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11.05.2009
Rückblick: Die Top 20 der Oberliga-Charts von Andreas Killat




Dem 31. Spieltag kann man sich im Rückblick wohl am Besten musikalisch nähern. Time to Say Goodbye (Sarah Brightman & Andrea Bocelli): Für den FC Voran Ohe war es schon letzte Woche Gewissheit und nun hat auch der SC Egenbüttel Planungssicherheit, das Abenteuer Oberliga neigt sich nach dem „Betriebsunfall Aufstieg" vor einem Jahr definitiv dem Ende entgegen. Doch im Gegensatz zu manch anderem Klub in der Vergangenheit, lassen sich die Moorwegler zum Saisonfinale nicht hängen, und hätten dem großen Favoriten Bergedorf in der 90. Minute fast das Wochenende oder gar die Meisterschaft verhagelt, doch SR-Assistent Rainer Herbst meinte es gut mit der Nitschke-Elf und entschied auf Abseits. Am Beispiel Ohe kann man wiederum erkennen, wie schnell sich im Fußball Wind of change (Scorpions) der Wind drehen kann, alles das, was letzte Saison in der Euphorie des Aufstiegs so spielerisch funktionierte, mag nun nicht mehr gelingen. Auch in Norderstedt wehrte man sich tapfer, doch die mangelnde Chancenverwertung zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison.

Rain in May (Max Werner): Über den Stadtpark beim VfL 93 donnerte am Freitagabend nicht nur die Schweizer Flugstaffel, sondern auch ein heftiges Unwetter mit schweren Sturmböen. Wie in der Tagesschau üblich, hatte das Unwetter auch einen Namen, es hieß „BU“ mit den Sturmausläufern Stamer & Hasenpusch. Für Daniel Sager ist es eine keineswegs komische Situation: Verliert er weiterhin mit seinem aktuellen Klub, bleibt sein künftiger Arbeitgeber in der Liga. Gewinnt er noch zwei bis drei Spiele, trainiert er möglicherweise schon bald einen Landesligisten. Und damit sind wir auch schon beim SC Concordia. Teardrops in my eyes (Womack & Womack): Zum Heulen zu Mute ist einem, wenn man sich den Marienthaler Traditionsverein vor Augen führt. Nur ein Punkt aus den letzten acht Begegnungen und eine äußerst leblose Vorstellung am Sonntagmorgen beim USC Paloma, es geht steil bergab. Andreas Reinke scheint mit seinem Latein am Ende, I will survive (Gloria Gaynor), nur ein Sieg am kommenden Freitag gegen Egenbüttel könnte eine völlig verkorkste Saison noch halbwegs mit Note 4- (Pokalfinale!) retten. Wenn dann am Sonntag noch Daniel Sager seiner „Pflicht“ nachkommt und bei HR verliert - With a little help from my friends (Joe Cocker) - steht der Klassenerhalt dank des deutlich besseren Torverhältnisses vorzeitig fest.

Happy Birthday (Stevie Wonder): Kräftig gefeiert wurde am Sonntag beim USC Paloma. Zum einen der Sieg gegen Lieblingsgegner Cordi (seit 70 Jahren keine Heimniederlage), dann die Kreisliga-Meisterschaft der 2. Herren und zum anderen die Geburtstage von Keeper Frank Dröge (30) und Abwehrrecke Dennis Gregori (34). So ganz nebenbei wurde auch noch der Klassenerhalt perfekt gemacht, zwar noch nicht zu 100%, weil Frank Hüllmann in der Pressekonferenz an den TSV Uetersen vor sechs Jahren erinnerte, dessen damaliger Trainer Andreas Klobedanz (!) sich schon vier Spieltage vor Schluss in Sicherheit wähnte, um dann doch noch am letzten Spieltag in der Nachspielzeit abzusteigen (ähnliches passierte den Rosenstädtern dann 2007 übrigens nochmal), aber acht Punkte Vorsprung und das beste Torverhältnis sollte den Grandkickern locker reichen. Zum Final Countdown (Europe) will es der Niendorfer TSV dieses Mal nicht kommen lassen. In den letzten beiden Jahren konnte man sich nämlich jeweils erst am allerletzten Spieltag retten und auch diese Saison meint es der Spielplan im Prinzip gut mit dem NTSV, wenn am 29.05. der VfL 93 am Sachsenweg aufkreuzt. Doch durch das „freundschaftliche“ 2:0 gegen den SC Condor (Schwoy und Griesch wechseln bekanntlich dorthin) reicht wohl ein Punkt aus den nächsten beiden Spielen, um dem vermeintlichen Endspiel die Brisanz zu nehmen.

Sing Hallelujah (Dr. Alban): Der SV Lurup ist aus seinem Winterschlaf erwacht und legte eine Serie von fünf Siegen am Stück hin und bescherte dem sympathischen Coach Andreas Klobedanz endlich wieder ruhige Wochen, nachdem ihm zu Saisonbeginn schon die Kicker des SC Concordia halbe Magengeschwüre bereiteten. Seit an der Flurstraße Björn Henricy und Berkan Algan im Gespräch sind, trifft Kasper von Wensierski auf einmal wie er will. Auch wenn er es am Wochenende übertrieb und sich über die Anordnung seines Chefs hinweg den Ball zum Elfmeter schnappte. Dagegen scheint in Curslack die Luft etwas raus zu sein, Augen zu und durch (Wolfgang Petry), nachdem man fast fünf Monate unbesiegt war, setzte es zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen.

Bridge over troubled water (Simon & Garfunkel): Halstenbek-Rellingen bleibt wohl auch im 19. Jahr in Folge höherklassig aktiv, Siege gegen direkte Konkurrenten zählen bekanntlich immer doppelt. Und nachdem man am Dienstag erst Egenbüttel niederrang, konnte auch am Sonntag in Billstedt kurz vor Toresschluss die volle Ernte eingefahren werden. Für die „Wackeren“ Schäfke-Schützlinge bleibt da wohl nur das Motto I can’t help myself (Kelly Family), denn ohne fremde Unterstützung wird der Klassenerhalt nicht mehr zu realisieren sein. Nur geträumt (Nena) haben sie dieses Jahr in Norderstedt, auch das 4:2 gegen Ohe kann eine mit Verlaub unbefriedigende Saison nicht mehr retten. Man darf gespannt sein, ob für Coach Marco Krausz End of the Road (Boyz II Men) gekommen ist, oder er ab Sommer wie geplant den Neuanfang mit der A-Jugend starten darf...

Everything Counts (Depeche Mode): Für den SC Condor und HSV Barmbek-Uhlenhorst zählen die Punkte nur noch statistisch, ein Mehrwert in der Tabelle ist nicht mehr erkennbar. Doch wer deswegen geglaubt hat, die Martens-Elf ließe es nun etwas ruhiger angehen, sieht sich mächtig getäuscht. Der scheidende Coach sprüht jedenfalls noch immer vor Ehrgeiz und kannte auch mit dem Barmbeker Nachbarn keine Gnade, die dafür aber die Raubvögel am Sachsenweg walten ließ. Welcome to the Pleasuredome (Frankie goes to Hollywood): Im “Freudenhaus der Liga" gab es in der Rückrunde gar nicht viel zu lachen. Zum Ende der Hinserie noch als Tabellenführer von der Spitze grüßend, brachte der Trainerwechsel dem FC St. Pauli II nur noch 18 Punkte aus 14 Spielen. Immerhin konnten die Kiez-Kicker am Wochenende aber ein 0:2 aufholen und haben damit dem ambitionierten Lutz Göttling die Suppe etwas versalzen. Die Hoffnungen auf die Meisterschaft sind für den Meiendorfer SV nämlich Like ice in the sunshine (Beagle Music Ltd.) dahingeschmolzen. Nur vier Punkte aus den letzten vier Partien sind für einen Titelkandidaten im Endspurt jedenfalls deutlich zu wenig.

Für mich soll’s rote Rosen regnen (Extrabreit feat. Hildegard Knef): Für den TSV Buchholz gab es nach über 13 Monaten (0:3 in Norderstedt im April 2008) beim SC Victoria mal wieder eine kleine „Klatsche“ und gleichzeitig die höchste Saisonniederlage, doch trotzdem dürfen die Titze-Kämpfer von der OKK schon heute voller Stolz auf ein sensationelles Jahr zurückblicken und sich zu Recht mit Rosen von oben feiern lassen. Wie zu Ostern bei Radio Hamburg, sind wir nun am Ende unserer kleinen Chart-Show angekommen, doch im Gegensatz zum Speersort, wo die letzten Songs traditioneller Weise unter Verschluss gehalten werden, sind unsere beiden Top-Favoriten kein Geheimnis: Der eben schon kurz erwähnte Doppel-Meister der letzten beiden Jahre, SC Victoria, und die Elstern vom ASV Bergedorf 85! One of Us (Abba) ist der passende Titel zum Showdown zwischen den beiden Titelkandidaten und wenn nicht alles täuscht, darf man aktuell eher an einen Hattrick der Ehmlinge glauben. Zu mühsam quälte sich Bergedorf durch die letzten Spiele gegen keineswegs überragende Mannschaften (Condor, Paloma, Egenbüttel) und nur mit viel Glück (Abseitstor in der 90. Minute für den SCE) geht die Nitschke-Elf auch am 32. Spieltag noch als Tabellenführer ins Rennen.

Wer genau durchgezählt hat, kommt damit auf 19 Songs für 18 Oberliga-Teams. Die Nr. 20 soll mit We are the Champions (Queen) unseren beiden Landesliga-Meistern Wedeler TSV und Oststeinbeker SV vorbehalten sein. Herzlich willkommen in der Hitparade (und zwar nicht aus Berlin -wie bei Dieter Thomas Heck- sondern aus Hamburg)!


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