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09.08.2009
Wie trainiert, so wird auch gespielt von

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


Niendorfer TSV - TSV Uetersen 2:1 (1:0)

Niendorfer TSV: Barth - Maurer, Kocadal, Prange, Gehrke - Pornhagen, Semtner (70. Natusch), Schwoy, Griesch (53. Schwenke) - Dönmez, Saaba (70. Jakobs)
TSV Uetersen: Richter - Enderle, Weber, Haye, Grabke (80. Leschly Sörensen) - Schwabe (55. Brandt), Chelminski, Sommer, Kustul (88. Bushaj) - Gertschat, Habibpur
Tore: 1:0 Saaba (28., Schwoy), 1:1 Habibpur (63., Kustul), 2:1 Dönmez (90., Natusch)
Schiedsrichter: Neitzel (Eintracht Norderstedt), leichte Probleme bei der Vorteilsauslegung, ansonsten umsichtiger und unsichtbarer Leiter
Beste Spieler: Dönmez, Griesch - Habibpur, Haye
Zuschauer: 210

Zufrieden sahen beide Trainer nicht aus. Doch die Gründe waren jeweils unterschiedlich. Dem einen schlug die Leistung seiner Schützlinge auf das Gemüt, welche sich schon ein wenig von der aus der Vorwoche unterschied. Dem anderen Coach vermieste vor allem das späte Gegentor und die damit verbundene Niederlage den Nachmittag. NTSV-Coach Carrel Segner verwies auf seine Eindrücke unter der Woche. "Es fehlte schon im Training die allerletzte Intensität. Die Mannschaft hat nicht schlecht trainiert, aber gegenüber den Vorwochen war es ein bisschen weniger." Das späte 2:1 freute ihn zwar, mehr aber auch nicht. "Zwei Spiele, zwei Siege, das ist okay. Aber wir haben auch gegen BU und Uetersen gespielt. Und ein Feuerwerk wie in der Vorwoche war es ganz bestimmt nicht." Peter Ehlers drückte sich dementsprechend aus, dass er mindestens einen Punkt für seine Mannschaft als verdient eingestuft hätte. "Aber wir müssen uns auch in der 90. Minute den Arsch aufreißen. Uns wird in dieser Liga nichts geschenkt", fand Ehlers griffige Sätze nach einer Partie, die auf einem überschaubaren Niveau stattfand.

In dieser besagten 90. Minute war es der eingewechselte Ole Natusch gewesen, der im rechten Halbfeld relativ frei an den Ball kam, eine lange Flanke schlug, die am zweiten Pfosten den freistehenden Freigeist Tamer Dönmez fand. Dieser Dönmez scheint manchmal zu vergessen, dass Fußball ein Mannschaftssport ist. Er bekommt den Ball, dreht sich um sich selbst und versucht soviele Gegner auszuspielen, wie es nur irgendwie geht. Als würde es dafür Pluspunkte oder andere Annehmlichkeiten geben. Das ist für das Auge natürlich sehr schön anzusehen, so manchem Mitspieler wird das allerdings einige Nerven in den jeweiligen Momenten kosten, vor allem wenn derjenige wesentlich besser postiert war. Und doch ist Dönmez so ein Typ Spieler, welcher die Differenz in einem engen Spiel ausmachen kann. So kam es dann auch bei dieser Natusch-Flanke, die er technisch versiert aus schwierigem Winkel zum 2:1-Endstand verwertete.

Keiner der beiden Mannschaften trumpfte in der ersten halbe Stunde so auf, wie es die Ergebnisse des ersten Spieltages vermuten ließen. Uetersen (1:5 gegen Victoria) hatte mehr vor der Partie, durfte sich die ersten Gelegenheiten ins Poesie-Album kleben und machte einen aufgeweckten, disziplinierten Eindruck. Niendorf schien das 4:0 gegen Barmbek nicht so gut bekommen zu sein. Sie brauchten lange, um in die Zweikämpfe zu kommen und dadurch in der Folge ihre kreativen Stilmittel namens Schwoy und Dönmez einsetzen zu können. Nach einem Fehler im Aufbauspiel des Aufsteigers bediente jedoch der fleißige und agile Griesch diesen besagten Schwoy, der die Übersicht behielt und Saaba in der Mitte fand. Etwas ungelenk, dafür aber mit Erfolg gekrönt bugsierte der Angreifer gegen seinen ehemaligen Club das Spielgerät über die Linie. Danach veränderte sich die Situation auf dem Platz unmittelbar. Niendorf dominierte und hätte durch die Personen Griesch, Dönmez oder Pornhagen noch vor dem Seitenwechsel höher führen dürfen.

Bruder Leichtsinn kam als zwölfter Mann bei den Niendorfern mit aus der Kabine, sodass die Verunsicherung des Gegners nicht ausgenutzt wurde. Bruder Leichtsinn hatte zudem noch seine Schwester Unkonzentriertheit mitgebracht, die sich in der NTSV-Deckung breitmachte. So konnte Uetersens Bester Habibpur genüsslich das Rund annehmen und per Drehschuss aus 19 Metern ins untere Eck befördern. Dieser Ausgleich beflügelte die Gäste, sodass sogar mehr als ein Punkt möglich schien. Habibpur und der eingewechselte Brandt zeigte sich jedoch nicht von der nervenstärksten Seite. Durch die Einwechslung von Jakobs und Natusch kam verbal und auch spielerisch wieder Leben in die Niendorfer Truppe. Dönmez hatte sieben Minuten vor dem Abpfiff nach einem Solo das 2:1 auf dem Fuss, Schwenke fünf Minuten vor Ultimo das 2:1 auf dem Kopf. Fünfzehn Sekunden vor dem Abpfiff passierte es dann allerdings doch noch. Der Rest war Jubel bzw. Niedergeschlagenheit.

Hier der Link zum Videointerview mit Tamer Dönmez (der im Anschluss eine kleine Dusche erhält)


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