HEBC: Aslan – Ünlü – Horbach, Yakin ( ab 46. Sancak) – Meissner, Reimer, Glaser ( ab 38. Figueroa Vaz ), Nayci (ab 80. Müller) – M. Concilio, Splett, Brückner Eimsbütteler TV: Sager – Kreutzer – Prostran, Yilmaz – Schwarz (ab 46. Gülay), Acar, Feddern, Agemo, Zegiraj ( ab 64. Markmann) – Büyükodabasi, Aksoy (ab 80. Elayan) Beste Spieler: Horbach – geschlossene Mannschaftsleistung Tore: 0:1 Zegiraj (15.), 0:2 Schwarz (35.), 1:2 Sancak (86.,FE) Gelbe Karte: Ünlü, Brückner – Prostran, Agemo, Gülay Schiedsrichter: Kruse (FC St. Georg/Horn) Zuschauer: 227
227 Zuschauer hatten sich am frühen morgen des 2. Advents am Reinmüllerplatz eingefunden um dem Eimsbütteler Derby beizuwohnen. In der ersten Halbzeit wurde nur den Anhängern des ETV warm ums Herz. Die Freunde des HEBC mussten sich eher an die warmen Getränke wenden. Erst in der zweiten Halbzeit konnten auch diese sich am Spiel der Hausherren etwas erwärmen. Da der angefrorene Grand kein konstruktives Passspiel zuließ, agierten beide Teams mit langen, hohen Bällen. In Strafraum Nähe wurde dann auf den Mitspieler namens Zufall gehofft. Der stand nach einer guten halben Stunde den Gästen Pate. Nach einer verunglückten Abwehr von Tobias Reimer nahm sich Zegiraj ein Herz und zog aus gut 18 Meter ab. Torwart Adnan Aslan hatte bei diesem Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Mit der Führung konnte sich der ETV zurückziehen und den Hausherren das Spielfeld überlassen. Diese konnten jedoch damit nichts anfangen und so war es nur eine mehr als verdient, das Markus Schwarz das zweite Tor erzielen konnte. Vorausgegangen war eine schöne Vorarbeit von Agemo, der an der Torauslinie zwei Gegner austanzte uns anschließend punktgenau auf den Kopf von Schwarz flankte. Dieser hatte keine Mühe den Ball im Tor unterzubringen. Keine drei Minuten später hätte Thomas Agemo das dritte Tor erzielen können. Sein Schuss verfehlte das Ziel jedoch knapp. HEBC Coach Vamvakidis reagierte und tauschte bereits vor der Pause das erste Mal. Mit nur einem Rückstand von zwei Toren waren die HEBCler noch gut bedient. In der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber auch mehr Spielanteile und zogen auch den einen oder anderen passablen Spielzug auf. Richtig gefährlich wurde aus für Gästekeeper Felix Sager nicht. Dieser hatte sich sicher einen anstrengenderen Tag bei seiner Rückkehr an den Reinmüllerplatz vorgestellt. Erst nach einer Stunde kam sein Tor ernsthaft in Bedrängnis. Lars Meissner nahm aus spitzem Winkel den Ball direkt, touchierte damit jedoch nur die Latte. Anschließend war wieder Langeweile angesagt. Erst fünf Minuten vor Spielende wurde es wieder aufregend. Deniz Büyükodabasi foulte Metin Ünlü im Strafraum. Den fälligen Elfer verwandelte Erkan Sancak sicher. Doch weder in den restlichen Minuten noch in den fünf Minuten Nachspielzeit konnte sich der HEBC noch eine ernsthafte Chance erspielen. Aufgrund der ersten Halbzeit ging der Sieg für die Gäste in Ordnung. Für deren Psyche war es wichtig mit diesem Dreier in die Winterpause zu gehen. Bei HEBC fragt man sich, wie mit einer solchen Leistung der Reinmüllerplatz wieder zu einem gefürchteten Grandplatz werden soll.
Stimmen:
Speedy Vamvakidis (Trainer HEBC): Wir waren in der ersten Halbzeit nicht auf dem Platz und waren mit einem zwei Tore Rückstand noch gut bedient. Auch in der zweiten Halbzeit war die Leistung unter dem Strich zu wenig um das Spiel noch zu drehen. ETV hat hier verdient die drei Punkte mitgenommen.
Michael Richter (Trainer Eimsbütteler TV): Nach dem Debakel der vergangenen Woche war die Aufbauarbeit von Nöten. Ich habe viele Gespräche geführt und denke, das wir die beste erste Halbzeit vom ETV gesehen haben. Am Ende war es ein schwer erkämpfter aber verdienter Auswärtssieg.
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