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29.07.2009
Pokal: Der 17. Oberligist erreicht die 2. Runde von Andreas Killat

Oddset-Pokal, 1. Runde (Nachholspiel)




FTSV Komet Blankenese – TSV Uetersen 0:2 (0:1)

FTSV Komet Blankenese: Struckmann – A. Schmidt, L. Schmidt, Sperl, Pietsch, Bornemann – Kehr – Diesing, Lange (75. Rickert), Bräuer – Bergmann (82. Wieneke)
TSV Uetersen: Albarus-Lange – Enderle, Weber, Haye, Förster – Sommer – Haag (90. von Wieding), Schwabe (71. Kustul), Brandt – Kilb (81. Sadat-Azizi), Gertschat
Tore: 0:1 Sommer (20.), 0:2 Gertschat (89.)
Schiedsrichter: Martin Ehrhardt (Blau-Weiss Ellas): Der bekennende HSV- und Panathinaikos-Fan lieferte eine durchwachsene Leistung ab. Etwas zu Oberlehrerhaft.
Beste Spieler: Struckmann, Diesing – Sommer
Zuschauer: 60

Der Kreisligist FTSV Komet Blankenese hätte eigentlich letzte Woche die große Ehre gehabt, das erste Pflichtspiel der neuen Saison im Bereich des HFV bestreiten zu dürfen. Aber weil es ein paar Regentropfen gab, musste die Partie verlegt werden. Im Gegensatz zum letzten (geplanten) Aufeinandertreffen beider Teams in der Landesliga Hammonia am 07.03.2004, wo Komet wegen Nichtantretens eine 0:3-Pleite am grünen Tisch kassierte, standen die Spieler dieses Mal auch wirklich auf dem Platz.

Die Partie war lange Zeit ausgeglichen, der TSV dabei natürlich mit mehr Spielanteilen, aber ohne wirkliche Gefahr auszustrahlen. Komet verstand es nämlich hinten mit einer Fünferkette geschickt, die Räume eng zu machen. Die Ehlers-Elf hatte große Mühe, überhaupt mal vernünftig vors Tor zu kommen. Als probates Mittel dagegen erwiesen sich Schüsse aus der zweiten Reihe, vor allem durch Christian Sommer, der dann auch nach 20 Minuten mit einem Knaller unter die Latte aus gut 18 Metern die Führung erzielte. Alle anderen Versuche aus der Distanz wurden sichere Beute des guten Keepers Björn Struckmann, der unter anderem auch eine Wuchtbrumme von Tobias Brandt mit einer schönen Flugparade entschärfte (35.).

Konditionelle Vorteile für die drei Klassen höher spielenden Gäste waren auch in der zweiten Hälfte nicht zu erkennen. Die Hausherren, 1989 übrigens Meister der Landesliga Hammonia (vor dem SV Lurup) und danach selbst bis 1995 in Hamburgs höchster Amateurklasse aktiv, gaben einen wirklich guten Fight ab. Die Rosenstädter kamen nun zwar zu etwas besser herausgespielten Torgelegenheiten, aber entweder war Struckmann Endstation, oder der nahegelegene Wald.

Erst in den Schlusssekunden wurde das Torkonto doch noch aufgestockt, eine gefühlvolle Freistoß-Flanke von Christian Förster köpfte Pascal Gertschat zum keineswegs überzeugenden 2:0-Sieg des Favoriten ein. Die FTSV konnte jedoch – wie schon vor zwei Jahren in der 2. Runde beim 1:4 gegen Vicky - erhobenen Hauptes den (sehr staubigen) Platz verlassen. Hoffentlich machen viele Blankeneser bei der Aktion „Stadion an den Bahnschienen“ mit: Für 60 Euro kann man nämlich ein ideelles Stück am geplanten neuen Kunstrasenplatz erwerben. Dann hat der alte „rote Rasen“ endlich ausgedient.


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