psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
02.05.2009
Landesliga Hansa: TuS Hamburg mit Heimkomplex von Andreas Killat




TuS Hamburg – SC Concordia II 0:1 (0:0)

TuS Hamburg: Murschall – Kolako, Laszko, Kürt, Nernheim (65. Degbe) – Daugs, Timoschah (46. Perusko), Baumann – Kipke – V. Agemo, Siegemund (83. Albrecht)
SC Concordia II: Dudek – Kalz, D’Agata, Quast – Bo Hamdan, Koppler – Henniger, Kizilkaya, Lemcke (68. Zlatamides) – Jurkschat (90. Kaudermann), Yaqubi (62. Dick)
Tore: 0:1 Kalz (72.)
Rote Karte: Kürt (79., TuS Hamburg), Tätlichkeit
Schiedsrichter: Alexander Nehls (SC Eilbek): Gute Leistung! Aus Eilbek ist man eben Qualität gewohnt...Auch wenn der Vereinswirt des TuS Hamburg anderer Meinung war und das Schiri-Trio nach dem Spiel nicht in seiner Kneipe sehen wollte.
Beste Spieler: Kipke – Kalz, Kizilkaya
Zuschauer: 40

Im Vereinslied des Gastgebers („TuS Hamburg meine Perle“, frei nach Lotto King Karl) gibt es die Sequenz „...ist das für uns wie ein Auswärtssieg“. Und mehr scheint für die Gerdts-Elf in dieser Saison auch nicht drin zu sein, denn aus den letzten neun Heimspielen gab es nur einen Sieg (1-2-6), während man auswärts allein in den letzten sechs Wochen drei Mal gewann. Auch die heutige Partie gegen die auf fremden Boden so schwachen Concorden (bisher nur sieben Punkte) brachte da keine Wende.

In der ersten Halbzeit wollten sich bei sommerlichen Temperaturen anscheinend beide Teams noch nicht zu sehr verausgaben (Cordi-Coach Andreas Führer: „Besonders unsere Spitzen haben nicht gerade mit Laufbereitschaft geglänzt, um es mal freundlich und milde zu formulieren“). Frank Henniger mit einem missglückten Dropkick (18.) und für die Gastgeber Tobias Laszko mit einem Kopfball den Pfosten (38.) setzten die Highlights in einer äußerst schwachen Begegnung. Unter den (wenigen) Zuschauern war übrigens auch VfL93-Coach Daniel Sager, der in zwei Monaten bei den Marienthalern das Ruder übernimmt und sich wohl schon mal ein paar Hoffnungsträger aus der Zweiten angucken wollte. Sein Kommentar zum Spiel: „Das ist heute mein erstes Landesligaspiel...spielen die immer so?“. Nein, tun sie nicht, lieber Daniel. Aber heute war es wirklich Not gegen Elend.

Da die Akteure sich inklusive Pause nun gut eine Stunde ausgeruht hatten, begann die zweite Hälfte recht schwungvoll. David Yaqubi hätte die Gäste schon wenige Sekunden nach Wiederanpfiff in Führung bringen können, doch sein Schuss geriet eher zur harmlosen Rückgabe. Aber auch mit dieser hatte der unsicher wirkende Torhüter Kevin Murschall so seine Probleme und konnte nur zur Ecke lenken. Im direkten Gegenzug hämmerte Victor Agemo ein Traumzuspiel von Jan „Mo“ Daugs aufs Tor, doch Keeper Sebastian Dudek war auf dem Posten und parierte glänzend (47.). Concordia wirkte nun entschlossener. Einen Freistoß von Henniger ließ Murschall durch die Hände gleiten, doch Aron Kolako konnte auf der Linie klären (50.) und den nachfolgenden Eckball köpfte Houssam Bo-Hamdan an die Latte. Die Tusianer dagegen kamen kaum noch zu nennenswerten Szenen, lediglich Robert Kipke, vor der Saison vom VfL 93 II. an den Gesundbrunnen gekommen, wie Daniel Sager aufmerksam bemerkte, beschwor mit einem Kopfball noch etwas Gefahr herauf (64.).

Eigentlich lief damit alles auf ein tor- und trostloses Remis hinaus, als Verteidiger Christian Kalz einen Freistoß aus 22 Metern halbrechter Position aufs Tor zog (72.) und das Leder durch Freund und Feind hindurch seinen Weg ins lange Eck fand und direkt neben dem Pfosten zur Führung für die Marienthaler einschlug (Henniger war dabei sehr geschickt dem Ball ausgewichen, so dass Murschall im Tor erst sehr spät – und damit zu spät – reagieren konnte). Für Hitzkopf Sedat Kürt war die Partie wenig später gelaufen, als er ein Foul an seinem Mitspieler „rächen“ wollte und mit 25 Metern Anlauf den vermeidlichen Übeltäter über den Haufen rannte (79.). Hierfür gab es völlig zu Recht die Rote Karte vom sicheren Leiter Alexander Nehls, während Kürt die Welt nicht verstand und aufgebracht am Spielfeldrand eine „Erklärung“ haben wollte („Warum Schiedsrichter, warum?“). Inklusive dem Stadionsprecher, der über Mikrofon (!) den Spieler aufforderte, das Gelände zu verlassen, hatte fast die gesamte Mannschaft des TuS Hamburg damit zu tun, Kürt vor weiteren Dummheiten zu bewahren.

Für die Hausherren eine zu verschmerzende Niederlage und für Cordi der erste Auswärtssieg seit dem 16.11.2008 (2:1 bei GW Harburg) und damit ebenfalls die Rettung, wenn morgen die Abstiegskandidaten SV Wilhelmsburg und GW Harburg die erwarteten Niederlagen beziehen.

Stimmen:

Andreas Führer (Trainer SC Concordia II):
Das war das schlechteste Spiel unter meiner Regie, Landesligaunwürdig. Aber das ist mir heute so egal, Hauptsache drei Punkte. Der Gegner hat viel mit langen Bällen operiert, das hat mein Team dann auch versucht, können wir aber gar nicht. Insgesamt keine Laufbereitschaft und wenig Einsatz, ein typischer Sommerkick und ein sehr glücklicher Sieg für uns. Jetzt freuen wir uns ganz entspannt auf das Dienstagsspiel gegen Bramfeld.

Alfred Gerdts (Trainer TuS Hamburg):
So ist das eben, wenn man gesichert im Mittelfeld steht, das nutzt die Mannschaft dann gleich aus. Verdient hatte es heute keiner, eigentlich ein typisches 0:0-Spiel.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!