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31.07.2009
Curslack macht Paaaaaadiiie von Andre Matz




SV Curslack-Neuengamme – FC Bergedorf 85 1:0 (0:0)

SV Curslack-Neuengamme: Schönsee - Blättermann (46. Carstensen), Schmidt, Figge, Kock - Többen (52. Sander), Khalili - Papke, Theetz - Spill (88. Höricke), Reincke
FC Bergedorf 85: Pöhls - Pettersson, Leinroth, Schäfke, Keklikci - Sobczyk - Pfahl (75. Iscan), Toksöz, de la Cuesta (75. Landau) - Kalma, Veselinovic
Tore: 1:0 Schmidt (66.)
Schiedsrichter: Barrabas (SC Condor), übersah mitunter seine Assistenten, ansonsten solide Partie.
Beste Spieler: Papke, Khalili - Sobczyk, Leinroth
Zuschauer: 1.231 (ja, tatsächlich!)

Manfred Nitschke brachte es auf den Punkt: Er wünschte zu Beginn seines Statements auf der Pressekonferenz allen Mannschaften so eine Kulisse. Das war schon toll.
Zum 90. Vereinsgeburtstag beschenkte der SV Curslack-Neuengamme sich mit einem Dreier zum Saisonstart - kann es etwas Schöneres geben? Doch das war gar nicht so einfach ...

"Es hätte auch zur Pause gut und gerne 3:3 stehen können", sagte ein glücklicher Marco Theetz nach dem Ende, und machte damit deutlich, wie ausgeglichen das Spiel einerseits war, wie viele Torchancen aber auch beide Mannschaften ausließen. Oder besser gesagt "zuließen". Denn gerade in der ersten Hälfte war viel Dusel im Spiel, insbesondere die Curslacker Hintermannschaft wackelte ein ums andere Mal gewaltig. Der neue Sturm der Bergedorfer mit Ali Kalma und Sinisa Veselinovic macht insgesamt einen guten Eindruck, die entscheidende Ernte konnten sie allerdings noch nicht einfahren. Beste Chance der beiden: In der 14. Minute verpasste Veselinovic eine Hereingabe von Kalma nur knapp.
Auf der anderen Seite hatte erst Patrick Papke (starke Partie gegen seinen Ex-Club) eine Möglichkeit, dann vertändelte Christian Spill einen Ball vor dem Bergedorfer Tor. Die beste Möglichkeit für Curslack hatte der freistehende Marco Theetz per Kopf, doch er "drückte" den Ball über das Tor ... Da war mehr drin.

Nach der Pause brachte Trainer Torsten Henke für den angeschlagenen Marco Blättermann auf der Außenverteidigerposition Ingo Carstensen, wenig später musste Philipp Többen für Julian Sander weichen. Das Spiel blieb weiterhin spannend, und hätte Torsten Schönsee in der 60. Minute nicht auf der Linie pariert, wäre Bergedorf wohl in Führung gegangen - so war es aber Marcel Schmidt, der nach einem Freistoß des eingewechselten Julian Sander zur Stelle war und das goldene Tor des Tages erzielte. "Ich war einfach nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort", sagte der torgefährliche Innenverteidiger.

Der FC Bergedorf (hört sich irgendwie noch komisch an, oder?) gab sich keineswegs auf. Mit Jan Landau und Gökhan Iscan kamen nach dem Rückstand noch zwei frische Kräfte, und schließlich versuchte sogar Abwehrorganisation Oliver Leinroth noch zu einem Tor zu kommen.
Am Ende rissen die Curslacker die Arme in die Höhe und die enttäuschten Bergedorfer sanken zu Boden - den Kopf in selbigen zu stecken braucht die Truppe von Manfred Nitschke absolut nicht. "Es hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die glücklichere", fand auch Curslacks Trainer Torsten Henke tröstende Worte.

Die gesamte Pressekonferenz sowie ein Interview mit Marcel Schmidt sind hier zu finden:

Marcel Schmidt im Interview
Pressekonferenz


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