung pro Buchholz (unnötigerweise) etwas wiedergutmachen zu wollen. Hätte die Szene vor dem 1:1 aufgrund der blutenden Wunde von Stefan Prielipp sicherlich unterbinden sollen.
Beste Spieler: Gege, Künkel – P.Erdmann
Zuschauer: 250

Auf einmal war Gift in der Partie. Nachdem die Buchholzer es versäumt hatten, zur Pause höher als mit 1:0 (Linksschuss ins kurze Eck von Arne Gillich) zu führen und sich im zweiten Spielabschnitt immer mehr dem harmlosen Auftritt der Gäste aus Egenbüttel angepasst hatten, sorgte eine Szene im Buchholzer Strafraum für helle Aufregung. Während eines Getümmels im eigenen Strafraum sackte Stefan Prielipp, der heute wieder von Beginn an auf seiner Position im defensiven Mittelefeld zur Startelf zählte, nach einem Luftduell mit einem Egenbütteler Angreifer plötzlich zusammen. Referee Michael Ehrenfort unterbrach die Partie nicht, und auch der SC Egenbüttel erachtete es als "nicht notwendig“, in aussichtsreicher Situation den Ball ins Aus zu spielen. Während Prielipp am Boden lag, beförderte Henning Hermann die Kugel per Fallrückzieher zurück in den Strafraum und der eingewechselte Jan Fritz markierte aus der Drehung den zwischenzeitlichen Ausgleich. 08-Trainer Thomas Titze mochte sich auch nach Spielschluss über das Geschehene noch nicht so recht beruhigen: „Es ist eine Obersauerei. So lange ich Trainer bin, habe ich so was noch nicht erlebt. Er bekommt den Ellbogen ins Gesicht gestoßen und hat sofort geblutet. Bei uns spielt natürlich keiner richtig weiter und alle fordern, dass der Ball ins Aus gespielt werden soll. Gäste-Trainer Andreas Rieckert („Ich wäre durchgedreht, wenn das Tor nicht gegeben worden wäre“) hatte eine etwas andere Sicht auf die Szene und dem Schiedsrichter lässt sich in dieser Situation nur schwerlich ein Vorwurf machen, wie auch Titze einräumte: „Wenn er die Szene nicht sehen konnte, muss er das Tor natürlich regelkonform anerkennen.“ Eher unschön allerdings auch, dass von Buchholzer Seite fortan die ein oder andere unnötige Nickligkeit (Tuncay!) im Spiel war und Foulspiele oder Schiedsrichterentscheidungen mit zum Teil übertriebener Empörung kommentiert wurden.

Ob nun tatsächlich ein absichtlicher Ellbogenschlag oder ein eher unglücklicher Zusammenprall vorlag, lässt sich im Nachhinein nicht belegen. Buchholz jedenfalls – und das war das Gute - war nun plötzlich wieder hellwach. Die Titze-Elf setzte jetzt alles auf die Karte Angriff und profitierte in der Schlussphase schließlich davon, in Überzahl zu agieren. Der Grund: Vorlagengeber Hermann spitzelte den Ball nach einem Freistoßpfiff wenige Meter unbedacht zur Seite – und bekam dafür die Gelb-Rote Karte als Quittung. Ab jetzt ging es noch mal rund im Sechzehner der Gäste: Julian Künkel flankt präzise auf den Kopf von Torben Meyer – knapp drüber (78.). Noch eine Künkel-Flanke auf den Schädel von Emre Özkan – Stefan Steen hält bravourös (81.). Meyer zielt nach einem Gillich-Freistoß mit rechts vorbei (85.). Und dann die Nachspielzeit: Noch einmal flankt Gillich einen Freistoß scharf vor das Tor, Steen bleibt auf der Linie kleben und Baris Tuncay köpft am zweiten Pfosten zum 2:1-Siegtreffer ein. Die Buchholzer Bank und die Spieler liegen sich freudetrunken in den Armen, und nur wenige Sekunden später ist die Partie abgepfiffen. Ein Last-Minute-Tor katapultiert die Niedersachsen auf Platz vier und hält gleichzeitig die Möglichkeit offen, mit dem Spitzentrio noch einmal auf Tuchfühlung zu gelangen. Zwei weiteren Nachholspiele sei Dank. Egenbüttel hingegen hat heute wohl endgültig die letzte Chance auf einen Ligaverbleib verspielt.


Stimmen:

Andreas Rieckert (Trainer SC Egenbüttel):
Ich denke, wir haben gekämpft und haben als Absteiger in den neunzig Minuten wenig Torchancen zugelassen. Damit bin zufrieden. Bei der Gelb-Roten Karte hatte der Schiedsrichter kein Fingerspitzengefühl. Wenn es für uns noch richtig um was gehen würde, würde ich mich darüber aufregen.

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Wenn du 1:0 gegen Egenbüttel führst, die im ersten Durchgang nicht eine einzige Chance aus dem Spiel heraus hatten, rechnest du eigentlich damit, dass sie in der zweiten Halbzeit noch mal kommen, dass sie noch mal ihre Chance suchen. Aber da kam nichts. Das hat uns irgendwo ein bisschen aus der Bahn geworfen. Wir wollten aber auch nicht mehr Risiko spielen, das war meine Vorgabe. Ich habe gedacht, dass der Gegner irgendwann mal aufmacht, und wir unsere Konter kriegen. Das Gegentor hat uns dann natürlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nichtsdestotrotz ist es ein verdienter Sieg für uns.


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